Sieben Weltwunder

Alle sieben Weltwunder auf einem Bild: entweder als Zeichnung oder als Modell.

Die sieben Weltwunder waren großartige Gebäude und Statuen aus dem Altertum. Fünf der sieben Weltwunder haben die alten Griechen gebaut. Die beiden anderen waren die Pyramiden von Gizeh im Alten Ägypten und die Hängenden Gärten von Babylon im heutigen Irak.

Von diesen Weltwundern steht nur noch eines, die Pyramiden von Gizeh in Ägypten. Wie die anderen Weltwunder ausgesehen haben, weiß man heute höchstens aus Beschreibungen, also aus Texten. Bilder von damals gibt es schon lange nicht mehr.

Wie heißen die sieben Weltwunder?

1. die Pyramiden von Gizeh in Ägypten,
2. der Leuchtturm von Pharos,
3. ein Grabmal in Halikarnassos,
4. der Koloss von Rhodos
5. eine Statue von Zeus in Olympia
6. ein Tempel in Ephesos,
7. die Hängenden Gärten von Babylon.

Wer genau diese Liste der sieben Weltwunder aufgestellt hat, weiß man nicht. Die Zahl sieben wurde wohl gewählt, weil viele Menschen sie magisch finden. Später machte man noch andere Listen von Weltwundern: mit neueren Bauwerken oder mit besonders beeindruckenden Landschaften.

Was weiß man auch noch über die Weltwunder der Antike?

Die Große Pyramide von Gizeh, in der sich ein Pharao hat begraben lassen. Dies ist das einzige „alte“ Weltwunder, das es noch gibt.

Die griechischen Weltwunder waren drei Gebäude und zwei Statuen. In Ephesos befand sich ein Tempel für die Göttin Artemis. In Halikarnassos hatte König Mausolos ein Haus bauen lassen, in dem er begraben wurde. Deshalb sagt man zu einem übergroßen, prächtigen Grabmal oft auch Mausoleum. Vor der Stadt Alexandria, auf der Insel Pharos, stand ein riesiger Leuchtturm.

In Olympia stand ein Tempel für Zeus mit einer berühmten Statue für diesen Gott. In Rhodos stand eine riesige Statue in Form eines Mannes, der Koloss von Rhodos. Die Statue diente als Leuchtturm des Hafens.

Gibt es heute noch Weltwunder?

Auch die Chinesische Mauer wird heute in manchen Listen ein Weltwunder genannt. Zwar ist sie schon sehr alt, aber: Die Europäer im Altertum kannten sie noch nicht.

Immer wieder stellt jemand eine Liste von neuen Weltwundern auf. Im Jahr 1994 haben amerikanische Ingenieure, also Fachleute für das Bauen, auch eine Liste gemacht. Danach gehört zum Beispiel der Eurotunnel zu den modernen sieben Weltwundern. Dieser Tunnel ist besonders lang und verläuft unter der Nordsee zwischen Frankreich und Großbritannien.

Ein anderes Weltwunder aus der neuen Liste ist der Panamakanal in Panama. Durch diesen Kanal können Schiffe vom Atlantischen in den Pazifischen Ozean fahren. Seit 1914 müssen sie nicht mehr den langen Umweg um Südamerika herum nehmen.

Es gibt noch viele weitere Listen, zum Beispiel nur für Bauwerke aus dem Mittelalter. Eine andere Liste erwähnt Wunder der Natur. Darauf stehen unter anderem die Viktoria-Wasserfälle in Afrika und der Grand Canyon, ein riesiges Fluss-Tal in Nordamerika.




Zu „Sieben Weltwunder“ gibt es auch einen Artikel für Lese-Anfänger auf MiniKlexikon.de und weitere Such-Ergebnisse von Blinde Kuh und Frag Finn.

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