Willys 77
Der Willys 77 war ein US-amerikanischer Pkw, den Willys-Overland in Toledo (Ohio), 1933 herausbrachte. Im Grunde handelte es sich bei dem Fahrzeug um eine Weiterentwicklung des Whippet. Willys-Overland musste im gleichen Jahr Konkurs anmelden, die Fertigung lief aber weiter.
Willys | |
---|---|
Willys 77 Limousine 4 Türen (1936) | |
77 / 37 / 38 / 48 / Speedway / Americar | |
Produktionszeitraum: | 1933–1942 |
Klasse: | Mittelklasse |
Karosserieversionen: | Limousine, Kombi, Coupé, Pick-up |
Motoren: | Ottomotoren: 2,4 Liter (35–46 kW) |
Länge: | |
Breite: | |
Höhe: | |
Radstand: | 2540–2642 mm |
Leergewicht: | |
Vorgängermodell | Whippet |
Der Wagen hatte einen vorne längs eingebauten Vierzylinder-Reihenmotor mit 2388 cm³ Hubraum und 48 bhp (35 kW) Leistung. Der Radstand betrug nur 2540 mm und das Auto wurde für unter 500,-- US-$ angeboten, was es zum billigsten amerikanischen Wagen seiner Zeit machte. Auch der Betrieb war recht preisgünstig, da der Wagen nur 9,4 ltr. Benzin auf 100 km verbrauchte.
Der Willys 77 erreichte eine Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h, was ihn zu einer guten Basis für Rennfahrzeuge machte. So erreichte ein umgebautes Fahrzeug im 24-Stunden-Rennen am Salzsee von Muroc eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 104,93 km/h.
In den Jahren bis zum Eintritt der USA in den Zweiten Weltkrieg wurde die Modellreihe unter den Namen Willys 37, Willys 38, Willys 48, Willys Speedway und Willys Americar weitergebaut. Als 1942 die zivile Pkw-Produktion in den USA eingestellt werden musste, verschwand auch dieses Fahrzeug vom Markt.