Vertrag über die Internationale Zusammenarbeit auf dem Gebiet des Patentwesens
Der Vertrag über die Internationale Zusammenarbeit auf dem Gebiet des Patentwesens, kurz Patentzusammenarbeitsvertrag oder PCT (nach dem engl. Patent Cooperation Treaty), ist ein internationaler Vertrag. Durch diesen Vertrag bilden seine Vertragsstaaten einen Sonderverband gemäß der Pariser Verbandsübereinkunft zum Schutz des gewerblichen Eigentums (PVÜ).
Vertrag über die Internationale Zusammenarbeit auf dem Gebiet des Patentwesens | |
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Kurztitel: | Patentzusammenarbeitsvertrag |
Titel (engl.): | Patent Cooperation Treaty |
Abkürzung: | PCT |
Datum: | 19. Juni 1970 |
Fundstelle: | BGBl. 1976 II S. 649, 664 (dreisprachig), zuletzt geändert BGBl. 2016 II S. 1012 (dreisprachig) |
Vertragstyp: | Multinational |
Rechtsmaterie: | Gewerblicher Rechtsschutz |
Unterzeichnung: | |
Ratifikation: | 157 Verbandsländer (Stand: 1. Januar 2023) |
Deutschland: | 24. Januar 1978 |
Liechtenstein: | 19. März 1980 |
Österreich: | 23. April 1979 |
Schweiz: | 24. Januar 1978 |
Bitte beachte den Hinweis zur geltenden Vertragsfassung. |
Der PCT ermöglicht es Verbandsangehörigen, d. h. natürlichen oder juristischen Personen, die entweder Angehörige eines Vertragsstaates sind oder ihren Sitz in einem Vertragsstaat haben, durch Einreichen einer einzigen Patentanmeldung bei dem Internationalen Büro der WIPO oder einem anderen zugelassenen Amt (z. B. Deutsches Patent- und Markenamt oder Europäisches Patentamt) für alle Vertragsstaaten des PCT ein Patent zu beantragen.