Sand

Sand kennt man vom Strand.
In vielen Wüsten häuft der Wind Dünen auf.

Sand ist einer der Stoffe, die am häufigsten auf der Erde vorkommen. Sand besteht aus sehr kleinen Stücken Gestein. Wenn die Sandkörner größer als zwei Millimeter sind, spricht man von Kies.

Sand entsteht im Laufe vieler Jahre aus Felsen, die verwittern. Der meiste Sand besteht aus Quarz, einem Mineral. Anderer Sand stammt aus dem Gestein von Vulkanen.

Sand kommt allerdings auch von Tieren oder Pflanzen. So haben Muscheln eine Schale aus einem Stoff, aus dem auch Eierschalen sind. Kleine Muschelstückchen oder auch die Reste von Korallen machen oft einen Teil von Sand aus, vor allem an Stränden oder auch im Flussbett.

Es gibt verschiedene Arten von Sand: Die Körner des Wüstensandes sind rund und haben eine glatte Oberfläche. Das sieht man gut unter dem Mikroskop. Wenn der Wind sie herumweht, schleifen sie sich aneinander ab. Die Sandkörner aus dem Meer hingegen sind eckig und haben eine raue Oberfläche.

Sand gibt es aber nicht nur in Wüsten, an Küsten und auf dem Meeresboden. In jedem Erdboden gibt es einen Anteil an Sand. Wenn die Erde viel Sand enthält, spricht man von einem Sandboden. Die sind in Europa durchaus häufig.

Wozu brauchen die Menschen Sand?

Ein Strand mit Muschelschalen

Die Menschen brauchen heute riesige Mengen an Sand, um daraus Beton herzustellen. Dazu braucht es zusätzlich Zement, Wasser und weitere Zusatzstoffe aus der Chemie. Mit dem Beton bauen sie Häuser, Brücken und viele andere Bauwerke.

Bauen kann man jedoch nur mit Sand aus dem Meer. Die Körner des Wüstensandes sind zu kugelig und bilden auch mit noch so viel Zement keinen starken Beton. An vielen Küsten und in vielen Meeresteilen gibt es schon keinen Sand mehr, weil er aufgebraucht ist. Sand wird deshalb mit großen Schiffen von weit her geholt, oft sogar von einem anderen Kontinent.

Viele Menschen mögen es, wenn es am Strand viel Sand gibt. Manchmal wird Sand dafür aufgeschüttet. Das nützt jedoch nicht viel, weil die Strömung den Sand wieder wegträgt. Man muss ihn immer wieder frisch aufschütten.

Weil Sand nachgibt, springt man beim Weitspringen oft auf eine Fläche mit Sand. Spielgeräte baut man oft in Sandmulden, damit sich ein Kind weniger verletzt, falls es herunterfallen sollte. Aus Sand kann man ferner etwas formen. Das gilt für einen Sandkasten zum Spielen und ebenso für eine Statue aus Sand.




Zu „Sand“ gibt es auch einen Artikel für Lese-Anfänger auf MiniKlexikon.de und weitere Such-Ergebnisse von Blinde Kuh und Frag Finn.

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