Westthrakientürken
Die Westthrakientürken (türkisch Batı Trakya Türkleri, griechisch Τούρκοι της Δυτικής Θράκης Toúrkoi tis Dytikís Thrákis) sind eine Minderheit in Westthrakien. Sie stellen die größte Gruppe der im Vertrag von Lausanne geschützten muslimischen Minderheit in Westthrakien und fielen damit ebenso wie die Istanbuler Griechen nicht unter die Konvention über den Bevölkerungsaustausch zwischen Griechenland und der Türkei vom 30. Januar 1923 und der damit einhergehenden beidseitigen Deportation von Muslimen aus Griechenland sowie griechisch-orthodoxen Christen aus der Türkei. Die Zahl aller Muslime in Westthrakien wird auf 80.000 bis 120.000 Personen geschätzt, wobei zu diesen auch die ethnischen Türken, slawische Pomaken und Roma summiert werden.
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