Zentralmarkthalle Berlin

Die Zentralmarkthalle entstand zwischen 1883 und 1886 (Halle I) und bis 1893 (Halle Ia) in Berlin im Rahmen des kommunalen Bauprogramms für Markthallen des Polizeipräsidenten von Berlin. Beide Hallen wurden im Zweiten Weltkrieg beschädigt. Die Halle Ia wurde instand gesetzt und noch mehrfach verändert. Ende der 1960er Jahre wurde die Zentralmarkthalle im Rahmen einer großen städtebaulichen Neuplanung abgebrochen, auf dem Gelände der nordwestlichen Halle Ia entstand hinter der modernen Häuserzeile eine neue Markthalle. Diese wurde 1991 zum Shopping-Center Berlin Carré umgenutzt, das nach vorübergehender Schließung 2013 nochmals durchgreifend umgebaut wurde. Von der ursprünglichen Bausubstanz der Markthallen ist lediglich die Verbreiterung des Stadtbahn-Viadukts zwischen Rochstraße und Rosa-Luxemburg-Straße erhalten.

Zentralmarkthalle Berlin

Außenansicht der Zentralmarkthalle I (vor 1897)

Daten
Ort Berlin-Mitte
Baujahr 1883–1886 (Halle I)
1893 (Halle Ia)
Besonderheiten
Im Zweiten Weltkrieg wurden beide Teile schwer beschädigt, die südöstliche Halle I anschließend abgerissen.
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