Wer wenn nicht wir

Wer wenn nicht wir ist der erste Kinospielfilm des Theater- und Filmregisseurs Andres Veiel. Er beleuchtet die Vorgeschichte der RAF am Beispiel einer Haupt- und einer Randfigur, die fast ein Jahrzehnt lang ein Paar waren: Gudrun Ensslin und Bernward Vesper. Das Material, auf dem der Film im Wesentlichen basiert, speist sich aus Veiels langjährigen Recherchen zum Thema, Interviews mit Zeitzeugen, aber auch aus Gerd Koenens Studie Vesper, Ensslin, Baader. Urszenen des deutschen Terrorismus.

Mit Lena Lauzemis und August Diehl in den Hauptrollen, sowie Alexander Fehling als Andreas Baader, lief Wer wenn nicht wir 2011 als Berlinale-Wettbewerbsfilm und kam im gleichen Jahr in die deutschen Kinos. Die Kritik reagierte auf Veiels Spielfilmdebüt zurückhaltender als auf einige seiner vorausgegangenen Arbeiten, wie die thematisch verwandten, aber künstlerisch unkonventionelleren Dokumentarfilme Black Box BRD oder Der Kick.

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