Internationaler Preis des Westfälischen Friedens
Der Internationale Preis des Westfälischen Friedens, kurz Westfälischer Friedenspreis, wird seit 1998, dem Jahr des 350-jährigen Jahrestages des Westfälischen Friedens, alle zwei Jahre von der Wirtschaftlichen Gesellschaft für Westfalen und Lippe e. V. verliehen.
Dotiert ist der in Münster gestiftete Friedenspreis mit 100.000 Euro. Verliehen wird der Preis je zur Hälfte an zwei Preisträger. Einerseits geht das Preisgeld zur Hälfte an Persönlichkeiten oder Repräsentanten von Staaten und Gruppen, die sich für den Zusammenhalt Europas eingesetzt haben. Und andererseits geht das Preisgeld zur Hälfte an Jugendliche und Jugendorganisationen, die durch ihr Handeln zum Vorbild für Frieden in der Welt geworden sind.
Die Jury des Internationalen Preises des Westfälischen Friedens bilden (Stand 2023):
- Reinhard Zinkann junior (Vorsitzender), Geschäftsführender Gesellschafter der Miele & Cie. KG
- Jean-Claude Juncker, ehemaliger Premierminister des Großherzogtums Luxemburg und ehemaliger Präsident der Europäischen Kommission
- Hendrik Wüst, Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen
- Friedrich Merz, Bundesvorsitzender der CDU
- Frank-Walter Steinmeier, Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland
- Stanislaw Tillich, ehemaliger Ministerpräsident des Freistaates Sachsen
- Cem Özdemir, Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft
- Jens Weidmann, ehemaliger Präsident der Deutschen Bundesbank
- Georg Friedrich Prinz von Preußen, Oberhaupt des Hauses Hohenzollern
- Sigmar Gabriel, ehemaliger Bundesminister des Auswärtigen