Wintergoldhähnchen
Das Wintergoldhähnchen (Regulus regulus) ist eine der kleinsten Vogelarten Europas. Mit seinen etwa neun Zentimetern Körpergröße wiegt es nur zwischen vier und sieben Gramm. Es ist leicht mit dem Sommergoldhähnchen zu verwechseln, das aber anders als das Wintergoldhähnchen einen weißen Überaugenstreifen und leuchtend gelbgrüne Halsseiten besitzt. Die Reviere dieser beiden Vogelarten, die viele ähnliche Verhaltensweisen haben, überlappen sich gelegentlich. Das Wintergoldhähnchen steht jedoch nicht in direkter Nahrungskonkurrenz mit dem Sommergoldhähnchen, da es sich mit seinem Nahrungsspektrum auf kleinste Beutetiere spezialisiert hat und, anders als das Sommergoldhähnchen, diese bevorzugt auf der Unterseite von Ästen sucht.
Wintergoldhähnchen | ||||||||||||
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Wintergoldhähnchen (Regulus regulus) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Regulus regulus | ||||||||||||
(Linnaeus, 1758) |
Wintergoldhähnchen brüten überwiegend in Nadelbäumen. Sie verwenden zum Nestbau unter anderem Spinnstoffe aus den Eierkokons von Spinnen und den Gespinsten einiger Raupenarten und errichten dadurch ein besonders stabiles Hängenest. Es ist so gut isoliert, dass das Weibchen bei jedem Wetter bis zu 25 Minuten die zu bebrütenden Eier verlassen kann, ohne dass diese auskühlen.