Regionalstadtbahn Neckar-Alb

Die Regionalstadtbahn Neckar-Alb (RSB) ist ein geplantes und teilweise im Bau befindliches Zweisystem-Stadtbahnsystem, welches das Angebot des öffentlichen Personennahverkehrs und die Verkehrssituation der Region Neckar-Alb verbessern soll. Nach dem Beispiel des Karlsruher Modells entworfen, sollen mit dem Gesamtbauvorhaben Regional-Stadtbahn Neckar-Alb die Städte Tübingen und Reutlingen umsteigefrei mit der Region verbunden werden. In den Innenstädten von Tübingen und Reutlingen wird der mögliche Neubau von Straßenbahnstrecken diskutiert, die an den jeweiligen Bahnhöfen mit den bestehenden Eisenbahnstrecken verbunden werden sollen. Die Bestandsstrecken der Region sollen dabei elektrifiziert werden, um eine Durchbindung zu ermöglichen. Außerdem sollen teilweise Taktfrequenzen erhöht werden und neue Bahnstationen gebaut werden.

Regionalstadtbahn Neckar-Alb
geplantes Liniennetz, Stand 2023
Verkehrs- /
Tarifverbund
naldo
Linien 9 (geplant)
Streckenlänge ca. 190 km (geplant)
Stationen ca. 120 (geplant)
kleinste Taktfolge 30 min, durch Linienüberlagerungen 7,5 min
Passagiere 85.000 (Prognose)
Fahrzeuge VDV-Tram-Train, EBO-Fahrzeuge
Stromsystem 15 kV 16,7 Hz ~, Oberleitung
750 V =, Oberleitung

S-Bahn

Ein Bürgerentscheid in Tübingen beendete die Planungen für eine Innenstadtstrecke der Regional-Stadtbahn Neckar-Alb. 57 % der Tübinger stimmten am 26. September 2021 gegen die Stadtbahn bei einer Wahlbeteiligung von 78 %. Gemäß einer Analyse des Meinungsforschungsinstituts in Allensbach haben vor allem sachliche Argumente gegen diese Strecke zur Meinungsfindung geführt, darunter Klimaschutzgründe, Belastungen in der Bauphase, Mangel an Vorteilen für Klinikbesucher und Pendler.

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