Wolfsburg-Gesetz

Durch das Wolfsburg-Gesetz (offizielle Bezeichnung: Gesetz zur Neugliederung der Gemeinden im Raum Wolfsburg) wurden im Zuge der niedersächsischen Gebietsreform von 1972 zwanzig umliegende Orte in die Stadt Wolfsburg eingemeindet. Dadurch überschritt die Einwohnerzahl der Stadt die 100.000-Grenze und Wolfsburg erlangte den Status einer Großstadt mit nahezu 131.000 Einwohnern. Die Stadtfläche vergrößerte sich auf diese Weise von 35 auf 204 km². Für die eingemeindeten Stadtteile wurden elf direkt gewählte Ortsräte mit jeweils einem Ortsbürgermeister eingerichtet. Das Wolfsburg-Gesetz regelte auch mehrere Gebietszusammenschlüsse im weiteren Umland.

Basisdaten
Titel:Gesetz zur Neugliederung der Gemeinden im Raum Wolfsburg
Kurztitel: Wolfsburg-Gesetz
Art: Landesgesetz
Geltungsbereich: Niedersachsen
Rechtsmaterie: Kommunalrecht
Erlassen am: 10. Mai 1972 (Nds. GVBl. S. 269)
Inkrafttreten am: 1. Juli 1972
Bitte den Hinweis zur geltenden Gesetzesfassung beachten.
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