Autoholiker
Autoholiker sind menschenähnliche Wesen, die sich oft in Garagen verstecken. Nur sehr selten bekommt man die äußerst scheuen Autoholiker zu Gesicht, meistens dann wenn sie, wieder mal, ein Auto (meistens schrottreif) im Vorgarten parken. Man erkennt sie am Holzfällerhemd, dem Vollbart und/oder den zerzausten Haaren. Autoholiker arbeiten viel und sind nicht oft gesellig, es sei denn sie finden einen anderen Autoholiker zum gegenseitigen Austausch. Bei der Nahrungsaufnahme suchen sie entgegen ihrer Angewohnheit auch mal den Kontakt zu Normalsterblichen.
Bekannt wurden bis heute drei Arten:
- Der Sammler: Sammelt in seiner Umgebung nur Kleinteile, auch Garagen-Messi genannt. Tarnt sich gerne auf Flohmärkten als interessierter Nörgler.
- Der normale Autoholiker: Verspürt ununterbrochen den Drang, kaputte nicht fahrbereite Autos auf dem Eigenen, und bei stärker ausgeprägtem Verhalten, auch auf dem angrenzenden Grundstück abzustellen. Dabei achten sie penibel darauf, das jeder Nachbar gute Einsicht auf mindestens eines der Fahrzeuge hat. Wichtig ist für den normalen Autoholiker auch der größtmögliche Behinderungswert. Sollte es zu einer der sehr seltenen Begegnungen kommen, begründet der Autoholikus normalus seinen Sammeltrieb mit den Worten: Ich repariere und verkaufe die noch. Lassen sie sich niemals darauf ein, die Zeitspanne zur Reparatur eines Fahrzeugs variiert von 2 Jahren - unbestimmt aber nicht weniger.
- Der Ludolf: Siehe Die Ludolfs
Selbsthilfe
Viele Autoholiker sind eigentlich liebenswert, deswegen haben besorgte Nachbarn, Freunde und Verwandte einen Verein zur Selbsthilfe gegründet.
BetAnoAut (Betroffene von anonymen Autoholikern)
Da die Therapie der Autoholiker ein sinnloses Unterfangen ist war die Eigentherapie (in Verbindung mit kleinen bunten Pillen) die eindeutig bessere Idee. Zwar wurde an der Situation nichts geändert, doch der persönliche Eindruck der Betroffenen wurde durch den allgegenwärtigen Zustand der künstlich herbeigeführten geistigen Umnachtung drastisch gemildert.