Zeit
Zeit ist eine undankbare Erscheinung, die dafür sorgt, dass sich Menschen früh morgens aus dem kuschelig-warmen Bettchen hervorquälen müssen, um sich zur Arbeit (oder noch schlimmer: in die Schule) zu begeben.
Achtung! Der abstrakte Begriff „Zeit“ darf nicht mit einem Zeitraum verwechselt werden! Und übrigens wurde die Zeit vor ein paar Jahrhunderten von irgendeinem Vollpfosten erfunden; nämlich im Jahre 2356.
Die Stunde rückt nach
Mit dem Begriff Zeit wurde angeblich der Satz „Zu eiliger innerer Tod“ abgekürzt. Der schwedische Nihilist Sentenza Parugo beschrieb die Zeit als einen dicken Mann, Mitte 40, der mit schwarzer Lederpeitsche und teuren Guccistiefeln die Ereignisse auf unserem Planeten vorantreibt, und zwar immer näher und näher an ein tiefes, dunkles Loch, an dessen Grund ein trauriger (aber sehr weiser und auch alter) Druide wartet, um alles zu vernichten. Jedoch sind die Umschreibungen Sentenzas nur bedingt mit den heutigen (ansatzweise) wissenschaftlichen Theorien vereinbar. Um die Zeit zu errechnen, gibt es verschiedene Zeitrechnungen.
Geschichte
Erstmals erschien die Zeit vermutlich, als weder Schrift noch Sprechlaute existierten. Man nennt diese Zeit deshalb auch Gründerzeit. Daher kann das Ersterscheinungsdatum lediglich auf den 1. Jänner des Jahres 9370 v. Chr. geschätzt werden. Als Forscher der Zeit gilt ein gewisser Albert Einstein, der mit seinem Ausspruch „Zeit ist relativ absolut“ berühmt geworden ist. Dass durch diese Aussage jedoch in Zukunft Zeitreisen verhindert werden sollten, war ihm damals noch nicht bewusst.
Definition durch die moderne Physik
Das Symbol für die Zeit ist heutzutage eine Uhr von Rolex. Warum das so ist, lässt sich nur mithilfe der modernen Physik erklären, die besagt, dass die Zeit zwar sehr wohl rückwärts laufen oder plötzlich stehen bleiben könnte, dies jedoch aufgrund einer gewissen Unlust einfach nicht tut (ausgenommen in einem kleinen Kaff irgendwo in Penissylvania, dort bleibt die Zeit mit schöner Regelmäßigkeit stehen wie eine Eins). Im Übrigen wird im Rahmen der String-Theorie vermutet, dass Zeit dazu da ist, dass nicht alles auf einmal passiert. Der Beweis dafür nimmt allerdings schon sehr viel Zeit in Anspruch.
Zeit lässt sich sehr leicht berechnen. Man rechnet:
(Erscheinen der Sonne ∙ Erscheinen des Mondes ∙ 24) : 2
kurz: T = (Ю ∙ ↑ ∙ 24) : 2
T = Zeit (wie sollte es auch anders sein) Ю = Erscheinen der Sonne ↑ = Erscheinen des Mondes
Theorie zum Wandel der Zeit
Wie gemeinhin bekannt, befindet sich unsere flache Erde auf einem kosmischen Plattenteller.
Musik besagt gemäß der allgemeinen Lehre für Musikwissenschaften, dass sich die Musik nur in eine Richtung bewegen kann. Wenn DJ Jesus oder Spin-Master Allah oder der Sonnenkönig Ra’llex – nicht zu verwechseln mit seinem Bruder Rolex – die Nadel zerbricht, hört die Zeit auf zu existieren und beginnt von Neuem.
Diese sowie die allgemein, wissenschaftlich geprüfte Theorie zum Wandel der Zeit oder des Zeitwandels (auch als Zeitwandern bekannt) besagt, dass die Zeit sich westwärts bewegt, da sie sich immer in der entgegengesetzten Richtung des Jetstream befinden muss. Dies lässt sich beweisen, wenn man mit dem Flugzeug von Westen nach Osten fliegt. Da man der Zeit entgegen fliegt, ist man grundsätzlich schneller unterwegs. Ein solch entgegenkommendes Verhalten freut die Zeit übrigens außerordentlich. Die Zeitumstellung von der Sommer- auf die Winterzeit wurde eingeführt, damit der Jetstream auch mal eine Pause machen kann. Dafür muss er bei der Umstellung von der Winter- zur Sommerzeit eine Stunde Überzeit schieben, damit er die Zeit wieder aufholt.
Welche langfristigen Auswirkungen die Zeitumstellung für eine physikalische Wirkung auf das Wandeln der Zeit hat, ist bis heute noch nicht vollständig geklärt, da die Zeit erst seit den letzten drei Millionen Jahren protokolliert wird.
Die neusten Messwerte, mithilfe eines heliumgefüllten Ballons eines namhaften Energydrink-Herstellers, ergaben, dass die Absonderungen der Chemtrails für die Stabilisierung von Raum-Zeit verantwortlich gemacht werden (womit der Raum von der Raum-Zeit dargestellt wird). Weil der Jetstream aufgrund von anhaltenden Sonnenstürmen sehr instabil ist und dadurch das Magnetfeld der Erde aufgrund des Ozonlochs geschwächt worden ist, benötigt es die Chemtrails zur Unterstützung des Raum-Zeit-Gefüges. Es wird daher vermutet, dass eine Korrelation zur kausalen Wirkung der von Flugzeugen abgesonderten Chemtrails sowie der nötigen Zufuhr des Antriebsfaktors für die Zeit benötigt wird. Zu dieser Erkenntnis gelangten ebenfalls Paläontologen in Kooperation mit dem führenden Paläoklimatologen – Dr. Wetter Frosch des Instituts für Paläontologie und Klimatisierung der westlichen Kontinente. Deren Beobachtungen und diversen Auswertungen von Messungen an Ausgrabungsstellen weltweit zufolge sonderten sich bereits zu Lebzeiten des Pterodaktylus die Chemtrails auf biologischem Wege ab, die sogenannten Jetstream-Flatulenzen.
Das Team rund um die wissenschaftliche Entdeckung warnt jedoch vor allzu großen Spekulationen, andernfalls könnte es vorkommen, dass der öffentliche Verkehr und damit die Züge von Bahngesellschaften zu früh an den Zielbahnhöfen ankommen, da die Zeit nicht mehr rechtzeitig ankommt. Gewisse Bahngesellschaften ignorierten jedoch diese Warnung vehement, was landesweit zu zahlreichen Verspätungen und somit zu einem Verlustgeschäft geführt hat.
Freizeitbeschäftigung der Zeit
Häufig schlägt die Zeit sich die Zeit mit ihrem Tick Tack, Tick Tack, Tick Tack tot. Viele können nicht schlafen. Einige lassen sich hypnotisieren.
Abhandlung über die Zeit und die Bedeutung von Zeitmaschinen in Bezug auf die Zeit
Jaja, die Zeit ist so eine Sache… Wir können sie nicht sehen, hören, riechen, fühlen oder schmecken und trotzdem ist sie da. Überall. Doch warum ist sie da? Wieso ist die Zeit so, wie sie ist? Diese Frage lässt sich nur beantworten, wenn man versucht, sich eine Welt ohne Zeit vorzustellen. Aber ohne Zeit wäre auch keine Bewegung oder Handlung möglich, denn jede Handlung benötigt einen gewissen Zeitrahmen. Gehen wir also davon aus. Die Welt steht still, nichts bewegt sich, nichts lebt. Warum? Die Zeit ist stehengeblieben, und somit auch die Welt und das Leben.
Aber wie kann Zeit stillstehen, wenn es keine Zeit gibt? An diesem Punkt gelangen wir an ein unlösbares Paradoxon, welches eine eindeutige Definition der Zeit nicht zulässt. Wir wissen nur, dass sie existiert und sowohl subjektiv als auch objektiv spürbar ist, allerdings nicht physisch.
Einigen wir uns also auf die Annahme, dass die Zeit überall um uns herum ist und aller Wahrscheinlichkeit nach auch überall objektiv gleich ist.
Lange Rede kurz: Zur Herstellung, Vernichtung oder Verschiebung von Zeit braucht es eine Zeitmaschine.
Gesellschaftspolitische Bedeutung
Gemeinhin wird die Zeit als Belastung und Bedrohung empfunden. Die Zeit kann da allerdings nichts für, an sich ist sie ja eine lustige Dame, lässt sie doch aus Spaß den Menschen lustige und ulkige Falten wachsen. Dass die Menschen jedoch für solche Art von Humor scheinbar immun bleiben, ist der Wissenschaft nach wie vor ein Rätsel. Der Zeit werden zudem häufig herausragende medizinische Fähigkeiten zugeschrieben („Die Zeit heilt alle Wunden – außer im Miniatur-Wunden-Land.“). Allerdings meinen Forscher seit Neustem, dass die Zeit die scheinbar Geheilten nur verarscht hat und sie sich nur an die Schmerzen gewöhnt haben.
Philodoofie
Jetzt stellt sich allerdings die Frage, ob wir in der Zeit existieren oder die Zeit in unserer Welt existiert. Dieser Punkt ist ausschlaggebend für die Theorie, ob eine Zeitmaschine vorstellbar wäre oder nicht. Wenn die Zeit in der Welt existiert, dann ändert sich die Zeit mit der Welt, und es gibt nur diese eine, jetzige Welt, auf der die jetzige Zeit existiert. Wenn jedoch die Welt in der Zeit existiert, dann wäre es theoretisch denkbar, dass in der Zeit auch die Welten der anderen Zeiten existieren. Auf jeden Fall die vergangenen, eventuell aber auch zukünftige, denn wir können nicht wissen, auf welcher dieser Welten wir gerade in unserem gefühlten Bewusstsein leben. Paradoxerweise wird einem die Zeit immer dann gestohlen, wenn man sie gar nicht hat.
Zeit als Masse
Dem bekannten Physiker K. Schwarzweiler ist es vor einigen Jahren gelungen, erstmals Zeit als Masse herzustellen. Seinen Aufzeichnungen zufolge ist Zeit eine Flüssigkeit, die bei einer Konzentration von 100% einen pH-Wert von -5 besitzt und somit jeden beliebigen Feststoff binnen Sekunden zersetzen kann. Aus diesem Grund ist die Existenz von Zeit als Masse nur von enorm kurzer Dauer.
Verschiedene Rüstungshersteller haben in den letzten Jahren Interesse an Zeit als Masse zur Waffenherstellung bekundet. Schwarzweiler selbst legte vor kurzem ein Konzept für einen Zeitstrahler vor, der die Zeit zu einem spitzen Strahl bündelt und eine hohe Zielgenauigkeit bei der Anwendung von Zeit als Waffe bietet.
Fazit
Fest steht, dass wir die Zeit an sich nicht anhalten können, aber es wäre möglich, dieses Gefühl zu schaffen, wenn man rückwärts in der Zeit reisen würde, um jeweils eine Welt, die eine Millisekunde zurückliegt. Aber auch dann würde die Zeit nur subjektiv stehen bleiben, denn objektiv vergeht sie weiter nach vorne, während wir uns in entgegengesetzter Richtung bewegen würden. Wie sähe dies für unsere körperliche Existenz aus? Wir reisen Welten zurück, nicht in der Zeit, also sollten wir auf der besuchten Welt genauso alt sein wie auf der Welt, in der wir begonnen haben. Doch vergeht während dem Reisen Zeit für uns? Existiert die Zeit nur auf den Welten, die wir bereisen, oder existiert die Zeit nicht auch in sich selber und für die Reisenden? Und wenn sie auch in sich selber existiert, dann ist es doch auch möglich, in ihr zu reisen oder sie für uns anzuhalten, auch objektiv.
Und niemals vergessen: Alle 60 Sekunden vergeht in Afrika eine Minute!
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