Wirtschaftsstrafgesetz 1954
Das Wirtschaftsstrafgesetz 1954 (WiStrG 1954) umfasst nicht das gesamte Wirtschaftsstrafrecht, vielmehr sichert es die Anwendung von Sicherungsvorschriften strafrechtlich ab. Zusätzlich enthalten §§ 2–6 WiStrG 1954 Ordnungswidrigkeiten, die teilweise an § 1 WiStrG 1954 anknüpfen, teilweise aber thematisch auch gänzlich abweichen (Schutz von Wohnraummietern in §§ 5, 6 WiStrG 1954).
Basisdaten | |
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Titel: | Gesetz zur weiteren Vereinfachung des Wirtschaftsstrafrechts |
Kurztitel: | Wirtschaftsstrafgesetz 1954 |
Abkürzung: | WiStrG 1954 (nicht amtlich), WiStG 1954 (nicht amtlich) |
Art: | Bundesgesetz |
Geltungsbereich: | Bundesrepublik Deutschland |
Rechtsmaterie: | Strafrecht |
Fundstellennachweis: | 453-11 |
Ursprüngliche Fassung vom: | 9. Juli 1954 (BGBl. I S. 175) |
Inkrafttreten am: | 10. Juli 1954 |
Neubekanntmachung vom: | 3. Juni 1975 (BGBl. I S. 1313) |
Letzte Änderung durch: | Art. 76 G vom 10. August 2021 (BGBl. I S. 3436, 3474) |
Inkrafttreten der letzten Änderung: |
1. Januar 2024 (Art. 137 G vom 10. August 2021) |
GESTA: | C199 |
Bitte den Hinweis zur geltenden Gesetzesfassung beachten. |
Das WiStrG 1954 trat an die Stelle des, aufgrund der wirtschaftlichen Konsolidierung nicht mehr benötigten, Wirtschaftsstrafgesetzes vom 26. Juli 1949. Wesentliche Änderungen erfuhr es 1993 (Neufassung des § 5 WiStrG 1954), und 2018 (Einfügung des § 6 WiStrG 1954).
Verurteilt nach dem WiStG 1954 wurden in den Jahren 2019, 2014 jeweils eine Person. In den Jahren 2018, 2017, 2016, 2015, 2013, 2012, 2011 sind keine Verurteilungen ausgewiesen.