Nicht existierende Wörter
Ihre Permanenz umgibt die Summe aller Sprachlaute und nicht wenige glauben, dass es ein Gleichgewicht zwischen existierenden und nicht existierenden Wörtern gibt. Praktisch, dass es für jedes Wort einen Antagonisten gibt, der genau das auszudrücken vermag, das man so gerne in den Äther der Zeit schreien und mit Rohrzucker verblasen in die tauben Ohren der Nichtsblicker schieben würde. Jeder ist von ihrer Gegenwart umgeben, und jeder wird durch den Gedanken gequält, nicht das formulieren zu vermögen, was der Geist sprechen will. Bis heute gibt es kein Heilmittel dagegen, denn die Wahrheit führt das Kind ans Licht, nicht existierende Wörter, existieren nicht.
Ursprung
Der Ursprung der nicht existierenden Wörter liegt in der Didaktik und der Evolution der Sprache. Praktisch wie Hüppelhasen und Hüpfhüpfkaninchen haben sich die nach Wissen streckenden homo sapia, immer wieder so sehr beeilt, den Apple entwickeln zu können, dass sie auf ihrer rasanten Fahrt durch das charismatische Sprachrohr, das ein ums andere, heute wichtige und im Übermaß vermisste, Wort haben auf der Strecke liegen lassen.
Nicht existierende Wörter heute
Heutzutage entstehen nicht existierende Wörter größtenteils auf Wikipedia, bei Aiman Abdallah oder in der Schule. Vor allem wird das Gefühl ihrer Existenz, dann einem jeden bewusst, wenn er an die Grenzen seiner demagogischen Kapazitäten stößt, der Körper aber noch nicht zu jenem Maße erschöpft ist, als dass er gesättigt wäre. Oder mit anderen Worten: Wenn sich die Sprachliche Vielfalt, die dem eigenen Habitus zu eigenen nicht reicht um sein vermeintliches Gegenüber in Grund und Boden zu stauchen und einfach alles schon gesagt ist; Da, just genau da, will man nach ihnen greifen, den nicht existieren Wörtern und sie ausrufen bei Tag und bei Nacht, um sich den Hass von der Seele zu schreien! Aber alles Sehnen und Hoffen verhallt in der Nichtigkeit in der hohlen Phrase ihrer absoluten Dissidenz.
Echos
Allerdings entstehen hin und wieder kleine Ghostedits sogenannte Echos, wenn neunmalkluge vierjährige Kinder einen Roman zu schreiben suchen und belegen damit ihre Gegenwart, fern ab dessen, was Langenscheidt und Co zu listen vermögen. Das sieht dann zirka so aus:
Text eines Vierjährigen :
- "Iech hape heude einä Gadsä kesäen.
- Si warr ßüs!"
Übersetzung:
- "Ich habe heute eine Katze gesehen.
- Sie war süß!"
Beispiele
Hier werden einige Beispiele für nicht existierende Wörter aufgelistet:
- Quartzappör
- Zweins
- Ka-Ka-Oh
- Kugelschreiber
- anderst
- Samuel- Kreatur
- MacGyver
- vertutete
- Dum
- Vambier
- ladet
- Bielefeld
- Lürig