Weinbau in Mainz

Der Weinbau in Mainz, der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt, geht bis in die Römerzeit zurück. Weinanbau und -handel waren spätestens vom Mittelalter bis in die Neuzeit ein teilweise überregional bedeutender Wirtschaftsfaktor. Auch heute lebt noch ein – wenn auch geringer – Teil der Mainzer Bevölkerung von Weinbau und -handel. Mainz wies mit rund 451 Hektar einstmals die größte Rebfläche einer Großstadt in Deutschland auf. Heute (Stand 2011) liegt die Rebfläche bei 209 Hektar und umfasst somit einen Anteil von 2 % der Stadtfläche. Aufgrund dieser Fakten wird auch von Weinstadt Mainz gesprochen, ein Image, welches von der Stadt selbst, der lokalen Touristikbranche und verschiedenen Verbänden und Vereinen gefördert und gepflegt wird.

Seit Mai 2008 gehört Mainz mit dem es umgebenden Weinbaugebiet Rheinhessen dem internationalen Weinmarketing-Verbund Great Wine Capitals an, einem Weinnetzwerk von renommierten Städten, welche jeweils ein charakteristisches Weinbaugebiet pro Land umfasst. Neben Mainz befinden sich in diesem Verbund Städte und Regionen wie Bilbao: Rioja, Bordeaux: Bordeaux (Weinbaugebiet), Adelaide: Südaustralien (Australien), Verona:[(Valpolicella)], Kapstadt: Cape-Winelands, Mendoza: Mendoza, Porto: Dourotal, Lausanne:Vaud sowie San Francisco: Napa Valley.

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