Wolle

Wolle bezeichnet die Fasern vom Fell des Hausschafes sowie die spinn­fähigen Haare anderer Säugetiere (z. B. Kaschmirziege, Alpaka und Angorakaninchen). Letztere werden häufig mit einem tierspezifischen Vorsatz versehen (z. B. Angora-Wolle) oder als „Haar“ (z. B. Kamelhaar) bezeichnet.

Wolle
Fasertyp

tierische Naturfaser

Herkunft

von Schaf, Alpaka, Lama, Kamel, Kaschmirziege, Angoraziege, Angorakaninchen, Vikunja, Yak, Guanako, Kaschgoraziege, Biber, Fischotter

Farbe

meist weiß, braun, grau und schwarz

Eigenschaften
Faserlänge 55–300 mm
Faserdurchmesser 20–50 µm
Dichte 1,32 g/cm³
Zugfestigkeit 130–210 N/mm²
Bruchdehnung 28–48 %
Wasseraufnahme < 33 %
Chemische Beständigkeit gute Säurebeständigkeit, schlechte Laugenbeständigkeit
Entflammbarkeit schwer entflammbar
Produkte Textilien; Dämmmaterial

Wolle ist ein nachwachsender Rohstoff, der seit dem 4. vorchristlichen Jahrtausend verwendet wird und bis heute trotz Kunstfasern und Baumwolle in der internationalen Wirtschaft eine große Bedeutung besitzt.

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