Der Vietnamkrieg
eine untrennbare Gemeinschaft!
Steward sitzt mit Ma zuhaus, er schwärmt von Vietnam. Morgen reist er weit hinaus, und wird vom Kind zum Mann. Steward lernt wie man marschiert, Ein Sergeant bringt's ihm bei. Sein Haar wird kürzest abrasiert, Sein Helm wiegt schwer wie Blei. Steward fliegt nach Vietnam, Die Luft ist heiß und schwül, Er tötet dort den gelben Mann, Denn Freiheit ist das Ziel! Was Kennedy und Nixon sagen, Kann so falsch nicht sein! Da hilft kein Betteln und kein Klagen, "Wir werden 'Nam befrein!" Die Joints sind stark, die er dort raucht, Und auch der Jim Beam, den er trinkt, Was man zum Leben und zum sterben braucht, Und was Vergessen bringt. Es ist ein heißer Julitag, Als er vor Charlie stand. Fünf Stunden er im Dschungel lag, bis man ihn endlich fand. Er starb im Dschungellazarett Die Augen himmelauf! So kam er heim im Eichenbett. Mit einer Fahne drauf. Steward's Ma sitzt nun allein zuhaus, träumt jede Nacht von Vietnam. Ihr Traum sieht nunmehr anders aus, Vom Land, das Steward nahm.