Złotnik
Złotnik (deutsch Reinswalde) ist ein Ort im Westen Polens. Er gehört zur Landgemeinde Żary (deutsch Sorau) im Powiat Żarski, Woiwodschaft Lebus.
Złotnik | ||
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Basisdaten | ||
Staat: | Polen | |
Woiwodschaft: | Lebus | |
Powiat: | Żary | |
Gmina: | Żary | |
Geographische Lage: | 51° 41′ N, 15° 12′ O | |
Einwohner: | 908 (31. März 2011) | |
Postleitzahl: | 68-200 | |
Telefonvorwahl: | (+48) 68 | |
Kfz-Kennzeichen: | FZA | |
Bis 1945 lag der Ort im Landkreis Sorau (Lausitz) in der preußischen Provinz Brandenburg. Die Strecke der Niederschlesisch-Märkischen Eisenbahn (NME), welche Berlin mit Breslau verband, führte durch Reinswalde. An deren Route liegen auch die Städte Frankfurt (Oder), Guben, Sagan und Liegnitz.
Am Ende des Zweiten Weltkrieges flüchteten die meisten Reinswalder vor der anrückenden Front. Durch die Beschlüsse des Potsdamer Abkommens wurde das Gebiet unter polnische Verwaltung gestellt und die nach den Kriegshandlungen zurückkehrenden Einwohner mussten den Ort im Sommer 1945 wieder verlassen.
Viele der Vertriebenen fanden über ihre Kontakte innerhalb der altlutherischen Gemeinde eine neue Heimat im nordhessischen Balhorn. Die dort entstehende Siedlung Distelberg wurde von Vertriebenen aufgebaut.