Zuckerbäckerstil

Der Ausdruck Zuckerbäckerstil bezeichnet abwertend einen Baustil, der sich durch eine üppige Dekoration der Gebäudeoberfläche auszeichnet, der daher als überbordend monumental bzw. als übertrieben oder anachronistisch ornamental empfunden wird. Dabei wird die Verzierung als nicht harmonisch in ein schlüssiges Ganzes eingepasst, sondern wie aufgesetzt angesehen.

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Begründung: keine bzw. zuwenige seriöse Quellen House1630 (Diskussion) 23:13, 29. Sep. 2016 (CEST)

Die Bezeichnung leitet sich von den oberflächlich und kleinteilig verzierten Produkten der Zuckerbäcker ab. In der Architektur wird der Ursprung in der zunehmenden Abkopplung beziehungsweise Verselbständigung des Fassadenentwurfs von der strukturellen Logik des Bauwerks gesehen. Damit einher geht die vor allem Ende des 19. und Anfang des 20. Jh. zu beobachtende berufliche Scheidung zwischen Architekturzeichner (Architekt) und Bauingenieur.

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