Zamoscer Kreis

Zamoscer Kreis (polnisch cyrykuł zamojski) war ein Kreis im Königreich Galizien und Lodomerien in den Jahren 1783–1809 mit dem Sitz in Zamość. Der Kreis umfasste den nördlichsten Teil des Lands der Ersten Polnischen Teilung an der Grenze zu Polen im Norden, ab 1795 Westgaliziens. Er hatte eine Fläche von über 5000 km² (über 6 % des Territoriums der ersten Teilung Polens). Das Gebiet deckte sich mehr oder weniger mit der heutigen Landschaft Zamojszczyzna bzw. mit der Woiwodschaft Zamość in den Jahren 1975–1998, heute mit dem südöstlichen Teil der Woiwodschaft Lublin. Er wurde nach der Friede von Schönbrunn 1809 mit West- bzw. Neugalizien an das Herzogtum Warschau abgetreten.

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