Diverses:Das goldene Huhn

Das goldene Huhn

Es war einmal gewesen tun,

Ein ganz und gar gelocktes Huhn.
Hat weder Federn noch ein Fell,
Nur gold’ne Haare, strahlend hell.

Weil Gott ihm keine Federpracht
gemacht, wird es nur ausgelacht.
Es ist stets traurig, steht nur rum,
Und eines Tages bringt sich’s um.

Die ander’n Tiere sind schockiert...!
Können nicht glauben, was passiert.
Die Mutter war’s, die es dann fand.
Den Schrei vernahm das ganze Land.

Als man es dann zu Grabe trug,
Rief Vater Hahn: “Jetzt ist’s genug!
Ihr Heuchler, Schwätzer, alle samt,
Ihr seid woher das Übel stammt.

Tut so als wüsstet Ihr es nicht.
Dabei steht es Euch im Gesicht!
Die Sprüche brachten um den Wicht.
Dafür bring ich Euch vor Gericht!

Ihr habt das Hühnchen stets gemobbt.
Dies Unheil wird von mir gestoppt.
Mobbt Ihr ab heut’ und ich find’s raus,
kratz ich Euch beide Augen aus!“

Und die Moral von der Geschicht’:
Wer mobbt, verliert bald sein Gesicht.

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