Zentrum für Entwicklungsforschung

Das Zentrum für Entwicklungsforschung (ZEF) ist eine international und interdisziplinär ausgerichtete Denkfabrik an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn, die 1995 im Rahmen des Bonn-Berlin-Ausgleichs mit Unterstützung der Bundesrepublik Deutschland und des Landes Nordrhein-Westfalen gegründet wurde. Die ehemalige Bundeshauptstadt Bonn sollte durch diese und andere wissenschaftliche Einrichtungen als international anerkannter Wissenschaftsstandort und als Zentrum der Entwicklungszusammenarbeit gestärkt werden. Das Institut begann seine Forschungsarbeit im Jahre 1997. Das ZEF bildete bis 2004 gemeinsam mit dem Zentrum für Europäische Integrationsforschung (ZEI) das Internationale Wissenschaftsforum Bonn (IWB). Es finanzierte sich im Jahr 2015 zu 86 Prozent aus Drittmitteln. Rund 50 Wissenschaftler arbeiten am ZEF, rund 150 aktive Promotionen von Doktoranden aus aller Welt werden hier begleitet.

Seit 2010 erreicht das ZEF jährlich eine führende Rolle in den Top 50 im Ranking „Global Go To Think Tank Index Report“ der Universität Pennsylvania. In den Jahren 2014, 2015 und 2016 wurde es als drittbeste Einrichtung im Bereich „Top Science and Technology Think Tanks“ nach dem Max-Planck-Institut (Deutschland) und der Information and Technology Foundation (IITF, USA) gewertet.

Im Jahr 2021 nahm Matin Qaim einen Ruf an die Universität Bonn an, um als Leiter des Zentrums für Entwicklungsforschung zu dienen.

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