Zentralinstitut für Physikalische Chemie
Das Zentralinstitut für Physikalische Chemie (ZIPC) war ein Institut für physikalische Chemie und gehörte zur Akademie der Wissenschaften der DDR (AdW) in Berlin-Adlershof. Es entstand 1968 durch Umstrukturierung innerhalb der Akademie (Akademiereform), im Wesentlichen durch Eingliederung kleinerer Institute und selbstständiger Forschungseinheiten. Das ZIPC hatte 1990 rund 750 Mitarbeiter.
Am 31. Dezember 1991 erfolgte die Abwicklung des ZIPC gemäß Einigungsvertrag, Artikel 38, Absatz 3. Sämtlichen Mitarbeitern wurde fristlos gekündigt.
Die Gebäude des Instituts einschließlich des Hallenlabors für kleintechnische Versuche wurden abgerissen. Die Isothermischen Kugellabore (im Berliner Volksmund „Adlershofer Busen“ genannt) stehen unter Denkmalschutz und bleiben als Baudenkmal an der Rudower Chaussee erhalten.