Zyklopie

Zyklopie (von altgriechisch Κύκλωψ Kyklops „Kreisäugiger“) ist eine seltene Gesichtsschädel-Fehlbildung, bei der im Fötus die beiden Augenanlagen in einer knöchernen Augenhöhle (Orbita) verschmolzen sind. Bei einer inkompletten Verschmelzung der Augen in einer Orbita spricht man von einer Synophthalmie. Die Störung geht meist mit einer Holoprosenzephalie einher und stellt dann deren schwerste Ausprägungsform dar. Aufgrund der starken Fehlbildungen sind Zyklopen nicht lebensfähig. Zyklopie kommt sowohl beim Menschen als auch im Tierreich vor.

Klassifikation nach ICD-10
Q87.0 Angeborene Fehlbildungssyndrome mit vorwiegender Beteiligung des Gesichtes
ICD-10 online (WHO-Version 2019)
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