Gruppe der Sowjetischen Streitkräfte in Deutschland
Die Gruppe der Sowjetischen Streitkräfte in Deutschland (kurz: GSSD, russisch Группа советских войск в Германии Gruppa sowjetskich wojsk w Germanii) waren Gliederungen der Land- und Luftstreitkräfte der Sowjetarmee, die von 1954 bis 1991 in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) bzw. der Bundesrepublik Deutschland stationiert waren. Von 1988 an, über die Auflösung der Sowjetunion 1991 hinaus, bis zum Abzug der dann russischen Truppen 1994 war die offizielle Bezeichnung Westgruppe der Truppen (kurz: WGT, russisch: Западная группа войск Sapadnaja gruppa wojsk). In der Bundesrepublik bezeichnete man sie auch als Gruppe der Sowjetischen Truppen in Deutschland (GSTD).
Gruppe der Sowjetischen Streitkräfte in Deutschland | |
---|---|
Fahrzeugmarkierung der GSSD. CA – russisch Советская Армия (Sowjetarmee) | |
Aktiv | 26. März 1954 bis 31. August 1994 |
Staat | Sowjetunion |
Streitkräfte | Sowjetarmee Russische Streitkräfte |
Teilstreitkraft | Landstreitkräfte Luftstreitkräfte |
Gliederung | Siehe Gliederung |
Hauptquartier | Wünsdorf |
Einsätze | 17. Juni 1953 Prager Frühling |
Führung | |
Ehemalige Kommandeure |
Georgi Schukow |
Die sowjetischen Truppen in der DDR stellten das größte Truppenkontingent dar, das jemals über einen so langen Zeitraum von einer Besatzungsmacht im Ausland unterhalten wurde.