Zuweisungskompatibilität
Zuweisungskompatibilität liegt bei in Programmiersprachen formulierten Anweisungen vor, wenn Ausdrücke und Variablen aufgrund kompatibler Datentypen einander zugewiesen, miteinander verglichen oder miteinander verknüpft werden können.
Compiler oder Interpreter können bei typsicheren Programmiersprachen bereits im Quelltext prüfen, ob eine hinreichende Zuweisungskompatibilität vorliegt. Um eine Typverletzung zu beheben, muss durch den Compiler beziehungsweise Interpreter eine implizite oder durch den Programmierer eine explizite Typumwandlung durchgeführt werden. In beiden Fällen kann es leicht zu Programmfehlern kommen und daher ist in vielen modernen Programmiersprachen die implizite Typumwandlung nur in den Ausnahmen zulässig, wo sie die Quelltexte vereinfacht, aber keine Gefahr darstellt.