Kobold

Ein Kobold, wie ein Zeichner ihn sich ausgedacht hat

Ein Kobold ist ein Fabelwesen. Kobolde kommen aus Sagen aus Deutschland, Großbritannien und Skandinavien, wo man sie Troll nennt. Man stellt sie sich als kleine Wesen vor, die so ähnlich wie Menschen aussehen.

Es gibt viele Ideen darüber, woher der Glaube an Kobolde kommt. Kobolde stammen wohl aus der Zeit, bevor das Christentum nach Europa kam. Vielleicht waren sie vorher Baumgeister. Sie ähneln aber auch den kleinen Hausgeistern, wie schon die Römer sie kannten. Ein Beispiel sind die Heinzelmännchen. Auch die heutigen Gartenzwerge erinnern an Kobolde.

Schon im Mittelalter haben Menschen in Deutschland sich Figuren von Kobolden geschnitzt. Dazu haben sie Holz verwendet, aber auch die Alraunen-Pflanze. Ihre Wurzeln sehen ein wenig wie Menschen aus, darum hat man oft geglaubt, die Alraune habe Zauberkraft zum Heilen.

Man beschreibt Kobolde oft als schlau, aber auch verschlagen. Sie machen Scherze auf Kosten der Menschen oder fügen ihnen sogar Schaden zu. Manche Kobolde können zaubern. Einige wohnen in kleinen Häusern, andere in der Erde. Kobolde im Wasser nennt man hingegen meist Klabautermann.



Zu „Kobold“ gibt es auch weitere Such-Ergebnisse von Blinde Kuh und Frag Finn.

Das Klexikon ist wie eine Wikipedia für Kinder und Schüler. Das Wichtigste einfach erklärt, mit Definition, vielen Bildern und Karten in über 3000 Artikeln. Grundwissen kindgerecht, alles leicht verständlich. Gut für die Schule, also für Hausaufgaben und Referate etwa in der Grundschule.
This article is issued from Klexikon. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.