Calgon

Calgon ist das Produkt einer Organisation, den Calgoniden, deren Ziel es ist, Waschmaschinen unsterblich zu machen.

Namensgebung

Der Name "CALGON" besteht aus Calg (klingonisch für Kalk) und on (an). Frei übersetzt ist es eine Anforderung den Kalk anzuschalten, also Kalk herbeizuführen. Ein ziemlich unklug gewählter Name. Diese paradoxe Namensgebung entstand nach Ansicht vieler Sprachwissenschaftler aufgrund der chronischen Asynchronites, unter der viele Calgoniden leiden.

Geschichte

Calgon wurde 1932 von Reinhold Messner im Himalaya erfunden, um dort das Wasser zu enthärten und so flüssig zu machen. Seit den 70er Jahren werden die allseits bekannten Werbespots ausgestrahlt, welche sich durch holländische, asynchrone Calgoniden und ihre Parolen gegen billige Wasserenthärter auszeichnen. Am Ende eines jeden Spots ertönt, nachdem die defekte Waschmaschine in den Leichenwagen gebracht wurde und der Calgonit sein Allheilmittel gegen einen frühen Waschmaschinentod angepriesen hat, das Gebet der Calgoniden: Waschmaschinen leben länger mit Calgon. Durch diesen Slogan, der die Zielpersonen noch tagelang im Gedächtnis verfolgt, werden die potentiellen Konsumenten psychisch labil. Sie kaufen das Produkt, um ihre Waschmaschinen unsterblich zu machen. Bei den Dreharbeiten für die Werbespots wird ohne jegliche Absprache oder Vorwarnung (ähnlich wie in der Knoppers-Werbung) in fremde Häuser eingebrochen und die dort wohnhafte Hausfrau wird vor den katastrophalen Auswirkungen einer Calgon-Abstinenz gewarnt. Nach einem solchen Dreh werden die überraschten, paralisierten Frauen oftmals psychologisch betreut.

Die Calgoniden

Die Organisation der Calgoniden ist laut eigener Aussage keine Sekte. Insider berichten jedoch von nächtlichen Ritualen in Waschsalons, in denen über Götter names Milea, Siemenson und Bauknechta gepredigt wird und ihnen getragene Unterhosen geopfert werden. Dies lässt den Schluss zu dass die Calgoniden sehr wohl eine Sekte sind, in deren Mittelpunkt Waschmaschinen stehen. Andere Verhaltensweisen, die stark an Rituale erinnern, ist die Abholung defekter Waschmaschinen. Als Ursache für den defekt geben sie oft an, dass statt ihrem Wasserenthärter ein billiger verwendet wurde. Gerüchten zufolge werden die defekten Geräte danach von dem Calgoniden auf einem Friedhof beerdigt.

Die radikale Abneigung zum Zewaismus

Die Gerüchte über die Sekte der Calgoniden werden allerdings von einem noch viel stärkerem Indiz als ihre Einstellung zu Waschmaschinen angeheizt. Geht man nämlich davon aus, dass diese Sekte daran glaubt, Fleckenzwerge maschinell bekämpfen zu müssen, wäre das genaue Gegenteil davon der Zewaismus (das Credo der Zewa-Sekte), nämlich die Bekämpfung von Schmutz mit einem einmalig verwendbarem Produkt oder auf chemischer Basis. Und in der Tat kritisiert der eingetragene Verein der Calgoniden öffentlich häufig die Zewaisten und ihre Anhänger sowie die radikalen Splittergruppen dieser Sekte (wie etwa die Cillitisten). Sogar von Anschlägen und Auftragsmorden zwischen den beiden Gruppierungen ist bereits die Rede.

Die Sprache der Calgoniden

Nach neusten Erkenntnissen ist die seltsame Sprache der Calgoniden in den Werbespots keinesfalls eine eigenständische oder gar das Produkt jahrelanger Aufenthalte in Klostern der Calgonsekte, sondern lediglich eine chronische Asynchronites. Diese wird (in diesem Fall) durch den plötzlichen Gebrauch der deutschen Sprache durch einen Holländer ausgelöst. Wie mittlerweile bewiesen wurde, sind mehr als 90% aller Calgoniden tatsächlich Holländer, was jedoch keinesfalls heißt, dass alle Leute mit Asynchronites (wie etwa Linda de Mol oder Moderatoren von Dauerwerbesendungen) Calgoniden sein müssen.

Siehe auch

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