Geld
Das Geld (auch: Gelder als Pluraletantum, englisch: magic paper that banishs all doubts and misgivings) wird ebenso wie Alkohol als Lösung aller Sorgen und Probleme und zugleich als Verursacher für alle Sorgen und Probleme angesehen.
Allgemein
Erfunden wurde Geld von den Zeugen Kapitalisti, einer Glaubensgemeinschaft, die an die Herrschaft des Nordens über den Süden glaubt und momentan als wichtigste und wirkungsmächtigste Religion der Welt gilt. Sie beherrscht alle Länder außer Kuba, Nordkorea, Vietnam und Griechenland (wobei dieses momentan von der heiligen Allianz des IWF belagert wird). Die Sakralbauten dieser Religion werden Banken genannt, ihre Hohepriester Finanzminister.
Geld ist eine Ressource, die jeder auf der Welt braucht und kaum einer besitzt. Je mehr Geld man gerade mal hat, desto mehr Rechnungen treffen plötzlich von allen Seiten ein. Falls dieses geschieht, kann man mit Sicherheit sagen, dass man am Ende des Monats noch mehr Schulden hat als am Anfang. Was eigentlich sinnlos ist, von den Machthabenden jedoch so geplant und durchgeführt wird. Einziger Ausweg ist neben regelmäßigem Glücksspiel übermäßiger Alkoholkonsum.
Geld ist etwas, dass der Frau niemals in die Hand gedrückt werden sollte, da sie zu dem kauffreudigeren Geschlecht zählt. Aus Sicht der Frau hingegen wird deutlich, dass der Mann noch viel mehr Geld ausgibt, zum Beispiel für genitalverlängernde Autos, für Riesen-Flachbildschirme oder für Modelleisenbahnen. Deswegen ist es wichtig, dass sie ihm das Geld möglichst schnell aus der Tasche zieht. Das kommt dann auch den gemeinsamen Kindern zugute, deren Grundnahrungsmittel das Geld ist.
Erscheinungsformen
Geld hat im Laufe seiner Geschichte eine Vielzahl erstaunlichster äußerer Erscheinungsformen hervorgebracht. Dabei ist in früheren Zeiten stets ein direkter Zusammenhang zwischen Landeskultur, Umwelt und dem Aussehen gängiger Zahlungsmittel festzustellen gewesen.
Weltweit
Ethnologen berichten daher denn von so erstaunlichen Geldformen wie Schrumpfköpfen (Zahlungswert hing dabei von der Anzahl der Zähne sowie der Haarlänge ab) im östlichen Amazonasgebiet oder auch Mühlsteinen (vornehmlich im südlichen Holland des ausgehenden 15. Jahrhunderts), welche vor allem bei größeren Geschäften wie Landkäufen und Ähnliches zum Einsatz kamen. Die langwierigen Steinmetzarbeiten bei der Herausgabe von Wechselgeld machten einerseits jeden Geschäftsabschluss zu einem Großereignis unter Beteiligung vieler Handwerker, erforderten andererseits nicht unbeträchtliche Körperkräfte seitens der Besitzenden, welch Umstand schließlich zum Ersetzen der Mühlsteine durch die viel handlicheren Tulpenzwiebeln führte. Auch der Newton scheiterte letztlich an mangelnder Zersägbarkeit als Massenzahlungsmittel.
Postmoderne
Mit Aufkommen eines regen Briefverkehrs zu Zeiten der Romantik wurde die Briefmarke als Zahlungsmittel sehr beliebt und hat sich in Form der Rabattmarke bis ins 20. Jahrhundert fortgesetzt. Die hamburgische Sonderregelung (Fischköpfe) wurde von internationalen Banken mehrheitlich aufgrund hygienischer Probleme abgelehnt und 1870 von Bismarck in einem beachtlichen Aufsatz zur deutschen Währung daher auch als unzeitgemäß angeprangert und letztlich verboten. Im 21. Jahrhundert entwickelte sich die Klickrate im Internet zur Nachfolgerin der Rabattmarke und führte letztlich zur ungehemmten Vermehrung desselben.
Wie man es kennt
Heute gilt das Barrel als gängigstes internationales Zahlungsmittel. Nach Angaben der Welthandelsbank ist aber mit seiner Ersetzung durch den Kubikmeter sauberer Atemluft bzw. den Einheitseimer Trinkwasser noch im Laufe der nächsten Dekade zu rechnen. Die Banken verkündeten bereits, dass die Forschungsarbeiten an entsprechenden Ein- und Auszahlungsautomaten für Luft bzw. Wasser angelaufen seien. Des Weiteren sollte man Geld nie verleihen, da man es meist nie zurückbekommt. Lediglich das Nazigold und die Reichsmark sind in einigen ostdeutschen Bundesländern als stabile Währungen bekannt.
Geld als Tauschware
Seine Blütezeit erlebte Geld, als es als Tauschware verwendet wurde. So gab einem der Bauer beispielsweise einen Laib Brot für drei Viertel Geld. In den unterschiedlichen Ländern ist Geld auch unterschiedlich viel wert, man muss ihn deshalb eintauschen, wenn man verreist (z.B. Ein Geld gegen zwei Geld).
Die Geschichte vom Kreislauf eines falschen 1000-Euro-Scheines
Beim Aufräumen fand der Wirt einer Dorfschenke eines Tages einen 1000-Euro-Schein in der Gaststube. Da er ein ehrlicher Mann war, beschloss er, das Geld aufzuheben, bis sich der Verlierer melden würde.
Monate vergingen und das Geschäft des Wirtes ging mehr schlecht als recht. Weil seine Frau bald Geburtstag hatte, entschied sich der Wirt, den 1000-Euro-Schein, der nie abgeholt wurde, nun wohl verwenden zu können um ein schönes Geschenk für seine Frau zu kaufen. Er gab das Geld dem Schneider, der dafür einen Mantel anfertigte, wie ihn seine Frau einst im Schaufenster des Schneiders bewundert hatte.
Dem Schneider kamen die 1000 Euro gerade recht, denn diesen Betrag wollte der Maler von ihm, um seine Wohnung zu renovieren. Der Maler wiederum richtete mit dem 1000-Euro-Geldschein die Hochzeit seiner Tochter in der Dorfschenke aus.
Wenig später fuhr der Wirt in die Stadt, wo er den wieder zu ihm zurückgekehrten 1.000-Euro-Schein zur Bank bringen wollte, damit das Geld Zinsen bringen soll. Doch die Frau am Schalter lachte nur: "Ja, wissen Sie denn nicht, dass es keinen 1.000-Euro-Schein gibt? Da hat sich einer einen üblen Scherz mit Ihnen erlaubt!“
Der Wirt zerriss den falschen 1000-Euro-Schein und kehrte geknickt in seine Dorfschenke zurück. Doch seine kluge Frau sagte: "Was schaust Du denn so griesgrämig? Ich jedenfalls freue mich sehr über meinen neuen Mantel. Der Schneider war gestern hier und war ganz begeistert, wie schön seine Wohnung wieder ist. Und der Maler ist mit seiner Tochter jetzt gerade unten in der Dorfschenke um sich für die wundervolle Hochzeitsfeier zu bedanken!"
Diese Geschichte, in der am Ende alle glücklich sind, zeigt sehr anschaulich, dass Geld im Prinzip keinen Wert darstellt, sondern lediglich getauscht wird. Es kann nicht selbst arbeiten, aber es führt Angebot und Nachfrage zusammen.
Geldscheffler
Geld wurde bekannt durch Bill Gates, Dagobert Duck und den Dollar. Moderne Staaten verzichten jedoch auf Geld und ersetzten es durch Marihuana, Bitcoin und Crack. Besonders in Deutschland ist Geld das, was nie da ist. Auch Griechenland verpasste die Gelegenheit, dass alle plötzlich Geld drucken, und wird deshalb mit Regenschirmen überhäuft. Da es aber immer welche geben muss, die viel Geld haben, um möglichst viele Leute zu unterdrücken, ist nachfolgend die Liste der prominentesten Vertreter der Upperclass-Gesellschaft angeführt:
- Uli Hoeneß
- Mark Zuckerberg
- Bill Gates
- Apple
- George W. Bush
- Dagobert Duck
- Heiliger Geist
- Jenny Elvers
- MTV
- Jamba
- Hans Eichel (nach der letzten Wahl hat dieser sich umbenannt und tritt unter seinem Künstlernamen Peer Steinbrück auf)
- Mutti (die immer alles aussitzt und als Angela Dorothea Kasner in der DDR die Eroberung der Kapital Elite der BRD ausbaldowerte.)
Neue Erkenntnisse
Erst kürzlich merkte man, dass man zwei Geldstücke auch zusammenzählen kann! Einfach den Wert des ersten mal den Wert des zweiten rechnen. Nun forscht man, ob noch mehr Geldrechnungen möglich sind.
- WertGeld1 + WertGeld2 = WertBeiderGeldstücke; Beispiel: 1€ + 1€ = 11€.
Erst kürzlich entdeckte Geheimdokumente belegen: Geld wurde möglicherweise von außerirdischen Lebewesen eingeführt, um den Planeten zu unterwerfen!
Neulich wurde entdeckt, dass die Geschichte des Geldes viel älter ist, als bisher angenommen. Siehe: Diverses:Neo-Neandertaler-Hypothese
Sexualverhalten
Geld besitzt ein eigenartiges Sexualverhalten.
- Geld kopuliert mit einem Artgenossen. Mit einer Wahrscheinlichkeit von 0.07 % kopuliert Geld mit einem Artgenossen. Das Endprodukt ist mit einer Wahrscheinlichkeit von 0.01 %, noch mehr Geld. Sehr bekannt als Lottogewinn, Anstieg des Aktienwerts etc.
- Geld kopuliert mit einem Nichtartgenossen. Mit einer Wahrscheinlichkeit von 90 % kopuliert Geld mit einem Nichtartgenossen. Das Endprodukt ist eine sofortige Auflösung der beiden Geldstücke.
- Geld befriedigt sich selbst. Mit einer Wahrscheinlichkeit von 9.93 % kopuliert Geld mit sich selbst. Das ausgeschiedene Exkrement führt zu einer unmittelbaren Anlockung anderer Geldstücke. Nach 1.7 h löst sich die angesammelte Masse auf, was katastrophale Folgen für den Besitzer hat.
Andere Währungen & erfundenes Geld, um den letzten Bürger sein Geld zu klauen.
Kluge Politiker haben den schönen Euro erfunden, dank ihm verdient man nur noch die Hälfte und geht früher Bankrott. Pokemoney hingegen ist die beste Währung, die sich sehr leicht in den Hintern reinstecken lässt, weshalb das Geld auch selten angetroffen wird. Falls ein Land kein Geld hat, gelten automatisch Kondome oder Kamele als Währung.
Trivia
- Abschaffung: Geld wird bald abgeschafft: Viele haben schon jetzt keins mehr (vgl. Schland). Eng verbunden mit Geld ist die sogenannte Kaufkraft. Sie ist ein allgemein anerkanntes Maß für den Wert eines Menschen und wird damit nicht abgeschafft.
- Eine andere Form von Geld ist die Kreditkarte. Mit dieser lassen sich die Schulden besonders gut vermehren. Sie eignet sich aber auch zum Eiskratzen oder zum Öffnen eingeschnappter Türen.
- Zu Zeiten des Kindermangels musste auf das Verwetten der eigenen Tochter verzichtet werden, und Geld musste stattdessen hinhalten (Verwendung: "Fünf Geld auf Sieg!").
- G.E.L.D. ist ein Sorgemittel
- Eine der ersten existierenden Währungen war der Neandertaler
- Geld wird vom Inflat-Ion gefressen
- Geld stinkt nicht - schmeckt aber auch nicht gut. Da Geld heutzutage nur noch aus Blech besteht (= jmd. muss blechen), versuchen manche Leute mit Geld Dinge, nach denen das Geld dann stinkt.
- Geld ist unützlich - wird aber dauernd benützt
- Geld ist nicht so wertvoll, wie alle sagen - zum Beispiel zum Essen nicht geeignet!!
- Geld kann man aus dem Nichts erschaffen, man muss nur wissen wie.
- Wenn man irgendetwas kaufen will, aber wenig von seinem Geld ausgeben will, kann es sich lohnen, zu einem Ausverkauf zu gehen. Allerdings kann so ein Ausverkauf auch mit heulenden Hinterbliebenen enden.
- Wer genügend Geld besitzt, kann eine Partei gründen und Abgeordnete von anderen Fraktionen "kaufen".
- Geld macht nicht glücklich, aber weinend im Sportwagen zu sitzen ist besser, als auf der Straße zu heulen
- Die Schweiz ist bekannt für ihr schönes Geld und bietet aktiven Geldtourismus an, weil Schweizer Gebührensäcke grundsätzlich nur für die eigenen Bürger arbeiten.
- Nach einer Weltrevolution der Katzen (siehe: Die Rebellion der Katzen, die so sicher kommen wird, wie das „Miau!“ im Katzenkörbchen) [vgl. Amen in der Kirche] wird das Miau-Geld die weltweit einzige noch gültige Währung sein. Der erste Schritt zur Erlangung der Weltherrschaft wurde bereits mit der Gründung der Weltorganisation "al-Katzaida" getan.
- Geld unterliegt auch den biologischen Gesetzen. Wenn man zum Beispiel zwei Geldstücke in das Portemonnaie legt, kann es sein, dass man nach neun Monaten drei Geldstücke findet, gelegentlich auch vier (Zwillinge), fünf oder mehr. Deshalb ist es auch nicht besonders ratsam, ein Kondom im Portemonnaie rumzuschleppen.
Aufbewahrung
Geld wird meistens in Steueroasen gelagert. Bis der Staat es merkt, kommt es aus den Oasen zurück. Das kann man sich vorstellen wie einen Ameisenhaufen, als erstes kriechen alle Ameisen rein und wenn der Besitzer (Regierung) das merkt und mit dem Feuer kommt, kommen sie alle rausgekrochen oder verbrennen. Der normale Mensch, der den Steueroasen doch nicht so richtig traut, trägt sein Geld von einer Geldkatze geschützt immer nah am Körper, um einen möglichen Verlust zu umgehen. Die Geldkatze wird meist sehr beengt in einer der hinteren Hosentaschen aufbewahrt. Diese Aufbewahrungsmethode widerlegt eigentlich das Sprichwort Geld stinkt nicht.
Abschaffung
Immer wieder wird aufgrund der seelenzerstörenden Wirkung des Geldes (Geld mach ja bekanntlich auch nicht glücklich) über die Abschaffung nachgedacht. Viele Mitbürger sind in freiwillige Selbsterprobung gegangen und haben alles ausgegeben. Um andere in dieser Aktion zu unterstützen, haben etliche zudem große Mengen Geldes bei diesen ausgeliehen. "Er ist hoch verschuldet" ist mit diesem Wertewandel zu einer Art Auszeichnung geworden.
Auf die Ergebnisse der Feldforschung schaut insbesondere die Finanzwelt mit kritisch-ängstlichem Blick. Aus dieser Branche haben sich einige Mitbürger hervorgetan und sich um das Konzentrieren der ausgegebenen Gelder auf ihre Person bemüht; in der guten Absicht, es bei Misslingen des Experimentes wieder zurückzugeben. Ein größerer Feldversuch begann Ostern 2013 auf der kleinen Insel Zypern.
Inflation
Das Inflationsmonster ist ganz böse und macht das Geld weniger wert. Man sollte daher sein Geld vor der Inflation schützen und deshalb kein Geld mit dem Farbkopierer vermehren, um die Geldmenge und damit die Inflation niedriger zu machen. Das Deflationsmonster behauptet, es wolle alle Menschen vor der Inflation schützen, aber heimlich frisst es das Geld auf. Daher ist das Deflationsmonster gefährlicher als die Motten, weil die nur die dicken Wollmäntel und Strümpfe von Oma anknabbern.
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