Perserkriege
Die Perserkriege nennt man vor allem zwei Kriege im Altertum. Krieg geführt haben Griechen gegen Perser. Damals war Persien ein riesiges Reich vom Iran bis in die heutige Türkei. Die Griechen lebten hingegen in mehreren Staaten und Städten.
Im Westen der heutigen Türkei gab es damals griechische Staaten. Sie wollten den persischen König nicht mehr als Herrscher haben. Aber ihr Aufstand wurde niedergeschlagen. Persien versuchte daraufhin, Griechenland zu erobern. Griechische Städte wie Athen hatten nämlich den aufständischen Griechen geholfen.
In der Schlacht bei Marathon kämpften schließlich Perser gegen Griechen, im Jahr 490 vor Christus. Die Griechen, darunter die Athener, konnten die Perser zurückschlagen. Der persische König Darius wollte es noch einmal versuchen, starb aber bald darauf.
Der Sohn von Darius, Xerxes, führte zehn Jahre später wieder Persien in den Krieg. Den Persern gelang es zwar, die Griechen bei den Heißen Toren zu besiegen, den Thermopylae. Die griechische Flotte aber konnte die persische Flotte bei der Schlacht von Salamis schlagen. Ferner besiegte König Pausanias aus Sparta die persische Armee zu Land.
Nach diesen beiden Kriegen haben die Griechen noch weiter gekämpft. In den kommenden Jahren eroberten sie einige Gegenden im Norden von Griechenland, die von Persien beherrscht worden waren. Man ist sich heute nicht sicher, aber anscheinend haben beide Seiten später Frieden geschlossen.
Viele Griechen von heute sind immer noch stolz auf die Perserkriege. Die Alten Griechen waren die ersten, die den Persern trotzen konnten. Allerdings blieb das Perserreich selbst noch lange bestehen. Ungefähr 150 Jahre nach den Perserkriegen wurde es durch Alexander den Großen von Griechenland aus erobert.
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