Existenz
Schon lange bevor Jesus Christoph oder Christus II. über diese Welt wandelten, spalten sich die Köpfe an der Definition dieses Wortes, wobei sich im altertümlichen Preußen zwei Fraktionen herauskristalisierten, die folgende Ansichten vertraten:
- Die Schar um den berühmten Philosophen Samomel, in der Literatur als Heerscharen bekannt, definierte Existenz als den Zustand des Da-Seins, somit als einen Gegenstand, unabhängig von Größe und Verstand, den Anspruch auf Existenz erheben kann, sobald er einen noch so minimalen Platz im Universum einnimmt.Unter minimal fällt auch das inzwischen gebräuchliche Platzangebot des Quintvolumen. Im Falle eines nichtvorhandenen Bewusstseins wird diese Aufgabe von der Realität persönlich in die Hand genommen, so dass der transuniversale Bürokratismus reibungslos abläuft.
- Die Schar um den nicht minder berühmten Philosophen Syphikles, (neudeutsch für Snob), setzte sich vorwiegend aus Leuten zusammen, die die oben genannte Definition nicht verstehen wollten/konnten. Die These dieser Gruppierung war, dass die Existenz eines Gegenstandes nur durch dessen vollständige Vernichtung bewiesen werden könne. Sie begannen ihre praktischen Beweise an den Mitgliedern der philosophischen Schar um Samomel, so dass ein großer Krieg ausbrach und Preußen schließlich schamvoll im nächstgelegenen Ozean versank. An die Schlacht um Samomel erinnert noch heute an der Küste ebendieses Ozeans die Skulptur einer Quintero. Seit jenem Tage ist es von der UNO aus auf sofortige Exekution verboten an die Bedeutung des Wortes Existenz mehr als fünf Sekunden Zeit zu verschwenden.
- Die Baninisten glauben fest daran, dass niemand anderes existiert. Wenn sie jemanden treffen, so muss er ihnen beweisen, dass er existiert. Wenn man es schaft, einem Baninist zu beweisen, dass er nicht existiert, dann löst er sich in Antimaterie auf
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