Eigenname
Eigennamen dienen der eindeutigen Bezeichnung eines Gegenstandes in der Sprache und tragen zum reibungslosen Ablauf der Kommunikation bei.
Nutzen
Der Nutzen von Eigennamen erschließt sich erst dann in vollem Umfang, wenn über etwas geredet werden muss, das nicht durch direktes Draufzeigen vor Ort eindeutig zu bestimmen ist, wie beispielsweise die Flasche der Biermarke, die die Frau dem Mann während dem Fußballspiel aus dem Keller bringen soll.
Des Weiteren können Namen auch tiefergehende Bedeutungen haben und den oder das Benannte näher charakterisieren.
Vergaberegeln
Für Personen
Eindeutige und allgemein anerkannte Konventionen zur Vergabe von Namen gibt es keine, sodass Eltern viel Freiheit bei der Vergabe eingeräumt wird.
Dennoch sollte im Zuge der Nutzerfreundlichkeit und aufgrund des begrenztes Platzes auf Klingelschildern, Personalausweisen und Visitenkarten auf die Vergabe von allzu langen Namen verzichtet werden. Ein diesbezüglich negatives Beispiel stellt Hadschi halef oma ben *hatschi* abul abas ben *hatschi* alef oma el großahra dar, welcher darüber hinaus auschließlich von erkälteten Verwendern korrekt ausgesprochen werden kann. An dieser Stelle muss noch zum Verzicht auf Namen mit uneindeutiger Aussprache hingewiesen werden, was besonders für Namen niederländischer oder asiatischer Herkunft wichtig ist.
Für Firmen & Produkte
Während für Personen Namen wie Gokhlayeh nachteilig sind und von der Allgemeinheit gerne in einfachere Formen wie Geronimo überführt werden, sollten Firmen bei der Wahl ihres Namens umbedingt darauf achten, dass er völlig sinnleer ist und sich möglichst von jedem anderen Wort unterscheidet, damit selbst Legastheniker mit Gockel fündig werden können. Ein Beispiel für eine solche besonders gelungene Namenswahl ist Qimonbla, die Unternehmenstocher eines deutschen Chipherstellers. Winzigweich, der Eigenname, den sich die Erfinder des Bluescreens gaben, gehorcht diesen Reglen dagegen nur begrenzt.
Vorkommen und Verbreitung
Zu finden sind Eigennamen an sehr vielen Orten, meistens auf einem Personalausweis, aber auch auf Visitenkarten, Briefkastenschildern, Einkommenssteuerbescheiden oder Geldkarten.
Seltener sind Eigennamen dagegen in der Mathematik, wo sie meist durch Zahlen und Variablen ersetzt werden, oder im inneren der Erde zu finden.
Namensänderung
Einge Personen beispielsweise Scheckbetrüger, Heiratschwindler, Ebäi-Gebotstrickser und Geheimagenten sind aus beruflichen Gründen darauf angewiesen, ihren Eigennamen regelmäßig zu ändern. Auch andere Personenkreise, wie Nutzer des www, sind dazu übergegangen einen Nicknamen für sich selbst zu erfinden, weil sie ihren Eigennamen nicht mögen oder ihre Innovationskraft unter Beweis stellen wollen.
Eine Änderung ist dann sehr leicht zu vollziehen, wenn man unter dem bisherigen Namen nicht weithin bekannt ist und über die richtigen Kontakte verfügt. Wer dagegen keinen Passfälscher kennt und trotzdem im Ausland Urlaub machen möchte, der muss zum Amt gehen und dort einen Antrag aud Änderung stellen.
Firmen, Organisationen und Vereine können ihren Namen leicht ändern, falls Sie ein Konjunkturbelebungsprogramm für die PR-Branche realisieren möchten, solange der neue Name nicht als Marke geschützt ist oder den Spielverderbern vom Verfassungsschutz missfällt.