Werner-Seelenbinder-Halle
Die 1950 in Ost-Berlin errichtete Werner-Seelenbinder-Halle war eine der wichtigsten Sportstätten der DDR. Sie befand sich an der Paul-Heyse-Straße 26 im Bezirk Prenzlauer Berg. Die Halle wurde 1992 abgerissen. Heute befinden sich auf ihrem Gelände das Velodrom und die Schwimm- und Sprunghalle im Europasportpark.
Werner-Seelenbinder-Halle | ||
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Außenansicht der Halle 1956 | ||
Daten | ||
Ort | Berlin, Deutschland | |
Koordinaten | 52° 31′ 51,7″ N, 13° 26′ 58,5″ O | |
Baubeginn | 1950 | |
Eröffnung | 1950 | |
Abriss | 1992 | |
Lage | ||
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Die Werner-Seelenbinder-Halle entstand durch Umbau einer alten Großmarkthalle des Zentralvieh- und Schlachthofes in Vorbereitung des 1. Deutschlandtreffens der Jugend. Ihren Namen erhielt sie nach dem Berliner Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus und Ringer Werner Seelenbinder.
Die Halle wurde für politische Veranstaltungen, Konzerte, Messen und Sportereignisse genutzt. Sie wurde 1966/67 umgebaut, danach dominierte der Charakter einer Sporthalle. Die dortige Radrennbahn wurde in jedem Jahr für die Radrennen, die in der Regel von Dezember bis Februar veranstaltet wurden, eingebaut. Sie hatte eine Länge von 171 Metern, eine Breite von 6 Metern und eine Kurvenüberhöhung von 51 Grad.