Brotfänger

Die Aufgaben des Brotfängers bestehen, wie der Name schon sagt, darin, Brot zu fangen, es zu erlegen, es zu zerlegen und für den Verzehr fertig zu machen.
Der Beruf des Brotfängers ist sehr anstrengend, da sich verschiedene Brotsorten sehr energisch wehren können. Hierbei kommt es, wie bei anderen Sachen auch, nicht so sehr auf die Größe, sondern auf die inneren Werte an. Ein Graubrot z.B. ist im Vergleich zum Weißbrot leichter zu erlegen, weil die Einzige Stärke des Graubrotes in seiner Tarnung besteht, das Weißbrot jedoch diverse giftige Substanzen absondern kann, die dem Brotfänger das Leben schwer machen.
Bei Brotfängern am beliebtesten ist das Knäckebrot. Zu dessen Ernte der Brotfänger mit Hilfe einer Leiter in die Spitze des Knäckebrotbaumes steigen und die einzelnen Scheiben des Knäckebrots in einen eigens dafür entworfenen Korb werfen muss.

Die Bezahlung des Brotfängers liegt zwischen 0,50€ und 150€, je nach Zeit- und Energieaufwand, die er zum Erlegen des Brotes benötigt. Ein guter Brotfänger kann bis zu einem Dutzend Vollkornbrote und bis zu einem halben Dutzend Weisbrote in einer Stunde fangen, erlegen, zerlegen, verpacken und verschicken.

• Brotfänger ist ein dreijähriger Ausbildungsberuf. Eine der größten Brotfänger Ausbildungsstätten ist die Firma Wasa, die den von ihnen ausgebildeten Brotfängern auch eine Anstellung in ihrem Betrieb anbietet.
• Die häufigste Todesursache des Brotfängers ist die Vergiftung durch einen Stich eines noch nicht erlegten Weisbrotes, dicht gefolgt von einem tödlichen Sturz von der Leiter während der Ernte eines Knäckebrotbaumes.
• Die Lieblingsspeise eines Brotfängers ist Fleisch, das dieses nach Aussagen erfahrener Brotfänger wesentlich einfacher zu erlegen sei als Brot und man es daher mit gutem Gewissen essen könne.
• Wie ein Brotfänger ein Brot erlegt, ist sein Geheimnis, zerlegt wird Brot meistens mit einer Kettensäge oder mit einem Brotschneidegerät.