Zwölfmalgreien

Zwölfmalgreien (italienisch Dodiciville, bzw. historisch Le Malgreien) war eine ehemals selbständige Landgemeinde, die sich zum Jahresbeginn 1911 freiwillig in die Stadtgemeinde Bozen, heute die Hauptstadt Südtirols in Italien, eingliedern ließ. Sie hatte 1910 etwa 9.500 Einwohner. Zwölfmalgreien existiert immer noch als Katastralgemeinde, deren Umfang der alten Landgemeinde entspricht und heute wesentliche Teile des Stadtviertels Zentrum-Bozner Boden-Rentsch und das gesamte Stadtviertel Oberau-Haslach einschließt. Die Gemeinde bestand aus zwölf Weilern, den sogenannten Malgreien, die allesamt landwirtschaftlich geprägt waren und teilweise bis heute Zentren der Bozner Weinwirtschaft darstellen.

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