Das große Fest der Volksmusik
"Das große Fest der Volksmusik" ist ein Folterinstrument der Stasi, das seit der Wende unter dem Tarnmantel der öffentlich rechtlichen Fernsehanstalten vor allem zur Gehirnwäsche von Rentnern verwendet wird. Die Foltermethode basiert auf einer Überflutung des Opfers mit völlig absurden visuellen und akustischen Reizen.
Geschichte
Das "Fest der Volksmusik" wurde in den sibirischen Folter-Laboren des KGBs entwickelt, allerdings noch mit Mitteln der traditionellen Russischen Musik. Erste Versuche mit der sehr viel schmerzvolleren Methode mit deutschsprachiger Volksmusik wurden während den Olympischen Winterspielen 1976 in Innsbruck vorgenommen. Laut einem der bekanntesten Opfer, dem ehemaligen Skirennfahrer Hansi Hinterseer, wurden die Sportler unter dem Vorwand, dort gäbe es "guten Wodka" in das Lager der Russischen Olympioniken gelockt, betrunken gemacht und dann drei Stunden lang mit "das große Fest der Volksmusik" bearbeitet, bis ihr Gehirn jeglichen Sinn für guten Geschmack verloren hatte. Hinterseer gilt bis heute als bestes Beispiel für den Schaden, den die Foltermethode anrichten kann. Das Auffliegen der geheimen Testaktion führte zu einer erneuten Verschärfung des kalten Krieges.
Begeistert von den großartigen Testergebnissen kaufte die Stasi noch im selben Jahr die Rechte an der "Das große Fest der Volksmusik"-Methode und wendeten sie mit großer Begeisterung an ihren Gefangenen an. Allerdings gab es bei den ersten Tests ohne Russische Anleitung Komplikationen, da die Deutschen es ja immer übertreiben müssen: Nachdem der Oppositionelle Wolf Biermann drei Tage lang gefoltert worden war, wurde er wahnsinnig und begann, die Stasi-Mitarbeiter mit ständigem Gitarrengeklimper und Gesang zu nerven, weshalb man keinen anderen Ausweg sah, als ihn möglichst schnell in die Bundesrepublik ab zu schieben.
Weitere Daten über die Verwendung von "dagro FedeVo", wie die offizielle Dienstbezeichnung der Foltermethode lautet, gingen leider bei der Vernichtung von Stasi-Unterlagen 1990 unter. Zunächst schien es aber, als sein die Welt durch die Vernichtung der Stasi auch von den Festen der Volksmusik befreit worden.
Doch falsch gedacht! Wie viele ehemalige Stasi-Mitarbeiter, die nicht, wie Gregor Gysi, in die Politik gingen, fand auch die letzte "Abteilungsleiterin dagro FedeVo", Hannelore Krampenbräuch, unter ihrem Decknamen Carmen Nebel, eine Festanstellung als Kabelträgerin beim MDR. Enttäuscht über die Belanglosigkeit dieses Jobs schmiedete sie mit einigen ehemaligen Kollegen den Plan, sich an "den Wessis", die ihre alten Jobs vernichtet hatten zu rächen.
An einem Samstag Abend im Jahr 1994 verabreichte sie dem Chefredakteur eine Dosis Schlafmittel und ließ statt der Tagesschau "Das große Fest der Volksmusik" ausstrahlen. Die "Rache" erreichte jedoch nicht das gewünschte Ziel. Anstatt vor Schmerz zu schreien, sahen sich 30,9 Millionen Zuschauer, vor allem in Bayern, dem Ruhrgebiet und Sachsen begeistert die Sendung an und grölten fröhlich mit. Der Chefredakteur beförderte Nebel deshalb zur Moderatorin und zwang sie, von nun an fünfmal im Jahr eine solche Sendung aus zu strahlen.
In der Sendung vom 23. Dezember 2003 kam es während der Aufzeichnung des "Weihnachtsfest der Volksmusik" zu einem schrecklichen Zwischenfall. Nachdem Moderatorin Nebel vom "Schmunzelhäschen" versehentlich von einem Golfkart mit den Überraschungsgästen (Marianne und Michael) angefahren wurde, erhielt sie einen Nervenzusammenbruch, brach dem Schmunzelhäschen vor laufender Kamera die Nase und drei Rippen und versuchte anschließend, sich selbst um zu bringen, indem sie vom höchsten Punkt der Styropor-Bergkulisse sprang. Der Selbstmordversuch misslang, da ihr Fall von einem Haufen Playback-Bänder gebremst wurde. Aufgrund der defekten Playback-Bänder musste die Sendung leider abgebrochen werden. Damit dies nicht noch einmal vorkommen konnte, wurde Nebel ab dem "Winterfest der Volksmusik" im Januar 2004 durch den Kamera-Roboter FSX63 ersetzt, den man in ein ulkiges Kostüm und eine ständig grinsende Latex-Maske steckte und ihm, aufgrund seines Gehäuses aus fluoreszierendem Silber-Eisen auf dem Namen Florian Silbereisen taufte.
Seitdem wird diese Stasi-Folter unter Leitung des stets fröhlichen Florian Slbereisen, dessen wahre Identität nie aufflog, fünf mal im Jahr vom MDR ausgestrahlt.
Foltermethoden
"Das große Fest der Volksmusik" ist eine Kombination aus verschiedenen herkömmlichen Foltermethoden:
- Permanentes Aussetzen mit akustischen Reizen, die vom Gehirn als schmerzhaft empfunden werden, zum Beispiel Volksmusik-Rhythmen oder der Gesang der Zillertaler Schürzenjäger
- Ständige Wiederholung akustischen Reize, durch "Lieder", die alle den gleichen Rhythmus, die gleiche Harmonie und fast die gleiche Melodie haben.
- schmerzhafte visuelle Reize, zum Beispiel durch dicke Menschen in Lederhosen
- Verwirrung durch Bilder, die im menschlichen Hirn keinen Sinn ergeben, da sie jeder Logik widersprechen, zum Beispiel tanzende Menschen in Hasenkostümen, die Blumen streuen
- Verwirrung durch widersprüchliche akustische und visuelle reize, zum Beispiel durch Playback-Baänder, die nicht synchron zur Lippenbewegung der "Sänger" abgespielt werden.
- Sollte ein Opfer trotz der "musikalischen" Traktierung in der Lage sein, den Texten zu folgen, tritt die völlige Verwirrung spätestens dann ein. Sinnlose Wortfolgen, die ständige Widerholung ähnlicher oder völlig identischer Phrasen und eine groteske Aussprache führen zum Ausfall aller höherer Gehirnfunktionen. Bei Steigerung der Dosis in Intensität oder Dauer fällt auch das zentrale Nervensystem über kurz oder lang spontan aus, was in aller Regel den unmittelbaren Tod zur Folge hat.
Varianten
Bereits die Russen stellten fest, dass die Folter durch Hinterlegen mit bestimmten Themen, die in den Titelnamen mit einfließen, noch intensiviert werden kann. Außerdem kann durch ein scheinbares "Motto" darüber hinweggetäuscht werden, dass eigentlich immer das gleiche passiert. Einige gerne gewählte Mottos sind:
Jahreszeiten
Zum Beispiel das Frühlingsfest der Volksmusik, das Sommerfest der Volksmusik, das Herbstfest der Volksmusik, das Winterfest der Volksmusik, das Spätsommerfest der Volksmusik, das Frühherbstes der Volksmusik, das Winter-Adé-Fest der Volksmusik, das Erster-Schnee-Fest der Volksmusik...
Besondere Anlässe
Zum Beispiel das Hochzeitsfest der Volksmusik, das Geburtstagsfest der Volksmusik, das Jubiläumsfest der Volksmusik, das Weihnachtsfest der Volksmusik, das Osterfest der Volksmusik, das Pfingstfest der Volksmusik, das Fronleichnamsfest der Volksmusik, das Mariä Himmelfahrtfest der Volksmusik, das Reformationstagesfest der Volksmusik, das Buß-und-Bettagfest der Volksmusik, das Erntedankfest der Volksmusik, das Chanukkafest der Volksmusik, das Ramadanfest der Volksmusik, das Royal-Wedding-Fest der Volksmusik, das Beerdigungsfest der Volksmusik, das Alltagsfest der Volksmusik...
Irgendwelche anderen Themen
Das Wunschfest der Volksmusik, das Überraschungsfest der Volksmusik, das Sportfest der Volksmusik, das Mensch-ärgere-dich-nicht-Fest der Volksmusik, das Erich-Honecker-Gedenkfest der Volksmusik, das Heavy-Metal-Fest der Volksmusik, das Winter-/Sommerschlußverkaufsfest der Volksmusik, das Tag-der-Volksmusik-Fest der Volksmusik, das Festtag-des-Volkes-Fest der Volksmusik, das Folk-Musik-Fest der Volksmusik, das Jazz-Fest der Volksmusik, das Punkmusik-Fest der Volksmusik...
(In)offizielle Mitarbeiter
Eine so große Massenfolter wie das Fest der Volksmusik ist natürlich nur dank der vielen offiziellen und inoffiziellen Mitarbeiter der Stasi, Pardon, des MDR möglich.
offiziell
zu den offiziellen Mitarbeitern zählen die Personen, die vom Folteropfer auch tatsächlich als Drahtzieher erkannt werden, zum Beispiel:
- Moderator Florian Silbereisen, der in Wahrheit nur ein Kameraroboter in Kostüm ist. Sein Erfinder Briegel der Busch ist im Abspann unter der erfundenen Bezeichnung "Chief Execute Propability Manager" zu finden
-Ex-Moderatorin Carmen Nebel, die Mittlerweile in ein Sanatorium eingewiesen wurde
-Florian Silbereisens Synchronsprecher ist Edmund Stoiber
Inoffiziell
Neben den offiziellen Mitarbeitern gibt es aber auch eine ganze Reihe von inoffiziellen Mitarbeitern. Auch sie treten in der Sendung auf, allerdings werden sie dem Opfer gegenüber als "Gäste" bezeichnet, es wird also so getan, als wenn diese Menschen nur zum Spaß und aus purer Freude da wären. Tatsächlich ist das Blödsinn. Niemand würde nur zum Spaß oder aus purer Freude an so etwas wie dem großen Fest der Volksmusik teilnehmen. Außerdem sind die meisten "Gäste" in jeder zweiten Sendung mit dabei, in anderen Programmen findet man sie aber nie. Tatsächlich handelt es sich bei diesen "Musikanten" um inoffizielle Mitarbeiter (IM) des MDR. Um den Schein zu wahren, werden sie aber gelegentlich an das Musikantenstadl oder an Sat1- Spiele Shows mit Hella von Sinnen ausgeliehen. Sie sind der Hauptgegenstand und die wahre Folter der Sendung. Einig Beispiele: