Werkbahn des Eilenburger Chemiewerks

Die Werkbahn des Eilenburger Chemiewerks war eine normalspurige Werk- und Anschlussbahn der Chemiewerke in Eilenburg. Sie wurde als Anschlussbahn der Deutschen Celluloid-Fabrik am 23. September 1892 eröffnet und bis zum 31. Dezember 1998 betrieben. Die Betriebsführung, die zunächst der Preußischen Staatseisenbahn oblag, ging 1917 an das Unternehmen über, das dafür eine eigene Bahnabteilung gründete. Im Laufe ihres Bestehens wuchs die Werkbahn mit dem Chemiewerk mit. 1992 war sie 17 Kilometer lang und hatte 42 Weichen, darunter zwei Kreuzungsweichen. Damit war sie die größte Anschlussbahn der nordsächsischen Region und mit 106 Betriebsjahren auch eine der traditionsreichsten.

Werkbahn des Eilenburger Chemiewerks (Stand 1993)
Streckenlänge:17 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Betreiber: Eilenburger Chemiewerk
Bundesland: Sachsen Sachsen
von Pretzsch
Übergabebahnhof
BÜ Kastanienallee
nach Eilenburg
Infrastrukturgrenze DR/ECW AG
BÜ An der Dobritzmark
BÜ An der Dobritzmark
Wasserwerk
Kohleentladestelle
BÜ Kastanienallee
Betriebsbahnhof
BÜ Ziegelstraße (B 87)
Abt. Decelith
Warenausgang
Abt. Peroxide
Kalander 9
Abt. Celluloseacetat
Abt. Celluloseacetat
Containerbahnhof
Verlängerung zum VEB Dermatoid nicht verwirklicht

Für den innerbetrieblichen Verkehr verfügte das ECW zusätzlich über eine Schmalspurbahn mit 600 Millimeter Spurweite.

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