Die Zauberflöte

Die Zauberflöte (KV 620) ist eine Oper in zwei Aufzügen von Wolfgang Amadeus Mozart, die 1791 im Freihaustheater in Wien uraufgeführt wurde. Das Libretto stammt von Emanuel Schikaneder. Das etwa dreistündige Werk zählt zu den weltweit bekanntesten und am häufigsten inszenierten Opern. Einige Arien, z. B. Der Vogelfänger bin ich ja von Papageno, Dies Bildnis ist bezaubernd schön von Tamino oder die Arie der Königin der Nacht Der Hölle Rache kocht in meinem Herzen, sind auch vielen vertraut, die die Oper noch nie gesehen haben. Da die Oper leicht zugänglich ist, wird sie gelegentlich kindergerecht (auch als Schulaufführung) oder als Marionettentheater inszeniert. Das vielfältig auftretende Kontrastprinzip in der Oper verdeutlicht sehr gut den Zeitgeist der Wiener Klassik. Zunächst im bunt schillernden Gewand einer Zauberposse auftretend, werden im Verlauf der Handlung zunehmend freimaurerische Ideale verkündigt.

Werkdaten
Originaltitel: Die Zauberflöte

Emanuel Schikaneder als mit Federn bedeckter Papageno

Originalsprache: Deutsch
Musik: Wolfgang Amadeus Mozart
Libretto: Emanuel Schikaneder
Uraufführung: 30. September 1791
Ort der Uraufführung: Wien, Theater im Freihaus auf der Wieden
Spieldauer: ca. 3 Stunden
Ort und Zeit der Handlung: Phantasieort (zwischen Tälern und Bergen), Märchenzeit
Personen
  • Sarastro (Bass)
  • Tamino (Tenor)
  • Sprecher (Bass)
  • Erster Priester (Tenor)
  • Zweiter Priester (Bass)
  • Dritter Priester (Sprechrolle)
  • Königin der Nacht (Sopran)
  • Pamina, ihre Tochter (Sopran)
  • Erste Dame (Sopran)
  • Zweite Dame (Sopran)
  • Dritte Dame (Alt)
  • Erster Knabe (Sopran)
  • Zweiter Knabe (Sopran)
  • Dritter Knabe (Sopran)
  • Papageno (Bariton)
  • Papagena (Sopran)
  • Monostatos, ein Mohr (Tenor)
  • Erster Geharnischter (Tenor)
  • Zweiter Geharnischter (Bass)
  • Drei Sklaven (Sprechrollen)
  • Chor (Priester, Sklaven und Gefolge)

(Die Rollen der drei „Knaben“ werden im Libretto der Uraufführung summarisch als „Drei Genien“ angeführt. Stimmlage angegeben nach NMA.)

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