Werktrockenmörtel

Werktrockenmörtel ist die Bezeichnung für Mörtel, dessen Trockenbestandteile im Werk eines Baustoffherstellers nach festen Rezepturen vorgemischt und der in Gebinden (Sackware) oder lose (Siloware) an die Baustelle geliefert wird bzw. im Baustoffhandel erhältlich ist. Vor der Verarbeitung wird Werktrockenmörtel ohne weitere Zutaten nur noch mit einer definierten Menge Anmachwasser gemischt.

Der übergeordnete Begriff zum Werktrockenmörtel lautet Werkmörtel. Werkmörtel umfasst Werktrockenmörtel und Werkfrischmörtel; letzterer wird gebrauchsfertig in Mischfahrzeugen auf die Baustelle geliefert.

Gegenbegriffe zum Werktrockenmörtel sind Baustellenmörtel und Rezeptmörtel, die traditionell auf der Baustelle ohne besondere Prüfung des Ausgangsmaterials in einem durch Erfahrungswerte bestimmten Verhältnis gemischt wurden.

Die Erfindung und der breite Einsatz von Werktrockenmörtel ist ein wesentlicher Aspekt des industrialisierten Bauens einerseits und einer fortschreitenden systematischen Qualitätssicherung von Baustoffen andererseits.

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