Zentrum für Kunst und Medien
Das ZKM | Zentrum für Kunst und Medien (bis März 2016 Zentrum für Kunst und Medientechnologie) ist eine Kulturinstitution, die 1989 von der Stadt Karlsruhe und dem Land Baden-Württemberg gegründet wurde und sich seit 1997 in einem denkmalgeschützten Industriebau einer ehemaligen Munitionsfabrik in Karlsruhe befindet. Es richtet Sonderausstellungen und thematische Veranstaltungen aus, forscht und produziert zu den Auswirkungen der Medialisierung, Digitalisierung und Globalisierung und bietet öffentliche wie individuelle Vermittlungsprogramme an.
Mittelteil mit Kubus und Osteingang – hier mit Nebelskulptur »CLOUD WALK @ZKM« der Künstlerin Fujiko Nakaya (Foto: 2019) | |
Daten | |
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Ort | Karlsruhe, Deutschland |
Art | |
Architekt | Philipp Jakob Manz Hallenbau A (1918) Schweger + Partner Umnutzung zu Museum (1997) |
Eröffnung | 18. Oktober 1997 |
Besucheranzahl (jährlich) | 260.000 (2018) |
Betreiber | |
Leitung |
Alistair Hudson Künstlerisch-wissenschaftlicher Vorstand
Helga Huskamp Geschäftsführende Vorständin |
Website | |
ISIL | DE-MUS-530125 |
Das ZKM vereint unter einem Dach Ausstellungsflächen, die Forschungsplattform Hertz-Labor sowie Mediathek und Bibliothek und bündelt auf diese Weise Forschung und Produktion, Ausstellungen und Veranstaltungen, Archiv und Sammlung. Es agiert an der Schnittstelle von Kunst und Wissenschaft und greift neue Erkenntnisse im Bereich neuer Technologien auf, um sie weiterzuentwickeln. Auf Gründungsdirektor Heinrich Klotz, der im Juni 1999 verstarb, folgte ab dem 1. Januar 1999 Peter Weibel, der das ZKM ab 2002 zusammen mit Christiane Riedel leitete. Weibel starb am 1. März 2023, wenige Wochen bevor er am 31. März 2023 in Ruhestand gehen sollte. Sein Nachfolger wurde zum 1. April 2023 der britische Kurator Alistair Hudson. Neben dem ZKM sind auch die mit ihm assoziierte Staatliche Hochschule für Gestaltung Karlsruhe sowie die Städtische Galerie Karlsruhe im ehemaligen Munitionsfabrikgebäude untergebracht.