Aufwandsformel
Die Aufwandsformel wird zumeist in der Informatik verwendet. Sie dient, wie ihr Name bereits sagt, zur Aufwandsberechnung. Da Informatiker bekanntlich nicht die fleissigsten Zeitgenossen sind, bildet diese Formel einen wesentlichen Bestandteil ihrer Entscheidungsfindung. Am Ende der Berechnung ergibt die Formel immer 1 oder 0 und gibt dem anwendenden Informatiker somit in einer ihm verständlichen Binärschreibweise zu verstehen ob sein Vorhaben ausgeführt werden soll oder nicht.
Berechnung
Zur Berechnung werden lediglich drei Werte benötigt. Dies sind die benötigte Zeit (t) (in Minuten), die zurückzulegende Strecke (s) (in Meter) und der Auftragswert bzw. -grund (G) (gemäß der benötigten Aufwandstabelle).
Aufwandstabelle
Der Wert "G" ist in dieser Tabelle ersichtlich, es wurden insgesamt 12 Werte, sogenannte Aufwandskategorien, von 1 bis 100 gesetzt, bei Bedarf können individuell weitere Zwischenwerte verwendet werden, diese müssen jedoch auch im Bereich zwischen 1 und 100 liegen.
Wert | Definition | Bemerkungen |
1 | Völlig Unwichtig, Wayne² | |
5 | DAU-Auftrag | |
10 | Auftrag von unliebsamen Mitarbeiter/Chef | |
20 | Auftrag von französischsprachiger Person | |
30 | Auftrag von nicht deutsch oder englisch sprechender Person | (Deutsche Dialekte werden als deutsch gezählt, ausgenommen Bayrisch) |
40 | Auftrag von neutraler Person | |
50 | Auftrag von sympathischer Person | |
60 | Auftrag von nahestehender Person | |
70 | gut bezahlter Auftrag | (diese Kategorie überstimmt alle Vorhergehenden im Falle einer angemessenen Summe) |
80 | kleiner persönlicher Gewinn | (Zwischenverpflegung, etc.) |
90 | mittlerer persönlicher Gewinn | (grössere Nahrungsaufnahme) |
100 | grösserer persönlicher Gewinn | (alles höherwertig als Kategorie 90) |
Die eigentliche Berechnung teilt sich in drei Schritte:
Schritt Eins
Im ersten Schritt wird die Grundberechnung vorgenommen, die Formel dazu lautet: [math]\left( \frac{t*2s}{G} \right)=A[/math]
Beispiel: Auftrag mit Zwei Stunden Dauer und einer zurückzulegenden Strecke von 200m, Auftragskategorie 50
[math]\left( \frac{120*2(200)}{50} \right)= 960[/math]
Mit diesem Ergebnis alleine ist dem nach Rat Suchenden allerdings noch nicht geholfen deshalb weiter zu Schritt zwei.
Schritt Zwei
Zum Ergebnis aus Schritt eins wird hier ein Vergleichswert (V) errechnet.
Formel: [math] \left ( \frac{t^2}{s} \right)*\pi*5=V[/math]
Im Beispiel würde dieser Schritt so aussehen: [math] \left ( \frac{120^2}{200} \right)*\pi*5=1131[/math]
Schritt Drei
Im letzten Schritt werden die beiden Ergebnisse miteinander verglichen.
Formel: [math] A \lt V = 1 [/math] bzw. [math]A \geq V = 0[/math]
Im Beispiel wäre A (960) kleiner als V (1131), somit würde die Berechnung 1 ergeben, der Auftrag würde in diesem Fall ausgeführt werden.
Entstehung
Wahrscheinlich ist diese Formel, wie alle genialen Erfindungen, eher zufällig entstanden. Glaubt man landläufigen Gerüchten so soll die Berechnung während einer Diskussion, ob man nun zum zwei Meter entfernten Getränkeautomaten gehe oder nicht, entwickelt worden sein.