Wohnheimsiedlung Maßmannplatz
Die Wohnheimsiedlung Maßmannplatz wurde nach dem Zweiten Weltkrieg ab 1948 mit amerikanischer Unterstützung von Studenten und Auszubildenden in München erbaut. Die Idee zur Gründung des Wohnheimes stammt von einem engagierten amerikanischen Besatzungsoffizier und dem Historiker Hermann Mau aus München. Unter Regie der Architekten Grete und Werner Wirsing, damals noch Student, entstand ohne Baugenehmigung, jedoch unterstützt von Stadt und US-Besatzungstruppen, ein Haus in Doppel-H-Form, das inzwischen unter Denkmalschutz steht. Durch das Zusammenleben von Studenten und Auszubildenden und die eingeführte Selbstverwaltung sollte auch die Demokratie gefördert werden. Bis 1951 wurde der Wohnkomplex durch in westliche Richtung erweitert.
Das Gebäude ist ein wichtiges Zeugnis für eine Strömung von Architekten, die einen modernistischen Wiederaufbau der Stadt München wünschten.