Deutschland
Der Sanierungsfall Deutschland (auch Schland oder seit der Bundestagswahl 2013 Merkelreich genannt) ist ein Land in Osteuropa, das so tut, als würde es zu Westeuropa gehören. Mit Mercedes, der verhauenen Fußball-WM 2006 und zuletzt ihren betont männlichen Bundeskanzlern erlangte der größte US-amerikanische Satellitenstaat auf dem europäischen Festland internationale Berühmtheit.
Die Stupidedia ist vielfältig! • Zum Thema Deutschland gibt es folgende Versionen: |
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Wahlspruch: „Ein Volk, eine Bundesrepublik, eine Bundeskanzlerin!“ | |||||
Amtssprachen | Deutschländisch, Türkisch, Russisch, Arabisch, Plattdeutsch, Kevinianisch (Chantalischer Dialekt) | ||||
Vollständige Bezeichnung | Vereinigung von Bananenrepublik Deutschland (BRD) und Deutschland der Rechten (DDR); original: Dönerrepublik Nordtürkei | ||||
Hauptstadt | de jure Berlin, de facto Ankara | ||||
Abschnittsbevollmächtigter (ABV) | O. F. Weidling | ||||
Leiterin der Friedhofsverwaltung und Ombudsmännin der obligatorischen Pflegeversicherung | Helga Hahnemann | ||||
Parlamentarischer Staatssekretär für die Sicherung der Ostgrenze des Reiches | Herr Kim Ping Pong (CDU) | ||||
Parlamentarischer Staatssekretär für die Sicherung der Westgrenze des Reiches | Herr Donald Rumpsteak (AfD) | ||||
Parlamentarische Staatssekretärin für die friedliche Koexistenz der Völker im Bundesgebiet | Frau Regina Zindler (SPD) | ||||
Staatsform | Klassenlotterie | ||||
Nationalfeiertag | Gegenteiltag | ||||
Fläche | Kleiner als vor dem Krieg | ||||
Einwohnerzahl | rapide sinkend | ||||
Bevölkerungsdichte | Während des Oktoberfestes ziemlich dicht | ||||
Währung | 1 Euro = 1 D-Mark | ||||
Zeitzone | 10 Panzerstunden bis Paris | ||||
Nationalhymne | Ich wollt' ich wär' ein Huhn | ||||
Kfz-Kennzeichen | EU | ||||
Internet-TLD | .bier | ||||
Vorwahl | +1949 | ||||
Klima | Saukalt, nass und dunkel, zwischendurch ernüchternd | ||||
Zugehörige Religion | Islam, Okkultismus | ||||
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Geographie
Selten schaut der Deutsche über seinen Tellerrand, und wenn er es doch tut, dann konzentriert er sich auf gewohnte Urlaubsziele. Höchstens kennt er seinen Wahlabschnitt des nächsten Meeres oder altbekannte Ziele auf der Kulturhochburg Malle, vielleicht sogar das Kaff, wo er vor 20 Jahren die Eltern zurückließ. Dabei gibt auch Deutschland so wunderschöne und unterschiedliche Landschaften her: Wiese, Wald und Waterkant, Gipfel, Grünes und Gebirge; ist alles da! Nur besuchen sich die Bewohner dieser Gebiete aus Tradition nicht gegenseitig. Und der Experte vom Fach findet Deutschland geographisch eh langweilig, schließlich ist alles schon ausgekundschaftet und erklärt. Das Land ist des Weiteren eher einfach gestrickt, sodass manche sich bei der Untersuchung der Geodiversität des deutschen Staatsgebiets schon mal zu der Bemerkung hinreißen lassen, dass die Beschaffenheit einer Schnitzeloberfläche nicht wesentlich weniger spannend sein könnte.
Grenzen
Ähnlich wie das auch bei anderen Staaten ist, ist Deutschland von Grenzen umgeben. Sie sind unsichtbar, immer zum Überschreiten freigegeben und man hat keine Mauer drauf gebaut. Auf der anderen Seite dieser Grenzen befinden sich hin und wieder mal seltsame Länder, die auf Grund gewisser Vorfälle in der Vergangenheit einen abgrundtiefen Hass auf Deutschland verspüren.
Sowieso ist mit diesen europäischen Ländern nicht so leicht umzugehen. Die sehen alle anders aus, sprechen komische Sprachen und manche von diesen haben mit "Sissi" ein viel schöneres Nationalepos als die Deutschen!
Wichtiger als die anderen ist man aber immer selbst und deshalb jetzt mal ein wenig über Deutschland.
Der Norden
Relativ weit oben gelegener Teil Deutschlands. Dass die Ostfriesenwitze immer sehr flach sind, liegt offensichtlich an der allgemein flachen Fläche Ostfrieslands, das auch im Norden Deutschlands liegt. Hoch hinaus kommt man im ganzen Norden nicht, was das ganze Augenmerk auf den einen Trost der Strände, Inseln und Küsten lenkt - im Norden Deutschlands liegt das Meer.
Mal abgesehen von den Eilanden bietet auch das Festland viel Küste an Nord- und Ostsee. Um die immer anwesende Kälte aus der Luft und dem Wasser zu vertreiben und so richtige Ballermannstimmung an die Strände zu bringen, versuchen die Norddeutschen allen Besuchern und vor allem sich selbst weiszumachen, dass gute Laune nie vermisst wird, sondern immer da ist. Dieses Verhalten färbt aber nur selten auf die Umgebung ab.
Die Mitte
Deutschlands Mitte zieht sich von ganz weit rechts bis ganz weit nach links. Und auch alles, was dazwischen liegt, gehört dazu, ist aber eher unwichtig. Insgesamt genügen zwei Sätze für dessen Erwähnung. Schon der dritte Satz, der sich darauf bezieht (dieser), ist alles andere als sinnvoll und informativ.
Im Gegensatz zum Osten Deutschlands ist der Westen durch viele Löcher in der Erde geprägt, aus denen Kohle gefördert werden soll, wo sich gar keine befindet. Diese Problematik macht die Förderung insofern schwierig, dass keine Kohle gefördert werden kann. Das will aber niemand wahr haben und so werden einfach noch mehr Löcher in die Erde gebohrt. Die Millionen von Arbeitern, die die Löcher graben mussten und unten dann nichts fanden, gründeten viele große Städte, in denen sie leben und noch mehr Löcher in die Erde graben konnten. Ein paar echt verrückte Kerle gründeten sogar Bergbausportvereine.
Im Gegensatz zum Westen Deutschlands hat man im Osten nie Löcher in die Erde gelocht. Das kann man daran erkennen, dass es hier keine Löcher in der Erde gibt. Dafür gibt es aber viele große Felder. Sehr viele, sehr große Felder. Solche Äcker können immer wieder ganz hilfreich sein: Wenn man zum Beispiel gerade Bauer ist und das Feld einem selbst gehört, kann man sich am Anblick des Feldes freuen und stolz sein, so etwas zu besitzen.
Der Süden
Der Süden - dort ist es warm. Wenn man es im Urlaub warm haben will, fährt man in den Süden, denn je weiter man in den Süden fährt, desto wärmer wird es.
Doch daran will man sich hier ganz anscheinend nicht halten. Kaum ist man dort, befindet sich das Meer knapp 3000 Meter unter den Füßen und es ist eisig kalt. Zwar steht dort in den sogenannten Alpen hinter jeder Ecke eine Art Wolkenkratzer aus Stein und Granit, allerdings liegt darauf immer Schnee. Für Magma oder dergleichen scheint es auch zu eisig zu sein, und so gibt es keine coolen, feuerspeienden Vulkane in Süddeutschland.
Von eben diesen wirklich eisig kalten Alpen überschattet, bietet der Süden noch viel mehr: weites, mit Bäumen bedecktes flaches Land. Interessanteste Baumformationen, die wohl jedes Försterherz höher schlagen lassen. Schrill erklingende Dialekte aus kleinen Dörfern, zu denen sich selbst die hässlichsten Blumen noch biegen. Der Süden Deutschlands bietet zwar keine große Abwechslung, doch das merkt keiner. Von dem, was es hier gibt, wird so viel geboten, dass es gar nicht auffällt, dass es immer nur das Gleiche ist.
Alles andere
Viel bleibt da nicht mehr übrig. So groß ist Deutschland dann auch nun wieder nicht. Nur die paar Inseln, die sich hier und da verstecken, ließen sich noch nennen. Aber ein paar von denen gehen ja sowieso ständig unter. Die scheinen verstanden zu haben, dass ihr Geschäftsmodell dem des Festlandes unterlegen ist, und anstatt die weiße Flagge zu hissen, schießen sie sich selbst ab.
Bevölkerung
In der Bundesrepublik Deutschland leben auf der Fläche von 357.050 km² über 80 Mio. Pendler. Das entspricht einer Bevölkerungsdichte von 231 Einwohnern je km², was für eine moderne Großstadt eindeutig zu wenig ist. Somit besteht noch Bedarf an mindestens 769 Geburten oder idealerweise Migranten pro km², um die soziale Sicherheit der Rentner zu gewährleisten. Das entspricht einer notwendigen Erhöhung der Einwohnerzahl von 80 Millionen auf 357 Millionen - ein Ziel, das trotz aller Bemühungen seitens der Politik bisher nicht erreicht werden konnte, obwohl es viele Vorteile mit sich brächte: Die dicht nebeneinanderstehenden Menschen würden sich dann gegenseitig wärmen, und Autos kämen auch nicht mehr voran, sodass man wertvolle Energie einsparen könnte, was auf Dauer einen sinkenden Ölpreis erzwingen würde.
Würde... im Hier und Jetzt sieht es allerdings anders aus. Dieses anders wird stets durch recht dekorative Statistiken untermalt, die allesamt der Redaktion von hart aber fair entstammen.
Politik
Die Politik ist in Deutschland eher unspektakulär - es gibt im Gegensatz zu einigen ewig gestrigen Nachbarländern keinen König oder Fürsten, der wichtige Entscheidungen blockieren könnte und extremistische Parteien werden auch meist klein gehalten. Gewählt wird relativ regelmäßig, und die Politiker sind auch nur ziemlich unfähig anstatt extrem unfähig, wie zum Beispiel in Süd- und Osteuropa − denn sie verstehen sich darauf, Korruption besser zu überspielen (s. Guido Westerwelle, FDP). Ansonsten bestehen die Haupttätigkeiten von Politikern aus dem Abschreiben für Doktorarbeiten, dem Steuerhinterziehen und dem Zurücktreten.
Politische Ämter
Das höchste Amt in Deutschland ist das des Bundestrainers. Er hat die wichtigste Aufgabe und trägt die meiste Verantwortung, hat im Vergleich mit den anderen Politikern aber oft greifbare Erfolge vorzuweisen und ist dementsprechend nach Günter Jauch der beliebteste Mann im Staate. Seine Frau ist die sog. Förscht Lady.
Der zweithöchste Mann in der Bundesrepublik ist jedoch nicht, wie oft angenommen, der Assistenztrainer, sondern der Bundespräsident. Dabei handelt es sich um einen netten Märchenonkel oder -opa, der keine Aufgaben hat, außer den Bürgern irgendwie ein gutes Gefühl zu vermitteln. Dazu hält er an Weihnachten eine schöne Rede und beschäftigt sich den Rest des Jahres damit, sich mit verdienten Personen fotografieren zu lassen und Schirmherrschaften zu übernehmen.
Auf Rang drei folgt der Bundeskanzler, der die exekutive Macht besitzt, das heißt, entscheiden darf, in welcher Reihenfolge er den Befehlen der Lobbyisten Folge leistet. Darunter gibt es noch eine ganze Reihe an Parlamentspräsidenten, Ministern und Staatssekretären, die jedoch auf Grund von fortgeschrittener Politikverdrossenheit gänzlich unbekannt sind.
Parteien
Einen großen Vorsprung hat Deutschland aber gegenüber anderen Demokratien: Hier hat man die Auswahl zwischen bis zu sieben Parteien, von denen man sich betrügen lassen kann:
AfD
Diese Partei hat im Wahlkampf die meisten Chancen, da sie von der aus den USA importierten Blödheit profitiert. Die Parteiführerin Frauke Petry, die noch in der DDR lebt, glaubt sie sei ein neuer Trump und könne Politik für die reichen machen ohne, dass es ihre armen Wähler merken.
Die Alter-Native für Deutschland ist eine neue Partei, die von sehr klugen Professoren geführt wird, deren Berechnungen zufolge Deutschland noch mehr Geld verdienen könnte, wenn man diese unwirtschaftlichen Griechen und ähnlich ineffizienten Ballast aus dem Euro ausschließen (oder vielleicht gleich zur D-Mark zurückkehren) würde.
Die Basis der Partei setzt sich hingegen aus zwei ganz anderen Gruppen zusammen: Zum einen aus schwerhörigen Rentnern, die im Fernsehen zum Thema AfD nur das Wort „D-Mark“ verstanden haben und nun nach dem Motto „Früher war alles besser, ich will die D-Mark und Helmut Rahn zurück“ zu glühenden AfD-Unterstützern geworden sind − zum anderen aus einer weitaus unangenehmeren, dubiosen Klientel, die nicht nur ebenfalls den Euro kritisiert, sondern ganz nebenbei auch solche Dinge wie Menschenrechte für Homosexuelle, die Anwesenheit von Muslimen in Deutschland und „das linksgrüne VolksverräterGutmenschenpack“.
Der ehemalige Parteichef Bernd Lucke hat sich aber wiederholt und in klaren Worten von seiner Basis distanziert. Er betreibt seit seinem Ausstieg eine Pfandleihe in Bottrop mit dem Namen "Wahre Werte".
Geleitet wird die Partei seit neuestem von Gollums Bruder Frauke Petry. Der Leitspruch der Partei lautet seitdem Petry Heil und das Parteiprogramm hört sich schlimmer an, als jegliches Anglerlatein.
Die Datei bezeichnet sich selbst als "Denkmal der Schande" in der deutschen Parteienlandschaft. Mit Bernd Höcke, von einigen fälschlicherweise Björn Hocke genannt, haben sie viele rassistische Ex-Geschichtslehrer, die glauben, dass sie sich mit deutscher Geschichte auskennen würden.
CDU/CSU
Die CDU (Cholerisch-Demagogische Union oder auch Club-Deutscher Unternehmer), die in Bayern aus unerfindlichen Gründen CSU (Christliche Saupreißn-Umleger) heißt, vertritt traditionelle, konservative Werte wie zum Beispiel Bestechlichkeit und den Überwachungsstaat. Ihr Ziel ist es, das verweltlichte Deutschland wieder zum Katholizismus zu bekehren. Um möglichst viele Bürger zu erreichen, steht die CDU laut Parteiprogramm
Durch diese Taktik und den Abstieg der einzigen ernstzunehmenden Konkurrentin SPD stellt die CDU fast immer den Reichskanzler, aktuell Angela Merkel. Ihre christlichen Werte sind dabei weitgehend untergegangen, werden aber von prominenten CSUlern wie zum Beispiel Ex-Papst Joseph Ratzinger hochgehalten.
SPD
Die SPD (Sozialistische Polit-Division) ist die älteste Partei Deutschlands und setzte sich früher für die Belange der Arbeiter ein, bis Gerhard Schröder seine Wähler mit Agenda 2010 und Hartz IV so stark verarschte, dass die SPD von der Volkspartei zur Splitterpartei wurde. Auch eine Reihe unfähiger Nachfolger konnte die Partei nicht mehr aus dem Umfragetief befreien. Bisheriger Höhepunkt der Peinlichkeit war die "Kandidatur" Frank-Walter Steinmeiers zum Bundeskanzler 2009.
Inzwischen unterscheidet sich die SPD aber nur noch marginal von der CDU und dient hauptsächlich dazu, den Anschein einer wirklichen Demokratie aufrechtzuerhalten, indem das Gleiche in anderer Verpackung angeboten wird − für Leute, die Mainstream, aber nicht ganz so Mainstream wählen wollen.
Bündnis 90/Die Grünen
Die Grünen und Grüninnen sind der politisch korrekte Verein der Mitbürger_Innen mit und ohne Migrationshintergrund_In, die "Umwelt, Natur und so irgendwie gut finden". Sie sind politisch sogar so korrekt, dass sie nicht nur auf einer Mitglieder-Frauenquote von 75 Prozent bestehen, sondern auch noch einen Türken als Parteivorsitzenden haben.
Entstanden sind die Grünen aus politisch und sozial engagierten Menschen, die sich für Frieden, Gerechtigkeit und Umweltschutz einsetzten. Dann allerdings wurde die Partei in Windeseile von der Aussicht auf Macht korrumpiert und warf alle Ideale über Bord. Heute sind die Grünen somit als Koalitionspartner bei allen anderen Parteien sehr beliebt, da sie keine großen Ansprüche stellen, aber auf jeden Fall mitmachen, um an die Macht zu kommen. Einzige Errungenschaft grüner Politik ist der Atomausstieg, der allerdings laut den Angaben führender Energieversorger und ihrer politischen Marionetten den Strompreis um mindestens 17.000 Prozent steigen lassen wird, die öffentliche Ordnung in Deutschland zusammenbrechen lassen und das Land in die Steinzeit zurückkatapultieren wird sowie allein schuld am Klimawandel und somit am Tod von Milliarden unschuldigen Eisbären und Menschen (und grünen Weihnachten - welche Ironie!) trägt.
Die Linke
Die Linkspartei ist das einzige Überbleibsel der DDR in der modernen Welt. Auferstanden aus Ruinen, hatte sie (damals unter dem Namen SED, Stalinistische Elite-Diktatoren) die absolute Macht über die sowjetische Besatzungszone. Nachdem diese auf den Müllhaufen der Geschichte gewandert war, befand sich die SED (unter dem damaligen Namen PDS) auf dem absteigenden Ast und hielt sich zuletzt nur noch in den ostdeutschen Landesparlamenten. Nach der Einführung von Hartz IV 2004 erhielt sie dann wieder starken Zustrom von westdeutschen Sozialschmarotzern und gescheiterten SPDlern (WASG) und erlangte so genug Einfluss, um unter dem aktuellen Namen DIЭ LIИКЭ ihren drohenden Untergang abzuwenden.
In klassischer kommunistischer Tradition vertritt die Linke die Rechte von Arbeiten und Bauern, allerdings in der Form, dass sie ihnen populistisch das Blaue vom Himmel bzw. genau das, was die Unterschicht hören will, verspricht. Dazu zählen zum Beispiel Enteignung aller Bürger mit einem Vermögen von über 200.000 Euro, Erhöhung der Hartz-IV-Regelsätze auf 2.500 Euro pro Monat, Verstaatlichung aller deutschen Unternehmen und Abschaffung der Bundeswehr. Damit ihre Wähler nicht die Unumsetzbarkeit dieser Forderungen spitzkriegen, drückt sich die Linkspartei vor jeglicher Regierungsbeteiligung und damit verbundener Verantwortung. Außerdem hat sie mit "Mistress Sahra" die schärfste Chefin, welche Anhängern und Gegnern beiderlei Geschlechts in ausdauernden Sessions den Kopf nach links verdreht.
FDP
Die FDP (Ferein Der Profitgeier bzw Fast Drei Prozent) stand früher für Freiheit und Liberalität, vertritt aber seit Jahrzehnten nur noch den Wunsch des gegenwärtigen Staates, auf Kosten der einheimischen Mittelschicht, größer zu werden.
Die Rechte von Superreichen sind ihr wichtiger als der arbeitende Steuerzahler Deutschlands. Sie simuliert lediglich, sich für diesen einzusetzen. Sie gibt vor, sämtlichen Staatsbesitz zu reprivatisieren und der Marktwirtschaft zu überlassen, überträgt ihn politischerseits aber an interessierte Konzerne, ohne die ganze Marktwirtschaft zu fragen. Weltweiter Umweltschutz und humanistische Bildung, all das ist nachrangig, aber wer will das schon außerhalb Europas?
Jahrelang, unter Guido Schwesterwelle als Parteivorsitzenden, bezeichnete man sich selbst als Spaßpartei. Dementsprechend besteht das Parteipersonal nur noch aus ebenso übermotivierten wie unfähigen Unter-30-Jährigen, das sich selbst mit direkter Zielstrebigkeit in die endgültige Versenkung führt. Aber YOLO!
Piratenpartei
Die Piraten sind die hippe Lifestyle-Partei für iPad-Besitzer, Bronies und Internet-Nerds. Sie wollen die internetbasierte 1-Klick-Demokratie einführen, damit endlich niemand mehr von seinem PC-Stuhl aufstehen muss und trotz einer Aufmerksamkeitsspanne von 5 Sekunden und einer Musiklautstärke jenseits der 130 Dezibel seine qualifizierte Meinung zu jedem politischen Thema abgeben kann. Weitere wichtige Ziele sind: Abschaffung des Urheberrechts, Legalisierung von Cannabis, Heroin und Kinderpornos sowie bedingungsloses Grundeinkommen von 5.000 Euro pro Monat für jeden Facebook-Freund der Partei. Konkrete IT-Kenntnisse sind auch überbewertet, denn digitaler Konsum mit reichlichem Wissensdownload aus Tauschbörsen, auf Grund des weitverbreiteten Torrentsyndroms, sind praktisch dazu gleichrangig und dasselbe.
Nach Vorwürfen gar nicht so computeraffin zu sein wie vorgegeben, widmet man sich mittlerweile verstärkt dem digitalen „Kampf gegen Rechts“ über Soziale Netzwerke wie Facebook, Myspace und Co. Das hat berechtigte und ernstzunehmende Gründe. Nachdem die eigenen Server von offenbar „ewiggestrigen“ Fortschrittsgeistern gehackt wurden, man selbst auf Grund verordneter Kooperation mit den Jungfräulichen Grünen Mett aber nicht mehr essen darf, musste man reagieren! Da kam erschwerend hinzu, dass diese, oft auch noch Ex-Piraten, auch noch fiesen, ausbeuterischen Sport treiben, was gegen die Regeln der Piraten-Nerds verstößt, die die Piraten doch so hipp und mitläuferisch für jedermann - außerhalb der Sachverständigen - machen!
NPD
Auch in Deutschland gibt es Parteien, die allein von Dummheit und niederen Instinkten der sozial Benachteiligten leben. Stellvertretend sei hier die größte, die NPD genannt. Sie vertritt die unumstößliche Auffassung, dass die Ausländer bzw. das Ausland an allem Übel in der Welt schuld sind. Ihr Lösungsvorschlag: Eroberung der ganzen Welt (dann gibt es kein Ausland mehr) und kreative Duschprozesse für unliebsame Ausländer. Nach der Säuberung im Inneren (Vergasung aller Homosexuellen, Behinderten und Andersdenkenden) steht der ewigen Weltherrschaft der neuen arischen Herrenrasse nichts mehr im Wege.
Parteivorsitzender ist posthum Adolf Hitler († 30.04.1945), Stellvertreter sind ebenfalls posthum Joseph Goebbels († 01.05.1945), Hermann Göring († 15.10.1946) und Heinrich Himmler († 23.05.1945).
Weitere Parteien
Es gibt noch viele kleine Randparteien in Deutschland, so zum Beispiel Die Partei (nicht zu verwechseln mit der anderen "Die Partei"), die aus Österreich immigrierte Hügelpartei und auch die weltbekannte Sonstige. Gemeinsam haben sie alle, dass sie praktisch nur einen fixen Plan haben (z.B. Minderheitenrechte), und dafür alle anderen Themen der Politik außer Acht lassen, und deswegen auch nicht regierungsfähig sind (wobei die FDP hier als Ausnahme zu betrachten ist).
Deutschland in Europa
Nachdem Deutschland im Zweiten Weltkrieg sich die größte Niederlage aller Zeiten einfing, zerstückelt, besetzt und an Polen verschenkt wurde, verschwand der ehemals so berüchtigte deutsche Patriotismus innerhalb weniger Jahre und wurde nur noch von Masochisten und geistig Behinderten hochgehalten. Dafür musste aber ein Ersatzideal her, das auch schnell gefunden war: die europäische Einigung!
Seit der Gründung des ersten EU-Vorläufers 1951 wurde dieser Gedanke von den Deutschen mit Hochdruck und entsprechend erfolgreich vorangetrieben: Aus ursprünglich 5½ Mitgliedsstaaten wurden inzwischen 28, ein Ende ist nicht abzusehen. Allerdings wird manchmal die Befürchtung geäußert, dass dieser Schuss nach hinten losgegangen ist: Die EU verfügt inzwischen über so viel Macht, dass sie selbst vom mächtigsten EU-Mitglied Deutschland nicht mehr kontrolliert werden kann. So musste auch die Bundesrepublik so manche Niederlage gegen das Bürokratiemonster aus Brüssel einstecken: In deutschen Landen darf nun auch Bier verkauft werden, das nicht dem Reinheitsgebot entspricht, Osteuropäer stürmen über die offenen Grenzen den deutschen Arbeitsmarkt und aus dem Staatshaushalt fließen jährlich etliche Milliarden zur Zivilisierung von bulgarischer Steppe und lettischem Wald.
Föderales System
Im von den Kriegsgewinnern diktierten Grundgesetz ist ganz klar das föderale System Deutschlands festgeschrieben, und zwar aus dem Grund, um Deutschland mit Länder-Hickhack zu lähmen und nie wieder so mächtig werden zu lassen wie zu Zeiten von Onkel Adolf. Bis heute funktioniert dieses System prächtig und die Bundesländer nehmen ihre Blockadefunktion mit Freuden wahr. Seit der Wiedervereinigung ist die Lage mit der Erhöhung der Länderanzahl noch unübersichtlicher und unberechenbarer geworden: Kaum einer kennt noch all die obskuren Bindestrich-Länder wie zum Beispiel Berlin-Prenzlauer Berg, Mecklenburg-Vorpolen oder Sachsen-Anhalt-Lampukistan.
Für die Bürger gibt es natürlich diverse Nachteile: So gilt in jedem Land ein anderes Gesetz zum Rauchverbot oder zur Aufnahme von Asylsuchenden (die dann manchmal das Pech haben, nur abgeschoben zu werden, weil sie im falschen Land angefragt haben). Am krassesten ist die Situation aber im Bildungswesen: Da es in jedem Land andere Schulformen gibt und sämtliche Landesregierungen in der Bildungspolitik völlig unfähig bis komplett unfähig sind, besitzt Deutschland das chaotischste, ineffektivste, erfolgloseste und insgesamt schlechteste Bildungswesen der gesamten westlichen Hemisphäre. Dafür wird den Schülern und Studenten aber nicht langweilig: Nach dem PISA-Schock, in dem die Länder plötzlich erkennen mussten, dass ihr schönes Bildungssystem lediglich ein Haufen gequirlter Scheiße ist, wird jährlich in panischer Hektik das reformiert, was dem jeweiligen Bildungsminister gerade so in die Finger fällt - Hauptsache, schnell etwas verändern, über die Konsequenzen macht sich niemand Gedanken.
Deutschland und die Türkei
Deutschland und die Türkei haben traditionell ein sehr enges Verhältnis − demnächst soll Deutschland möglicherweise sogar den Status einer autonomen Provinz innerhalb der Türkei erlangen. Ein großer Fehler der Deutschen ist jedoch, dass mehr als die Hälfte von ihnen nicht richtig Türkisch sprechen und daher nicht in der Lage sind, sich vernünftig mit ihren Mitmenschen zu verständigen. Deutschland gilt als nicht integriert und stellt daher noch den Ehrenmord unter Strafe.
Böse Zungen behaupten, Deutsche und Türken würden überhaupt nicht zueinanderpassen. Dies zeige sich nicht nur in verschiedenen Religionen, sondern auch in der Tatsache, dass in Deutschland das Leugnen des eigenen Völkermords unter Strafe steht, in der Türkei hingegen das Nicht-Leugnen.
Nachdem Erdogan Deutschland wieder zum 3. Reich erklärt hat ist die Lage wieder angespannter. Grund hierfür ist, dass ein Nazistaat einfach nicht so gut mit Demokraten wie in Deutschland zurecht kommt. Der Erdogan Putsch tat hierbei sein übriges und wir sind noch etwa 3 wütende Trump- Tweets oder 18 'Das verurteile ich zutiefst' von Angela Merkel von einem Krieg entfernt. Naja. Ich habe schon immer gesagt, dass es dumm ist, der Türkei deutsche Panzer zu geben. Mir wäre es lieber, Erdogan würde auf einer Ziege aus seinem Harem nach Deutschland reiten, als auf einem Leo II.
Geschichte
Über die deutsche Geschichte wird nicht gerne gesprochen, da sie vor allem unter den Deutschen selbst als verkorkst, schändlich und peinlich gilt. Auch wenn „Es war nicht alles schlecht“ wohl schon zu viel gesagt ist, so gibt es doch mehr zu entdecken, als man vielleicht denkt:
Antike
In der Antike gab es eigentlich kein Deutschland, es gab nur bereits zivilisierte (von den Römern eroberte) und unzivilisierte (von den Römern noch nicht eroberte) Gebiete mit entsprechenden Menschen drauf. Im Jahre 9 n. Chr. geschah dann aber ein denkwürdiges Ereignis: In der berühmten Schlacht, die eigentlich nicht im Teutoburger Wald stattfand, brachten es einige Germanenstämme mithilfe ihres römisch ausgebildeten Anführers Arminius und römischer Technologie fertig, drei nichtsahnende römische Legionen in einen Hinterhalt zu locken und niederzumetzeln. Daraufhin stoppte die römische Kolonialisation westlich des Rheins, was aus unerfindlichen Gründen bis heute als große Errungenschaft des deutschen Volkes angesehen wird. Tatsächlich ist dieser Erfolg, der aus Verzicht auf Kultur, Infrastruktur und romanische Sprache besteht, äußerst zweifelhaft, macht sich aber unheimlich gut als stolze Heldensage.
Mittelalter und frühe Neuzeit
Nachdem die Germanen das Römische Reich endlich kaputt gekriegt hatten, passierte lange Zeit nichts, wenn man einmal davon absieht, dass Europa durch die sogenannte Volkerwanderung im Chaos versank und entwicklungsgeschichtlich ein gutes Jahrtausend zurückgeworfen wurde. Irgendwann kam dann das Fränkische Reich, das 732 Europa das erste Mal gegen die islamischen Terroristen verteidigte. Nach dem Tod des großen Karl des Großen wurde das schöne Reich einfach aufgeteilt, was zur Folge hatte, dass eine der tiefsten und traditionsreichsten Feindschaften der Menschheitsgeschichte entstand: die zwischen Deutschland und Frankreich (in jüngerer Zeit leider mehr und mehr vernachlässigt).
Das ein wenig arrogant benannte Heilige Römische Reich Deutscher Nation war nur insofern witzig, als dass es im Laufe der Jahrhunderte in eine astronomische Anzahl von lächerlich kleinen Staaten zerfiel. Eine Faustformel für diese Entwicklung lautet: 1 Königreich = 6 Großherzogtümer = 12 Herzogtümer = 24 Grafschaften. Nachdem Martin Luther die damalige katholische Kirche als raffgieriges Pack machthungriger Unterdrücker identifiziert hatte (heutzutage kommt noch latente Pädophilie dazu) und seine eigene Kirche gründete, vertrieben sich die Leute immer wieder die Zeit mit lustigen Religionskriegen. Irgendwann jedoch war der Spaß vorbei: Die Französische Revolution (von Historikern „die Urkatastrophe des 18. Jahrhunderts“ genannt) brach aus, verbreitete Krieg und Anarchie. Die gipfelte schließlich darin, dass Napoleon das Kaiserreich terminierte und die Macht übernahm. Klar, dass sich die Völker Europas einen Franzosen als Obermotz nicht gefallen ließen und ihm kräftig eins aufs Maul gaben.
Das reichte den Deutschen aber nicht und sie wurden frech: Sie zweifelten die Autorität der (immerhin von Gott persönlich eingesetzten!) Fürsten an und wollten einen gesamtdeutschen Nationalstaat. Dazu zettelten sie sogar eine Revolution an. Da das aber nun wirklich nicht das Spezialgebiet der Deutschen ist, scheiterte sie erwartungsgemäß mit Pauken und Trompeten. Den Nationalstaat gab es dann erst ein paar Jahrzehnte später, und zwar ganz geordnet von der Regierung organisiert und durch einige Kriege verwirklicht.
Kaiserreich und 1. Weltkrieg
So entstand das Deutsche Kaiserreich, dessen Epoche von Historikern „die gute alte Zeit“ genannt wird. Alles war perfekt: Es herrschten Zucht und Ordnung, die Frau wusste, wo ihr Platz war (am Herd!), und die deutschen Werte von Sauberkeit und Disziplin wurden über Kolonien in Afrika, Asien und Ozeanien in der ganzen Welt verbreitet. Bismarck regierte hart, aber gerecht und versorgte alle mit seinen Heringen.
Doch nach gar nicht allzu langer Zeit war schon wieder alles vorbei: Der neue Kaiser Willi II. hatte eine schwere Kindheit und war deshalb der Meinung, das Deutsche Reich brauche keine Verbündeten, es könne schon allein gegen alle anderen Staaten gewinnen, weil es von ihm als Gottessohn geführt werde. Leider waren die anderen Länder ebenfalls der Meinung, die besten zu sein und deshalb alle anderen beherrschen zu müssen. Und, huch, da war auch schon Krieg!
Schon bald stellte sich heraus, dass dieser Krieg nicht wie in der Vergangenheit ein nettes Zusammentreffen von Gentlemen in bunten Uniformen war, das nach ein paar Wochen mit einer reizenden Friedensvertrags-Teeparty beendet wurde −, sondern über vier Jahre ganze Landstriche dem Erdboden gleichgemacht sowie Millionen und Abermillionen von Menschen sinnlos abgemetzelt wurden. Aber egal, solang es nur nicht-adliger Pöbel ist! Die deutsche Regierung war bis zum Schluss fest davon überzeugt, den Krieg zu gewinnen, auch wenn man alleine (mit den schon vor dem Krieg halbtoten Osmanen und Österreichern) Frankreich, Großbritannien, Russland, USA und 28 anderen Ländern gegenüberstand.
Weimarer Republik
Deswegen war die Überraschung groß, als das Volk irgendwann nicht mehr an den triumphalen Sieg glaubte und noch nicht einmal mehr in den sicheren Tod geschickt werden wollte. Es kam zur Revolution und Deutschland wurde zur Republik. Das allein wäre schon erniedrigend genug gewesen, doch durch den langen Krieg waren die Gewinner immer noch sauer und drückten im Vertrag von Versailles unnötig harte Strafen und Deutschlands „alleinige Kriegsschuld“ (praktisch!) durch, sodass das Reich im Chaos versank. Das führte dazu, dass für die Deutschen, die auch schon vor der BILD-Zeitung gern ein einfaches Weltbild pflegten, die neue Demokratie gleichbedeutend mit Fremdherrschaft, Bürgerkrieg, Straßenschlachten, Hyperinflation, Massenarmut, Hungersnöten und moderner Kunst wurde. Ganz verblödet waren die Deutschen jedoch nicht durch weltkriegliches Giftgas, und nahmen es auf die eigene Kappe, wenigstens jedweder putschenden Kappen zu widerstehen, sei es dem Kapp oder dem Hitler. Sie folgten untertänig dem Diktum des gestürzten Kaisers Wilhelm II. So muss denn nun das Schwert namens Demokratie (über die Demokratie) entscheiden. Für ein paar Jahre täuschte ein auf einer Spekulationsblase an den Börsen der Welt beruhender Aufschwung vor, die Geldstrafen aus dem Versailler Vertrag wären tragbar und die Zwanziger Jahre golden, doch die Blase platzte 1929. Die Achterbahnfahrt der Weimarer Klassik-Republik brachte der Welt Bauhaus, Kurt Schwitters, Bertolt Brecht, Heisenbergsche Unschärferelation, IG Farben, Sein und Zeit sowie das Raketenauto. Beinahe wäre alles von vorne losgegangen, wäre da nicht dieser Hindenburg gewesen, der wegen der Weltwirtschaftskrise mithilfe des Reichskanzlers Brüning die Demokratie auf Urlaub schickte. Der staatenlose Adolf Hitler aus Braunau wurde 1932 Regierungsrat des Freistaates Braunschweig und damit deutsch, und verliebte sich platonisch in Eva Braun. Braun wurde seine Lieblingsfarbe und die seiner Anhänger.
1933 - 1945
Führende deutsche Historiker sind der Ansicht, dass in dieser Zeit nichts passiert ist. Die Stupidedia versucht sich trotzdem daran:
Hindenburg alterte schnell und kannte seine Pappenheimer bald nicht mehr. Brüning hatte er 1932 bereits gefeuert, und griff sich Franz von Pappe als neuen Reichskanzler. Der aber war von Pappe und nach einer Reichstagwahl ließ Hindenburg von Pappes Hintermann von Schleicher die Macht erschleichen. Beide Vons hatten derart Angst vor der Revolution, dass von Schleicher lediglich noch zögerte die Reichswehr gegen das Volk einzusetzen und von Pappe einknickte und dem Oppositionsführer Hitler den Weg zur Macht bahnte. Alternativen gab es auch nicht, denn ein neuer Kaiser Franz wurde überhaupt erst nach dem folgenden Schlamassel geboren, und Ernst Thälmann? Nicht im Ernst ...
... wieder erfüllte sich ein Diktum, das des Republikgründers Scheidemann Das alte und morsche, die Adelsherrschaft ist zusammengebrochen! Denn alt und morsch war sie zweifellos, die Herrschaft derer von Hindenburg, von Schleicher und von Pappe.
Am 30. Januar 1933 war es soweit: Überall in Deutschland fielen plötzlich braune Männchen vom Himmel und setzten ihren Chef, den sogenannten Führrrer als deutschen Reichskanzler ein. In Windeseile besetzten sie alle wichtigen Führungspositionen und übernahmen die totale Macht im Reich. Die Deutschen bekamen von der Arbeit der braunen Männchen nur mit, dass sie ein traditionelles Familienbild vermittelten und Autobahnen bauten. Ansonsten wusste niemand etwas.
Leider wussten die Deutschen auch nichts davon, dass der Führrrer nur noch einen Hoden besaß und als Folge an schwersten Minderwertigkeitskomplexen litt, die er durch übertriebene Aggressivität und Hass auf Minderheiten (Ausländer, Juden, Homosexuelle, Zeugen Jehovas, Zigeuner, Andersdenkende usw.) zu kompensieren versuchte. Eigentlich war er als Österreicher selbst Ausländer, aber dieses Problem löste er durch die Annexion seines Heimatlandes ins Reich. Vielleicht versuchte er unbewusst so, Österreichs Schuld am Ersten Weltkrieg wieder gut zu machen.
Im Laufe seiner Regierungszeit steigerte sich der Führrrer immer weiter in einen ausufernden Größenwahn hinein, den er auch auf sein Reich übertrug und so eine aggressive Expansionspolitik betrieb. Ein kluger Politiker hätte irgendwann aufgehört, doch der Führrrer sah sich durch jeden Erfolg nur in seinem Tun bestätigt. So trieb er seine Eroberungsfeldzüge immer weiter voran und die Welt in den totalen Krieg. Spätestens nach der Eroberung von fast ganz Europa hätte ein Politiker mit Augenmaß sich mit dem neu Gewonnenen begnügt, aber der Führrrer hatte zu diesem Zeitpunkt bereits jeden Bezug zur Realität verloren und erklärte munter Russland und den USA den Krieg. Erst als Deutschland in Schutt und Asche lag und die Sowjets vor der Haustür seines viel geliebten Bonkerrrs standen, sah er ein, dass er sich wohl übernommen hatte, und entzog sich mittels Selbstmord feige der Verantwortung. Am 8. Mai 1945 verschwanden die braunen Männchen dann so plötzlich, wie sie gekommen waren − ohne, dass auch nur ein Deutscher etwas gewusst hätte. Um diese Tatsache zum Ausdruck zu bringen, spricht man in dieser Epoche vom sogenannten Dritten Reich oder Nazi-Deutschland, das keinesfalls mit dem richtigen Deutschland in Verbindung zu bringen ist.
Kalter Krieg
Auf den totalen Krieg folgte die totale Niederlage. Das asoziale Verhalten, das Deutschland im Laufe der letzten Jahre an den Tag gelegt hatte, fiel nun mit voller Wucht auf es selbst zurück: Die Sowjetunion beerbte das Deutsche Reich als ultimatives Reich des Bösen und wurde diesem neuen Titel mit Bravour gerecht: Im Gegensatz zu den westlichen Alliierten, die sich demokratischen Werten verpflichtet fühlten (oder einfach nur aus Deutschlands ärgerlicher Reaktion auf den Versailler Vertrag gelernt hatten), nahm es die UdSSR mit Menschenrechten nicht so genau und benutzte die von den Deutschen begangenen Verbrechen in Osteuropa als Legitimation für die Vertreibung von 12 Millionen Deutschen aus den Ostgebieten. Dabei ging es eigentlich weder um die Deutschen, noch um die Polen, die nach Westen vertrieben wurden, sondern um die Ausdehnung des Machtbereichs der UdSSR. Und da die nun mal den Krieg gewonnen hatte und behauptete, dass alle Deutschen sowieso schon geflohen seien, bekam sie recht und durfte halb Europa entweder direkt annektieren oder zumindest als willenlose Satellitenstaaten versklaven. Dieses Schicksal traf auch die sowjetische Besatzungszone in Deutschland - nachdem russische Soldaten Millionen Frauen vergewaltigt hatten und die Sowjets jahrelang die alten KZs als Internierungslager für unliebsame Bürger weiterbetrieben hatten, entstand schließlich die DDR als Fußmatte Russlands. Dort herrschte Mangel an allem, es wurden mit eiserner Hand Aufstände niedergeschlagen und die Bevölkerung bespitzelt. Im Gegensatz zur sogenannten Ostalgie-Propaganda war in der DDR alles schlecht und nichts gut.
Ganz anders in der BRD: Schnell wurden deutsche Werte und Ansichten durch amerikanische ersetzt, wodurch sofort eine völlig entnazifizierte, lebendige Demokratie entstand. Außerdem gab es Wiederaufbau, Wirtschaftswunder, Rock 'n' Roll, Gleichberechtigung und freie Liebe. Nur ganz wenige Dinge lassen sich aus heutiger Sicht als Fehlentwicklungen beurteilen, so zum Beispiel die RAF oder die Entscheidung, sich mit den Gastarbeitern wieder Ausländer in das zuvor so schön gesäuberte Land zu holen. Die größte Katastrophe der deutschen Nachkriegsgeschichte ist aber eindeutig die Gründung der Bild-Zeitung 1952, unter der das Land bis heute leidet. Trotzdem ließen sich die BRD-Bürger die Stimmung nicht vermiesen und zeigten sich der Welt als friedliebendes und tolerantes Volk, zum Beispiel bei der rundum gelungenen Olympiade in München 1972. Tatsächlich waren die Westdeutschen so friedliebend, dass sie sich in den 1980ern sogar gegen nette amerikanische Atomraketen wehrten.
Die Wiedervereinigung und die Folgen
Wie jede amerikanische Geschichte hat auch die Geschichte Nachkriegsdeutschlands ein schmalziges Ende und eine Moral: Jeder kann sich ändern. Und wenn du nur lange genug nett bist, wirst du irgendwann dafür belohnt. Im Falle Deutschlands geschah das durch den Amtsantritt von Michail Wodka Gorbatschow in der Sowjetunion, der endlich die Überlegenheit des Kapitalismus anerkannte und für das Ende des Sozialismus sorgte. Die DDR-Führung wollte das nicht akzeptieren und weitermachen wie bisher, woraufhin die Ostdeutschen sie in einer friedlichen (!) Revolution (!!) absetzten - eine Anstrengung, von der sich viele ehemalige DDR-Bürger bis heute nicht erholt haben und deshalb immer noch in der sozialen Hängematte Kräfte sammeln.
Nachdem die Berliner Mauer gefallen war, wurde die DDR innerhalb kürzester Zeit von der BRD assimiliert und alle Spuren des alten Regimes beseitigt. Alles, was aus dem Osten stammte, musste beseitigt werden, schließlich war es böse. Und so wuchs zusammen, was zusammengehört - problemlos und sofort. Die Deutschen bezahlten liebend gern ihren Soli, mit dem schon nach wenigen Jahren im Osten die versprochenen blühenden Landschaften entstanden.
Danach passierte nicht mehr viel: Die Bundeswehr spielte wieder bei lustigen kleinen Freiheitsbring-Kriegen mit, Deutschland wurde regelmäßig Fußball-Weltmeister der Herzen und kaufte unter der „eisernen Kanzlerin“ Angela Merkel einen Großteil Europas auf. Und wenn sie nicht gestorben sind...
Zusammenfassung
Wirtschaft
Da nach dem Wegbrechen des Sozialismus der Kapitalismus nun in ganz Europa ungezügelt regieren kann, wird seit den 90er Jahren die Wirtschaft immer stärker durch Abbau von lästigen Hindernissen wie sicheren Arbeitsplätzen und gerechten Löhnen gefördert. Dabei ist das Hauptziel, den äußerst prestigeträchtigen Titel des Exportweltmeisters gegen China zu verteidigen - schließlich handelt es sich dabei um einen Kampf von Qualität gegen Billigschrott, von Kruppstahl gegen giftigen Plastikmüll, von Gut gegen Böse.
Die eine oder andere Wirtschaftskrise, die bei dieser Form des Turbokapitalismus auftritt, kommt dabei sehr gelegen, damit die amtierende Regierung von den dringend nötigen Reformen ablenken und sich stattdessen als heldenhafter Krisenmanager profilieren kann. Deshalb wird die aktuelle Krise stets als "Schlimmste Krise aller Zeiten" oder zumindest "Schlimmste Krise seit XY" zelebriert. Sollte die Konjunktur dann tatsächlich wieder anspringen, kann sogar die astronomische Neuverschuldung ein wenig zurückgefahren werden und ein ausgeglichener Haushalt in Aussicht gestellt werden, der schließlich im letzten Moment durch einen neuen Konjunktureinbruch verhindert wird, sodass die Staatsausgaben inklusive dubioser Steuersenkungen zur Ruhigstellung des Wählers wieder komplett auf Pump finanziert werden. Die Menschen in der Zukunft werden das schon irgendwann bezahlen, ganz sicher.
Besondere Kassenschlager war die Mithilfe bei der Unabhängigkeit von Kosovo und Südsudan: Deutschland hat sowohl die Waffen als auch die Krankenhäuser, die Soldaten und sogar die Einfuhr des Geldes finanziert und einen Lutscher dafür als Gegenleistung erhalten.
Bildungswesen
- Du willst mehr? Hauptartikel: Bildungswesen (Deutschland)
- "Wer nix wird, wird Betriebswirt!" - Ursula von der Leyen nach dem Ablecken von drei Froop-Joghurtdeckeln
Wie in so vielen Ländern sind auch die Kinder in Deutschland furchtbar dumm. Das trifft leider auch oder sogar vor allem auf Migranten zu. Daher müssen sie gebildet und für die Persönlichkeitsentwicklung natürlich auch gemobbt werden. Neben dem überholten Modell des Kindergartens werden die Sprösslinge schon früh durch das Fernsehen gefördert. Sendungen wie Löwenzahn, Logo! oder Blau und schlau bieten Kindern eine solide Basis an grundlegendem Wissen und Intelligenz; Sendungen wie Elton vs. Simon, Frauentausch oder Fringe – Grenzfälle des FBI erledigen den Rest. Sobald ein Kind die Normkörpergröße erreicht hat und sich noch nicht zum delikaten Kreise der Schulabbrecher zählen darf, wird es auf die Grundschule verlegt. Symbolcharakter sowie markante Nachrichten an das kindliche Unterbewusstsein birgt hier anfangs die Schultüte, machen doch 78 Prozent aller Grundschulgänger ihre erste Erfahrung mit Drogen auf diese Weise.
Nachdem den Kindern nach ca. vier Jahren nicht mehr die Schulzwangsjacken passen, müssen sie Lebewohl sagen zu sexuell ausgehungerten Schülerlotsen und übelriechenden Pausendrinks. Nun kommt es zu einer Art Mülltrennung, die wie folgt aussieht:
- Intelligente Schüler und solche Schüler, die wohlhabende oder zumindest deutsche Eltern haben, gehen auf das Gymnasium. Hier dürfen sie sich jahrelang den Arsch aufreißen, um im Endeffekt ein Jodeldiplom und einen Aushilfsjob bei McDonald's in der Tasche zu haben. Mittlerweile müssen sie auf dieser Schulform zwar nur noch acht Jahre bis zum Abitur schuften, dafür aber umso intensiver. Und inklusive Kantinenfutter, das selbst in der DDR schon in Atomendlager oder an FKK-Strände verfrachtet worden wäre.
- Weniger intelligente Schüler gehen auf die Realschule. Während in der Welt des Fußballs vor allem sehr qualitative und wertvolle Personen zu Real gehen, ist die Realschule hierzulande den grauen Mäusen vorbehalten.
- Noch weniger intelligente Schüler, um nicht zu sagen dumme Schüler, sind dumm. Ach ja, und äh... sie gehen auf die Hauptschule. Diese Bildungsform ist zunehmend praxisorientiert und weist die Jugendlichen in die hohen Künste von Drogenkonsum, Gewalt und (dem Machen von) Liebe ein. Komischerweise nehmen Politiker hierbei stets nur die Liebe wahr.
- Noch weniger als noch weniger intelligente Schüler gehen auf die Sonderschule. Diese ist noch extremer als die Hauptschule: Wie die NPD zu der CDU steht, so steht die Sonderschule zu der Hauptschule. (Über behinderte Kinder macht in Deutschland man keine Witze, da man sonst von einer erstaunlichen Anzahl an Interessensverbänden und politisch korrekten Menschen mit Unterlassungserklärungen und Klagen bombardiert würde.)
- In den 70er- und 80er-Jahren gelang es einigen Kiffern, diese und jene Sachen durchzuboxen. Ausschlaggebend für ihre Einstellung gegenüber bestimmten Bildungsformen war allerdings nur bedingt das Kiffen, sondern vielmehr reger Haarwuchs, nicht zuletzt in den Achseln. Durch diesen sah sich die Bewegung nämlich dringend dazu veranlasst, Gesamtschulen und letztendlich auch Waldorfschulen zu eröffnen. In erster Linie sollte diese Maßnahme ergriffen werden, um der linken Landjugend durch das Tanzen und Singen am Lagerfeuer, tollen Atemtechniken und dem Ablecken von Joghurtdeckeln einen stärkeren Haarwuchs zu bescheren. Oft wird verschwiegen, dass auf dem Lehrplan mitunter auch medizinische Mittelchen vorgesehen sind, und dabei ist nicht von Alpecin die Rede. Doping für die Haare, NICHT NUR für die Haare! Heute existieren solche Schulformen tatsächlich.
In komfortablen Fällen dürfen die Kinder allerdings selbst auswählen, durch welche Schule sie sich ackern. Auf verschiedenen Schulformen wurde das Zentral-Abitur als Endgegner arrangiert. Mit dem Abitur im Gepäck erhält man nun die Möglichkeit, Bafög zu beantragen und sich beliebig lange von der Arbeit fern zu halten.
Schule im Wandel der Zeit
- "Was dich nicht umbringt, macht dich stärker! Ihr wollt doch stark werden, oder, Kinder? Ja, genau! Und das ihr für den Staat dabei billiger werdet als 'ne polnische Strichnutte, macht euch doch sicher auch nichts aus..." - Angela Merkel, in Bezug auf die Einführung der G8 im Dialog mit den Schülern
Die dereinst harte und rustikale Schulausbildung Deutschlands wurde von Adolf Hitler mit in sein Grab (Russisches Staatsarchiv) genommen. Über die Trauer um die vielen anderen Sachen und Menschen, ohne die Hitler nicht abtreten wollte, verlor man sich allerdings in einer Gefühlsduselei, die bis ins 21. Jahrhundert andauern sollte. Glich die Schule früher eher einer Kinderkaserne unter der Leitung von Felix Magath, entwickelte sie sich nun zum Pfadfinderlager mit Kamerad Klinsi. Für die Schüler war das schön - in einem Land allerdings, in dem man Steuergelder lieber leichtfertig für Dienstwagen verprasst oder es für antike Möbel, Gartenzwergsammlungen und alle möglichen anderen Politiker-Fetische verschleudert, schlägt eine liebevolle Bildungsentwicklung ganz schön auf den vom Bundesbürger immer wieder blind vollgestopften Geldbeutel.
Also musste Billig-Bildung her - was aber gar nicht so leicht umzusetzen ist, wie man glauben könnte. In den 80er-Jahren durchkreuzte die Hirnforschung die finsteren Pläne, in den 90ern herrschte die allgemeine Erkenntnis, dass die Pubertät sehr schwierig wäre, und lustlose, hässliche Kleinkriminelle mit Schlabberpullis und Mittelscheitel sehr viel Freizeit brauchten. Danach brauchte es noch ein paar Jahre, um sich Argumente auszudenken, die man für Spar-Schule vorschieben könnte.
2006 war es dann so weit. Dank der neuen G8-Regelung müssen potenzielle Gymnasiasten nun nur noch acht Jahre auf der weiterführenden Schule fristen, dafür aber doppelt so intensiv! Dass außerdem die Zeugen Kapitalisti nun vermehrt Unterrichtsmaterialien in Fächern wie Wirtschaft/Recht, Geschichte oder Erdkunde GRATIS bereitstellen, ist ein weiterer Pluspunkt im Kleingedruckten der Regelungen, der Angenehmes (Sparen) mit Nützlichem (Propaganda) verbindet! G8 ist der ja wohl der Gipfel − G8-Gipfel!, denken da viele, doch die unvorteilhafte Schulverkürzung war erst der Anfang: Man darf gespannt sein auf günstige Deutschlehrer aus der Ukraine, die erste McBildung-Filiale oder auch die vereinfachende und effektive Rohrstock-Rückholaktion.
Inklusion
Seit dem Jahre 2011 werden Schüler, die für die normale Schule nicht geeignet sind, weil sie zu blöd oder zu schwer erziehbar sind, mit den normalen Schülern in einen Klassenraum gesperrt. Das führt dazu, dass die normalen Schüler wesentlich besser in ihren schulischen Leistungen werden, denn Heterogenität in einer Schulklasse führt immer dazu, dass die intelligenten Streber sich an den Störern und Dummen orientieren und sie dann alle ihr Abitur machen können.
Die intelligenten Streber profitieren von der Inklusion, denn so lernen sie jeden Tag, mit Asozialen und geistig Behinderten auszukommen. Das steht dann auch in ihrem Abschlusszeugnis und verbessert ihre Chancen auf einen Ausbildungsplatz, da die Chefs Schüler aus Inklusionsklassen wegen ihrer sozialen Kompetenz sehr gerne einstellen.
Weitere Qualifikationen
Nach der Schule, ganz gleich, wie weit man es geschafft hat, kann man ab einem gewissen Alter Hartz IV beantragen. Bei einer derart gigantischen Arbeitslosenzahl, wie man sie in der BRD vorfindet, gilt man also schon als gesellschaftlicher Streber, wenn man bei Onkel Heinz in die Metzgerlehre geht und diese im zweiten Jahr abbricht. Es existieren allerdings auch noch andere Wege:
Abiturienten, die für den Beruf ihrer Träume noch ein besonderes Blatt Papier benötigen, können studieren. Diese Papiere, auch Zertifikate genannt, schreiben sich allerdings nicht von alleine, weshalb es einige Jahre dauern kann, bis man sie erhält. Die Wartezeit wird vorschriftsgemäß in WGs (Wartegemeinschaften) abgeleistet, totschlägt man sie durch den Drogenkonsum. Um sicherzustellen, dass die sogenannten Studenten auch fleißig weiter warten und nicht untergetaucht sind, im Gefängnis sitzen oder sich ihrer eigenen Sekte gewidmet haben, gibt es dann und wann Prüfungen in sehr intensiven Prüfungsphasen. Hier werden besonders viele Rauschmittel konsumiert. "Hast Du schon den Stoff für die Prüfung?" hört man im Studi-Jargon oft. Die Wartezeit wird in der unüblichen Maßeinheit "Semester" ausgedrückt. So ist nicht direkt offensichtlich, wie viel zeit seines Lebens der Student nun schon verkifft hat.
Warten kann man allerdings auch in der Ausbildung - beispielsweise als angehender Kfz-Mechaniker bei einer Wartung. Ausbildungen gelten gemeinhin als sehr praktisch und hilfreicher für das Leben. Nicht unwahr - Zeigen 50-jährige, versoffene Meister einem doch, wie man vernünftig raucht, Kaffee verträgt und weisen die Azubis (nicht zu verwechseln mit Anubis aus dem alten Ägypten) in die hohe Kunst des Kampftrinkens ein.
Verkehr
Will man den deutschen Verkehr an einer Person festmachen, so ist das eindeutig Peter Hartz. Er hat beste Verbindungen in die deutsche Politik und zum Sport (oder beidem zusammen), einen knallharten Ellenbogen, ist gelenk im Umschiffen von steuerlichen Verkehrshindernissen, jedes Jahr mit dem Flugzeug im Urlaub in einem tropischen Liebesparadies und am Ende kommen nicht mal Kinder bei heraus.
Die Macht des Autos
Da aber Verkehr etwas Bewegliches ist, welches sich fortlaufend verändert, lässt er sich aber nur schwer an einzelnen Personen festmachen. Generell gilt aber festzustellen, dass Deutschland eine Autofahrernation ist, das Auto hat überall Vorfahrt, übertragen gesprochen natürlich, sonst würde es ja an jeder Kreuzigung Kreuzung oder Ampel unzählige Tote geben...
Der Deutsche benutzt sein Auto durchschnittlich seinen ganzes Leben lang und sogar noch länger. Bereits vor seiner Geburt gelangt er per Auto zum Krankenhaus seines Vertrauens (und bringt da sogar noch das Kunststück fertig, zum Beispiel in einem Siebensitzer acht Leute zu transportieren), kommt in der Schule mit ihm in Kontakt (dort lernt er schon in der ersten Klasse, wie man von A nach B gelangt), und eine nicht zu geringe Menge der Deutschen bekommt sogar posthum noch die Nützlichkeit von Autos zu spüren, da Leichen nicht mit der Bahn transportiert zu werden pflegen. All das produziert aber Abgase, und diese verursachen die Klimakatastrophe.
Der Versuch, etwas dagegen zu unternehmen
Dagegen musste die fortschrittliche deutsche Regierung etwas unternehmen, und es passierte etwas: Die Mineralölsteuer wurde erhöht! Dadurch stieg der Preis und die Deutschen können es sich nicht mehr leisten, ihre Knatterwägen durch die Gegend heizen zu lassen. Aber der durch die Staatsgewalt geschundene deutsche Bürger reagierte gnadenlos:
- Er wählte Rot-Grün ab.
- Er intensivierte die Handelbeziehungen zu den Nachbarländern, der Tanktourismus blühte.
- Wo das sich auf Grund zu großer Entfernung zu Nachbarländern nicht lohnte, wuchsen Billigtankstellen wie Löwenzähne aus dem Boden, auch eine Art der von Helmut Kohl versprochenen blühenden Landschaften. Diese waren sogar so billig, dass man es sich leisten konnte, mit knatterndem Motor eine Viertelstunde in den Warteschlangen der Tankstellen zu stehen...
Der Versuch, gegen etwas dagegen zu unternehmen, etwas zu unternehmen (Abwrackprämie)
Dieser hohe Einfluss der Autos führte zu einer flächendeckenden Besiedlung des Landes mit Autoproduktion, zum Beispiel in Wolfsburg, K'lautern und Unterhosen-City. Das gipfelte natürlich einerseits in einer starken Abhängigkeit von der Industrie als auch im schnellen technischen Fortschritt in der Automobilbranche. Auch wenn es sich in der Formel 1 nicht so zeigt, sind deutsche Autos weltweit die schnellsten, sogar so rasant unterwegs, dass es sich der klassische Deutsche nicht traut, eine vollkommen verwaiste Straße bei Rot zu überqueren, das Auto könnte ihn ja noch erwischen...
Die starke Abhängigkeit der Industrie zeigt sich vor allem sich bei sich zyklisch wiederholenden Schwächephasen der Wirtschaft, wo Politiker traditionell von besonderem Ideenreichtum zu Gunsten der Automobilindustrie überfallen werden. 1933 war es ein gewisser Adolf Hitler (kennt heute keine Sau mehr...), der durch das Konstruieren von einigen Übungsstraßen die Große Depression überkam, und im Jahre 2008 gelang es Angela Merkel, Umweltschutz mit dem Wohlwollen der Töfftöffproduzenten zu kombinieren. Die Abwrackprämie ward geboren...
Hier besann man sich abermals auf Hitler zurück, bzw. auf seine militärische Vergangenheit. Zum ersten Mal seit über 60 Jahren kam man wieder auf die Idee, Menschen für die Zerstörung von Zivilgegenständen finanziell zu sanktionieren. Und das gefiel den Deutschen! Die, die über Jahre ihre gesamten zerstörerischen Vorstellungen in Ballerspielen oder am eigenen Brennholz ausleben mussten, verwandelten ihre Autos kurzerhand in einen Haufen Schrott und vergaßen die Krise. Auf die Idee dieser Handhabung mit "dem liebsten Kind der Deutschen" hatten Angela Merkel übrigens einige Rabenmütter aus ihrer Heimat gebracht, die Übereinstimmung mit Hitler war keineswegs gewollt, wurde aber dankend angenommen...
Jedenfalls schrotteten die Deutschen ihre Autos, dadurch wurde der Markt mit Stahl überschwemmt, welcher auf Grund des stärkeren Angebots schnell an Wert verlor. Da wurde Merkel noch belächelt, denn Preisverfall konnte die Krise unmöglich lösen, sonst hätten die Geschehnisse an den Börsen die Welt ja in eine Art Paradieszustand katapultiert. Tat er aber! Dadurch wurde das Auto 2500 Euro billiger, aber immer noch so teuer, dass man mindestens 9 Jahre auf den Neuwagen sparen musste. Da viele Autos aber diese neun Jahre schon auf dem Buckel hatten, wurden auf ein Mal ganz, ganz viele Neuwagen gekauft.
Die Bahn in Deutschland
Bei all dem Autogehudel bleibt die Deutsche Bahn ja auf der Strecke, und wenn sie das mal gerade nicht tut und pünktlich ist, dann ist sie meist überfüllt und holt die Verspätung auf dem Weg zum nächsten Bahnhof wieder nach. Aufgrund der großen Autolobby und Ausgaben für die Abwrackprämie bleiben auch Forschungsgelder für die Bahn oft aus, und aus 10 Minuten zwischen London-Heathrow und dem Münchner Hauptbahnhof werden 2 Jahre Wartezeit auf den Transrapid, bevor dieser dann ganz rapid nach China verkauft wird. Der öffentliche Nahverkehr in Deutschland ist sogar so schlecht, dass sich ganze Filme um ihn drehen − wie der sozialkritische, oscarnominierte Dokumentarfilm "Der Bahner-Mehdorn-Komplex".
Flugverkehr
Es ist schon merkwürdig, das einzige öffentliche Verkehrsmittel, welches rege in Anspruch genommen wird, ist das Flugzeug. Bei aller Schelte auf die Preise der Deutschen Bahn, aber mit den Mondpreisen der Luftlinien sind sie wohl nicht zu vergleichen, hier kostetet ein kleiner Inlandsflug nach Mallorca schon mal mehrere hundert Euro. Auch das Engagement einiger Grünen sowie diverse Flugfehler übernervöser Piloten im Smog amerikanischer Metropolen dürften nicht unbedingt zur Beliebtheit des In-die-Luft-Gehens beigetragen haben.
Trotzdem floriert das Fliegen, vor allem in Frankfurt, wo alles außer Josef Ackermann fliegt. Die Auswirkungen sind verheerend, dies beweist schon mal der Blick nach oben. Wo sich früher noch jungfräulicher, hellblauer Himmel befand, wird der Blick des Betrachters nun durch die von zahlreichen Kondensstreifen erzeugten Wolken getrübt, gegen welche sich die Sonne nur oft nur schwerlich durchsetzen kann und aus denen saurer Regen auf die Menschen zu fallen pflegt. Das behindert die deutsche Wissenschaft, insbesondere die Astrologie, natürlich erheblich, einer der Gründe, warum Deutschland schon lange keinen Nobelpreis in den Naturwissenschaften erhalten hat. Aber das ist eine andere Geschichte...
Aber es gibt auch gute Nachrichten zu vermelden! So wurde für das Jahr 2011 eine Konferenz in Tokyo Kyōto zur Bekämpfung des umweltunfreundlichen Flugverkehrs anberaumt. Und da fahren sie selbstverständlich alle mit der Bahn hin...
Schiffsverkehr
Außerhalb von Toiletten und der Wickiepedia hält sich der Schiffsverkehr in Deutschland doch stark in Grenzen, dies liegt natürlich an der fehlenden Anbindung der meisten Orte an funktionierendes Netz. Zwar stehen die Wasserstraßen ihren Artgenossen für Automobile in puncto Länge um nichts nach, zu dieser Berechnung müssen aber unbeschiffbare Bachläufe und die Kanalisation mit einbezogen werden. Wer würde denn zum Beispiel versuchen, Dreis-Tiefenbach mit einem Boot größer einem Papierschiffchen zu erreichen? Einzig und allein in einer geheimnisvollen Stadt, um die sich viele Legenden ranken, der Stadt Hamburch, soll sich reger Schiffsverkehr vermelden lassen. Der rote Link zeugt von der Unbekanntheit, nicht mal die Stupidedia kennt die Stadt, wahrscheinlich ist sie irgendwann mal in den Untiefen des Meeres versunken...
Kultur
Deutschland ist ein sehr kulturelles Land. Zumindest streng genommen. Man hat eine Jugendkulturkultur, eine Modekultur, eine Verdammt-alte-Gebäude-bei-denen-es-zu-teuer-wäre-sie-abzureißen-Kultur und geschätzte zehn Millionen Bakterienkulturen. Doch am bekanntesten ist die Esskultur. Nirgendwo sonst finden sich so viele Geschmacksrichtungen wie in diesem kleinen Flecken in Mitteleuropa. Kein Land beherbergt gleichzeitig Fischfanatiker (Norden) und Weißwurstverrückte (Süden). Das merkt man sogar an der inoffiziellen Geographie, welche die Donau als Weißwurstäquator betitelt. Dazwischen finden sich mehrere kulinarische Seltsamkeiten, wie der Halve Hahn oder die Bratwurst. Ob sie natürlichen Ursprungs sind, ist immer noch umstritten.
Doch nicht nur kulinarisch ist Deutschland kulturell. Man hat auch noch eine der höchsten Alte-Kirchen-, Burgen- und Schlösser-Dichte in ganz Europa. Es gibt sogar Leute, die dafür bezahlen, sich einen Haufen alter Steine anzusehen. Dieser "Kulturtourismus" ist streng genommen eine Sportart, denn es werden bei einer glühenden Sommerhitze von ca. 35 Grad zu Fuß mehrere hundert Kilometer zurückgelegt und das für nichts als ein paar alte Gebäude bzw. Ruinen. Dies ist wahrscheinlich auf die allgemeine Verrücktheit Deutschlands zurückzuführen. Was erwartet man denn von einem Land, wo die Leute im Süden sich wie im Mittelalter anziehen und die Sprache der Insulaner im Norden noch unverständlicher als Bayrisch ist? Letzteres ist allerdings auf die Dialektentwicklung zurückzuführen. Natürlich entwickelt sich die Sprache anders, wenn man auf einer Insel lebt, die mindestens einmal im Jahr überflutet wird.
Letztendlich sollte auch noch die Reisekultur erwähnt werden, auch wenn es nicht sicher ist, ob eine Kultur darin besteht, nüchtern ein Flugzeug zu betreten und sturzbesoffen oder völlig verkatert von einer gewissen Mittelmeerinsel zurückzukommen.
Gedenkkultur
Deutschland ist nicht nur der „Weltkriegsgewinner der Herzen“, sondern auch Gedenkweltmeister. Die international einzigartige deutsche Gedenkkultur findet ihren Ausdruck in der weltweit höchsten Mahnmaldichte (0,8 pro Quadratmeter) sowie in der weltweit höchsten Anzahl an Gedenktagen: Sämtliche Tage des Jahres sind Holocaustgedenktage − bis auf Weihnachten und den 13.8. (Mauergedenktag).
Musik
Es geht das Gerücht um, dass es selbst in Deutschland Musik geben soll. Gewisse Pop-Punk-Bands aus Tokio glauben, es mit ihrem Schaffen bestätigen zu können, jedoch haben die anderen Länder in jener Hinsicht andere Meinungen. England beispielsweise behauptete gerne mal, die Deutschen könnten keine Rockmusik abgesehen von billigen Deep-Purple-Kopien machen, Franzosen halten Deutsch für nicht-singbar und die Aborigines haben noch nie etwas von Musik aus Deutschland gehört. Am bekanntesten ist Deutschland wohl durch Mozart und Beethoven, wobei Mozart in den meisten Augen Ösi ist und Beethoven ein Loser, der nie eine Frau hatte.
Deutsch + Rock = Deutschrock?
Deutsch und Rockmusik? Es stellt sich die Frage, ob das denn auch klingt. Man kann sagen, in gewisser Weise schon. Sieht man davon ab, dass die deutsche Sprache schon bei Schnulzen absolut kacke klingt, existiert in Deutschland eine akzeptable Rockszene. Am bekanntesten dürfte wohl der Herr Westernhagen sein, der Zigaretten nicht nur raucht, und so mit seiner rauen Stimme über das Deutsch hinwegtäuscht. Leider versteht man dabei den Text nicht wirklich (außer das altdeutsche Wort "Sexäää"!).
Viele Deutsche versuchen einfach, dieses Problem zu umgehen, indem sie englisch singen. Da das Englisch jedoch so akademisch perfekt ist, haben die Deutschen leider wenig Erfolg im Ausland.
Merkmale des Deutschrocks
Die deutsche Rockmusik ist gegenüber vielen anderen Ländern roher, wilder und weniger ausgefeilt. Viele Bands beherrschen ihre Instrumente nicht bzw. spielen sie noch nicht einmal selbst. Leider wird hier jetzt kein Beispiel gegeben, da Witze über Hongkong Ferienhaus nicht lustig und völlig ausgelutscht sind. Die Texte sind jedoch ausgesprochen anspruchsvoll (zum Beispiel Rammstein - "Bestrafe mich" oder auch die Ärzte - "McDonalds"), und oft sehr philosophisch (die einzige Ausnahme scheint hier Rockstar Herbert Grönemeyer zu sein), zum Beispiel besingt das bisher erfolgreichste Deutschrock-Exportprodukt "Die Skorpione" die sich verändernden Winde über der gefallenen Mauer, was einen großen Fortschritt für die Windkrafttechnologie darstellte.
Die häufigsten Subgenres des Deutschrocks sind Punk, Alternative und Schlager Schlägersongs, wie Rammstein sie machen. Deutschröcke sind meistens auch nicht so bunt und nicht so kunstvoll gestaltet wie die britischen.
Wiener Walzer: Die Deutschen klauen schon wieder
Dass Wien nicht deutsch ist, weiß jedes Kind, doch die Musikwissenschaftler haben diese nervige Form der klassischen Musik wohl mit "Wein" verwechselt. Während in Wien Wiener Walzer getanzt wurde, haben die deutschen (Na)Touristen den Wein beweint und Wiener Würstchen gefuttert. Wie auch immer: Der bekannte Walzer geht leider nicht auf das deutsche Konto. Beim Herrn Strauß weiß man nicht genau, ob der Typ deutsch war, und Mozart war mal deutsch, ist es jetzt aber seit ein paar Jährchen nach seinem Tod nicht mehr (für alle die es noch nicht wissen: Die Nazis haben da mal Scheiße gebaut, was die Grenzverläufe anbelangt).
Im 18. und 19. Jahrhundert haben sich nun deutsche "Künstler" dran gemacht, die Musik zu kopieren. Als Hauptperson gilt da der russische Immigrant Tschaikowski (bitte nicht versuchen, auszusprechen!), der so anstößige Ohrwürmer wie "Die knackigen Nüsse" auf den Markt gehauen hat. Auch Beethoven hat nicht nur Beete im Hof angepflanzt, sondern auch die Musik vom irakischen Walzerkönig Strauß geklaut.
Die klassische Musik gilt als Grundlage für die musikalische Entwicklung in Deutschland. Aus den Operngesängen entstand unmittelbar der Hip-Hop, selbst ungeübte Hörer erkennen schon die unglaubliche Ähnlichkeit der Gesangsharmonien.
Der typische Deutsche
Das Schönste an einer Kultur ist immer, wie sie im Ausland eingeschätzt wird, da gilt auch für Deutschland keine Ausnahme. So hat Deutschland gewisse Nationalitätenmerkmale entwickelt, die eigentlich überhaupt nicht zum deutschen Alltag passen! Die Vornamensgebung reduziert sich zum Beispiel auf Hans, Heinrich, Horst, Franz, Siegfried, Helmut und Wilhelm. Nicht zu vergessen: Adolf. Frauen heißen grundsätzlich Inge. Die Ansichten über deutsche Männer und Frauen unterscheiden sich natürlich, weil Männer beim Oktoberfest nun mal keine Dirndl anhaben und auch keine Bierkrüge stemmen. Und das ist für die deutsche Frau der einzige Zeitvertreib - es sei denn, sie sitzt im Kanzleramt. Der typisch deutsche Mann hat es da schon wesentlich leichter. Und das, obwohl er grundsätzlich fett ist. Morgens vor der Arbeit quetscht er sich also in seine Lederhosen und setzt eine Pickelhaube auf, die sein blondes Haar verdeckt. Seine blauen Augen kann man aber noch sehen. Dann stopft er sich eine Brezel rein, gibt seiner Inge einen Kuss und einen Klaps auf ihrem Drei-Meter-Hintern und steigt in seinen BMW (den man an der Deutschlandfahne von der WM 2006 hinten erkennen kann), wo er während der Fahrt genüsslich Rammstein hört, aber nie laut aufdreht. Ähnlich dem Franzosen erkennt man im Ausland einen Deutschen am schnellsten im Verkehr: Im Flugzeug etwa ist er der Einzige, der nach der Landung applaudiert. Und im gewöhnlichen Straßenverkehr ist er der Einzige, der grundsätzlich an jeder roten Ampel stehen bleibt, selbst wenn er gerade der letzte Mensch auf Erden und vor sich weit und breit kein Verkehrsteilnehmer, der seinen Weg auch nur im Ansatz kreuzen könnte, zu sehen ist. Dennoch schafft er es immer überpünktlich zur Arbeit in der Fabrik, wo er eine erbitterte Moral und Disziplin an den Tag legt. Erwerbslosigkeit gibt es in Deutschland nicht! Zu Mittag isst der typische Deutsche immer Sauerbraten mit Kartoffeln und Sauerkraut, da trinkt er auch sein erstes Krügchen Bier. Bier - die Essenz einer jeglichen deutschen Philosophie! Schopenhauer, Nietzsche und Marx lassen grüßen, intelligente Deutsche gibt es nämlich nicht. Denn der Deutsche hat grundsätzlich einen rüden, primitiven und beschränkten Geist, der sich höchstens für die eine oder andere Kuckucksuhr begeistern lässt. Nach seinem achtzehnstündigen Arbeitstag geht er dann noch mit seinem besten Kumpel Willi auf eine Bratwurst den jährlichen Mallorcaurlaub planen und möchte im Anschluss auch ja nicht seine Nazi-Tagung verpassen, wo er sich an die gute alte Zeit zurückerinnert, als Polen und Frankreich noch deutsche Bundesländer waren. Spätabends kehrt er dann nach Hause und schaut sich die Sportschau an, während ihm seine Inge ein Bierfass ins Wohnzimmer rollt. Das schafft sie mit links, schließlich hat die deutsche Frau immer extrem muskulöse und behaarte Oberarme. Haben beide deutschen Geschlechter im Endeffekt überhaupt etwas gemeinsam? Ja! Sie leben immer in irgendeinem Fichtenwald einsam in Bayern und tanzen gerne zu Schlager und Akkordeonmusik.
Nun wird sich der typische Deutsche denken: „Das stimmt doch alles überhaupt nicht!“ Stimmt. Schließlich hat der Deutsche ja auch keinen Funken Humor. So kommt die Stupidedia ja auch aus Österreich. Auf jeden Fall ist der Deutsche total verklemmt und nörgelt die ganze Zeit. Nörgeln ist in Deutschland beliebter als Michael Ballack! Alles ist schlecht und grundsätzlich Bockmist in Deutschland. Andere Länder haben es viel besser als die Deutschländer, zum Beispiel die Afrikaner, bei denen die Warlords an der Macht sind, die ihr Volk versklaven und keine Menschenrechte kennen. Oder besser, die Amerikaner. Sie haben Präsidenten, die sie gar nicht gewählt haben, oder ihre Macht dazu ausnutzen, um junge Praktikantinnen zu pimpern. Die Chinesen dürfen nur 1 Kind haben. In der Türkei gibt es Zwangsehen. All das wollen die Deutschen eigentlich auch haben, aber bekommen es nicht, weil sie immerzu nur darüber meckern, wie schlecht es ihnen geht. Und was machen die Deutschen, wenn es ihnen dann mal zu schlecht geht? Genau, sie starten einen Weltkrieg! Und dann geht es ihnen ein paar Jahrzehnte lang richtig schlecht, weil sie ihn immer verlieren.
- Siehe auch: Germans On A Plane
Deutschland als Reiseziel
Eine angeborene Eigenschaft eines jeden Menschen ist die Reiselust, welche bereits die Menschen vergangener Epochen befallen hatte. So kam es bereits erstmals in der Steinzeit zur Gründung von Reiseunternehmen und Zeltverleihen. Verpflegung sammelten die Menschen damals selbst. Besonders afrikanische Touristen zog es damals nach Deutschland. Oftmals kamen ganze Völker mit, um Urlaub zu machen. Daraus leitete sich der Begriff Völkerwanderung ab. In Zeiten der Griechen und Römer verflachte das Interesse an Reisen nach Deutschland zunehmend. Die Römer bauten sogar einen Wall auf, der – nicht wie zuerst vermutet – vor den Germanen schützen sollte, sondern die Reise nach Deutschland verhindern.
Doch warum sollte man überhaupt nach Deutschland wollen?
In Deutschland gibt es Leibnizbutterkekse!
Doch auch die Besichtigung der Weltstädte Hildesheim, Bocholt oder Rostock ist beliebt. Übernachtet wird auf einem der Campingplätze, die überall in Deutschland verteilt herumstehen und auf Besucher warten. Ob Mecklenburger Seenplatte oder Schloss Neuschwanstein, das klingt doch alles viel attraktiver als Toskana oder Bretagne! Deswegen verbringen die Deutschen ihren Urlaub auch fast immer im eigenen Land.
Und wer macht in Deutschland Urlaub?
Verschiedenste Kulturen, fremdartige Sprachen, exotische Glaubensrichtungen, all das bekommt Deutschland jedes Jahr zu sehen. Bayern, Sachsen und Schwaben tummeln sich nach langen Anreisen auf deutschen Plätzen und schauen sich das Land an. Doch auch bekanntere Kulturen wie zum Beispiel die Franzosen, Polen, Holländer oder Niederländer kommen nach Deutschland. Alle mit einem bestimmten Ziel vor Augen! Die Polen wollen sich bereichern und mit vollen Taschen nach Hause kommen. Sobald sie angekommen sind, werden dann die Accessoires untereinander aufgeteilt. Klein-Tomasz bekommt die Maschinenpistole, der Vater den BMW und die Mutter das Geld. Die Niederländer wollen ihr Zeug loswerden und machen vornehmlich in den Ghettos der deutschen High Society Urlaub. Mit Wohnwagen und Wäscheleine, wie es sich für die Nichtschwimmer mit Ertrinkungsgefahr gehört, verticken sie Hasch und Koks und verlangen dafür ordentlich Geld und Leibniz-Butterkekse. Die Franzosen sind in Deutschland, weil sie auf der Durchreise nach Griechenland, Italien oder Kroatien sind, Deutschland ist nämlich viel zu kalt und da bleibt man nicht gerne. Die einzigen verlässlichen Urlauber sind die Wandervögel wie Störche, Gänse oder Enten, die jeden Sommer hier in Deutschland ihre freie Zeit verbringen. Doch da ist man sich durch den Klimawandel auch nicht mehr so sicher.
Die deutsche Sprache
Aufgrund der großen Problematik, die deutsche Sprache genau zu definieren, behelfen sich Experten häufig damit zu definieren, was deutsch definitiv nicht ist:
- Deutsch ist nicht die offizielle Amtssprache in Deutschland.
Das Grundgesetz lässt in der Regel alle wirklich wichtigen Fragen (wie zum Beispiel die nach dem Wirtschaftssystem der Bundesrepublik Deutschland oder dem Mindest-IQ des Bundeskanzlers) offen, so auch in diesem Fall. - Deutsch ist nicht die am häufigsten gesprochene Sprache in Deutschland.
Das ist Türkçe. - Deutsch ist auch nicht Doitsch oder Deutschisch oder Deutlich, das sieht man, wenn man aufmerksam liest.
- Deutsch ist auch nicht die im Umgang mit Behörden übliche Sprache.
Das ist die Standardverwaltungsnormfachsprache.
Mit Hinweis auf Deutschland als Land der Dichter und Denker wird Deutsch daher meist umschrieben als diejenige Sprache, die Verona Feldbusch spricht, wenn sie sich mit ihrem Exmann Dieter Bohlen unterhält.
Geschichte der deutschen Sprache
Die Grundzüge der deutschen Sprache entwickelten sich im Jahre 123 v. Chr., als einem alemannischen Knecht ein Beil auf den Fuß fiel und er spontan den ersten deutschen Begriff prägte, der im weiteren Verlauf noch viele Bedeutungsverschiebungen erfahren sollte: "Verdammte Scheiße!" Bis zum heutigen Tag wird Deutsch von Ausländern sehr häufig als hart in der Aussprache und wenig wohlklingend empfunden.
Allerdings fiel auch Mark Twain schon auf, dass Deutsch allen anderen Sprachen in einer Hinsicht überlegen ist: bei der Vermittlung romantischer, nostalgischer, verklärter Empfindungen über die Liebe und die friedvolle Natur. Die volle Ausdruckskraft der Sprache zeigt sich dort, wo die Deutschen sich am wohlsten fühlen: in Märchen und im Pathos. Der Grund für diese Unausgewogenheit liegt in der Frühzeit der Sprache begründet, als die Römer (als Begründer der romanischen Sprachen) ihrem dekadenten Lebensstil mit Thermalbädern und süßem Wein frönten, während die Germanen sich behalfen, indem sie einen übertriebenen Stolz entwickelten auf ihre bemoosten Bäume und versumpften Moore sowie die Fähigkeit, mit den widrigen Lebensbedingungen zurechtzukommen und dennoch erbitterte Kriege gegeneinander zu führen. - Der Höhepunkt deutsch-germanischer Ausdrucksweise ist auch heute noch erreicht, wenn es gelingt, Märchen und Pathos miteinander zu verbinden zu einer anrührenden Kindergeschichte oder aber einer verlogenen Rede. (Näheres hierzu siehe Erziehung bzw. Politiker.)
Nach dem Ende der germanischen Völkerwanderung und mit Beginn der Sesshaftigkeit aller auf deutschem Boden verbliebenen Germanen gingen viele zwingende Vorwände zur Kriegführung verloren und das Leben wurde ein wenig zu harmonisch für die Edelleute. Daher beschlossen die Süddeutschen - die wie immer eine Extrawurst haben wollten und sich bis heute für was Besseres halten - ohne Einverständnis der Norddeutschen, eine "Zweite Lautverschiebung" durchzuführen, deren Trennlinie (Weißwurstäquator) bis heute einen sprachlichen, kulturellen, politischen und auch psychologischen Riss durch das Land darstellt. Seitdem kann jeder Schweizer einen Schwaben, aber kein Friese einen Bayer verstehen.
Schon immer wurde Deutsch von verschiedenen Sprachen umzingelt, belagert und infiltriert, um die Reinheit der Sprache zu gefährden und den Deutschen endlich ihre egozentrische Sichtweise abzugewöhnen: Im Mittelalter waren dies vornehmlich Latein und Altgriechisch, während in der Neuzeit insbesondere Französisch, seit einigen Jahrzehnten bevorzugt die amerikanische/britische Sprache das Deutsche verhunzen und mit unnötigen Fremd- und Lehnwörtern überfrachtet haben.
Hier einige Beispiele für vermeidbare undeutsche Wörter und ihren korrekten Ersatz:
- Nase → Gesichtserker
- Augen → Tagleuchten
- Pistole → Meuchelpuffer
- Kloster → Jungfernzwinger
- Antenne → Strahlfang
- Mikroskop → Nahrohr
- Elektromotor → Glitzbetrieb
- Spiegel → Schauglas
- Mumie → Dörrleiche
- Handy → bewegliches Fernsprechgerät
Dialekte
Die deutsche Sprache gibt es nicht. Es gibt nur Dialekte, deren Vertreter unterschiedlich vehement von sich behaupten, die einzig wahre Sprache Deutschlands zu sprechen.
Jugendsprache
Die Jugendsprache ist eine Art Geheimsprache, mit der sich Teenager von Erwachsenen und insbesondere ihren Eltern abgrenzen wollen. Jugendliche fühlen sich oft missverstanden - und sie haben völlig Recht damit. Die Einordnung der Jugendsprache als deutscher Dialekt geschieht weniger aus semantischen Gründen als vielmehr, um den Erziehungsberechtigten nicht gänzlich die Hoffnung auf generationsübergreifende Konfliktlösungen zu nehmen.
Lexikonsprache
Die Lexikonsprache ist eine Erfindung der Stupidedia, die es leider versäumt hat, sich ein Copyright darauf zu sichern. Schlechte Plagiate wie Brockhaus und Wikipedia bedienen sich dieser Sprache nur unvollkommen und lassen die korrekten Feinheiten vermissen wie beispielsweise die richtige Schreibung (siehe Quanzenflosser und Doitsch). Die Stupidedia ist bemüht, der Verunstaltung der deutschen Sprache entgegenzuwirken und überlegt sogar, inwiefern sie gegen die oben genannten Schänder der korrekten Schreibweise Rechtsmittel einlegen kann.
Diese versuchen häufig, auf faschistoide und menschenverachtende Weise ganze Worte unter den Tisch fallen zu lassen, um die deutsche Sprache zu verflachen und zu verfälschen.
Beispiele hierzu sind: Nullzig, Planschkuh, Rüssler und Scheißtag, wobei der letztgenannte Begriff tatsächlich doch noch seinen Weg gefunden hat in eine dieser volksverdummenden Satire-Enzyklopädien.
Ostdeutsch/Sächsisch
- Hauptartikel: Sächsisch
Ein gaaaanz schwieriger Dialekt. Nicht in der Aussprache, sondern weil ein Westdeutscher nicht offen sagen darf, wie schrecklich sich das in seinen Ohren anhört, ohne als ostdeutschfeindlich beschimpft zu werden. Die Ostdeutschen denken das zwar auch, aber sie würden das nie zugeben und wandern lieber aus nach Australien, wo alle Deutschen gleich bescheuert klingen.
Schwäbisch
- Hauptartikel: Schwäbisch
Die schwäbische Sprache ist prägnant und ausdrucksstark, allein schon deshalb, weil die Schwaben eher wortkarg sind und sich nicht mit überflüssigem Gelaber aufhalten während sie ihr Haus bauen, bei Daimler arbeiten und nach Feierabend noch eben schnell ein neues Sparkonto für die Kinder einrichten. Daher ist diese Sprache sehr einseitig auf Leistung und Sparsamkeit beschränkt, weshalb es dort nicht ohne Grund heißt: Nix g'schwätzt isch g'nuag gelobt. Es scheint einen Zusammenhang zu geben zwischen der Sparsamkeit auf sprachlicher und der auf intellektueller Ebene.
Bayerisch
- Hauptartikel: Bairisch
Es ist unklar, inwiefern das Bayerische dem Deutschen zugeordnet werden kann. Viele Sprachwissenschaftler sehen eine enge Verwandtschaft zum Japanischen und wollen daher alle Bayern auf den entsprechenden asiatischen Archipel umsiedeln, was in der Vergangenheit zum populären Schlagwort vom "Lebensraum im Osten" führte. Während der Nord- und Mitteldeutsche das häufig missverstanden hatte und plötzlich anfing, die Polen zu vertreiben, meinten die Südwestdeutschen damit eigentlich nur die Südostdeutschen.
Ruhrpott
Dieser Dialekt gilt als der dem Hochdeutschen ähnlichste, denn er stellt eine gelungene Mischung dar aus russischen, türkischen, usbekischen, chinesischen, polnischen, armenischen, ukrainischen und sogar französischen Elementen - um nur eine bescheidene Auswahl zu nennen. Dies ist die Sprache von Goethe, Schiller und Lessing, und sie könnte mit nicht geringer Berechtigung wie die Kunstsprache Esperanto für eine übergreifende Verständigung zwischen den verschiedenen Ländern und Völkern dieser Welt genutzt werden. Dies ist jedoch in der UNO bis heute am Veto Frankreichs gescheitert, denn die Franzosen sind immer noch sauer, dass das Ruhrgebiet ihnen nicht dauerhaft zugeschlagen worden ist.
Friesisch
Das Friesische ist eine tote Sprache. Niemand kennt jemanden, der noch friesisch spricht. Es gibt allerdings Gerüchte, dass in Burlage, einer Hauptstadt Deutschlands (neben Berlin und Bonn), geographisch einzuordnen im südlichen Ostfriesland, Plattdeutsch gesprochen werden soll.
Hessisch
- Hauptartikel: Hessisch
Seit Roland Koch und Andrea Ypsilanti ist Hessen beim Rest der Republik unten durch. Dennoch haben sich die Einheimischen durch ihre Vorliebe für Äppelwoi noch einen Rest von Anstand bewahren können und pflegen ihr sprachliches Kulturgut mindestens so intensiv wie jeder andere Ossi auch.
Holländisch
- Hauptartikel: Holländisch
Das Holländische ist die eigentliche Hochsprache Deutschlands, deren geringe Verwendung schlagender Beweis ist für den Niedergang deutscher Kultur und Lebensart. Sogar die Holländer sprechen diese krächzenden Geräusche nur ungern aus; daher reisen sie lieber ins Ausland und behelfen sich dort mit ihren vorzüglichen Fremdsprachenkenntnissen.
Verbreitung
Die deutsche Sprache wird überall dort gesprochen, wo es Deutsche gibt. Das ist vor allem in Polen, Tschechien, Österreich, Liechtenstein, der Schweiz, Frankreich, den Benelux-Staaten und Dänemark der Fall wie auch in Spanien (Hochburg Balearen), Italien und der Türkei. Kleine Enklaven gibt es noch im Süden der Kontinente Amerika und Afrika. Deutsch ist die am häufigsten gesprochene Sprache der Erde und verstanden wird sie sowieso von allen Menschen, wie jeder deutsche Tourist bestätigen kann.
Aussprache
Im Gegensatz zum Englischen und zum Französischen werden nur genau die Buchstaben gesprochen, die auch geschrieben werden - nicht mehr und nicht weniger. Dazu gibt es jedoch ein paar geringfügige Ausnahmen, die im Folgenden beschrieben werden.
- Das s wird weich gesprochen wie bei sanft, außer es wird mehr wie ein ß gesprochen, dann kann es s oder ss oder ß geschrieben werden. Dies gilt allerdings nicht, wenn ein t oder p darauf folgt. Dann wird es sch gesprochen, aber nicht geschrieben. Während sch in allen anderen Fällen auch geschrieben und gesprochen wird. Bestimmt gibt es dazu eine Ausnahme, die jedoch im Duden nicht verzeichnet ist.
- Das ch wird manchmal wie in Buch, manchmal wie in ich und manchmal wie in Charakter ausgesprochen. Eine Systematik dazu existiert, wird aber von keinem Ausländer und erst recht keinem Deutschen verstanden.
- Die Aussprache des Buchstabens c ist vergleichbar einem Lottospiel. Besonders schön ist hierbei das Wort Calcium, welches die Deutschen in ihrer Verzweiflung inzwischen einfach Kalzium schreiben.
- Das v wird manchmal wie ein f ausgesprochen, manchmal aber auch wie ein w.
- In der Umgangssprache ist auch die Unterscheidung zwischen g / k und d / t sowie b / p nicht immer klar erkennbar.
- Das j wird je nach Wort wie ein j oder wie ein i oder ganz anders ausgesprochen.
- Das q wiederum wird fast immer mit einem u kombiniert, obwohl das gar nicht nötig wäre. Andernfalls hätte man auch gleich ku schreiben können.
- Das x wird eigentlich ks ausgesprochen - und könnte genauso gut auch so geschrieben werden.
- Das y wiederum wird wie ein ü ausgesprochen und könnte von diesem ersetzt werden - oder auch umgekehrt (siehe unten).
- Die Umlaute ä und ö sind im Grunde nur Fülllaute, um die Asynchronität von Sprache und Denken zu vertuschen.
- Das ü ist erst mit Beginn der Gastarbeiterbewegung nach Deutschland gekommen und ersetzt zunehmend das y, das eigentlich auch nur aus dem Altgriechischen importiert ist.
Rechtschreibung
- Hauptartikel: Rechtschreibung
Es gibt eine alte, eine mittlere und eine neue Rechtschreibung, die wiederum je nach Bundesland in die alt-neue, mittel-neue und allerneuste eingeteilt wird. Je nach Zeitschrift, Schulform (bzw. Abschlussjahrgang) und Buchverlag wird eine individuelle Rechtschreibung angeboten, aus der sich der Legastheniker die passende Variante aussuchen kann, mit der er ohne Mühe durchs Leben kommt. Die Verwendung eines Dudens ist inzwischen verpönt und diente in alten Zeiten nur der Unterdrückung bildungsferner Schichten.
Dennoch hat die Getrennt- und Auseinanderschreibung einen hohen Stellenwert, wie man schon daran erkennen kann, dass im Duden (obwohl er nie gelesen wird) dazu viele, viele Seiten an Regeln existieren. Tatsächlich ist die alte Unlogik ("radfahren" und "Auto fahren") inzwischen beseitigt worden, indem im Zweifel alles auseinander geschrieben wird:
Der Haus Schlüssel war je doch die Brücke her unter gefallen.
Die Groß- und Kleinschreibung ist das nächste Hindernis zu einem fehlerfreien Schriftdeutsch. Tatsächlich wird diese altmodische Art, dem Leser das Verständnis zu erleichtern, heutzutage im Zuge der Emailisierung und SMSation verstärkt ersetzt durch eine allgemeine Kleinschreibung, die den Gebrauch von Tasten enorm erleichtert.
Grammatik
- Hauptartikel: Grammatik
Die Grammatik ist im steten Wandel begriffen, zumal sich die Intention ihrer Anwendung inzwischen geändert hat. Während früher das Leitmotiv für grammatikalische Regeln lautete: "Wie kann ich mich besser verständlich machen?", heißt es heute meist: "Wie kann ich meine unstrukturierten Gedankenblitze unverfälscht an meine Mitmenschen weitergeben?" Damit wird der fortschreitenden Individualisierung und Infantilisierung Rechnung getragen, die heute maßgeblichen Einfluss haben auf die Weiterentwicklung der deutschen Sprache.
Insbesondere die Setzung der Kommata (auch Kommas oder Beistriche genannt) scheint problematisch zu sein, was im Internet zu enormen Verständnisschwierigkeiten führen kann.
Manfred las das Buch auf den Knien zu Ende. - Manfred las, das Buch auf den Knien, zu Ende.
Dabei behilft der Schreiber sich heutzutage mangels Wissen über das Geheimnis der Akupunktur damit, wild ein paar Striche über den Text zu verteilen, in der Hoffnung, damit zumindest manchmal richtig zu liegen.
Beugung von Verben
Es gibt starke, schwache, regelmäßige und unregelmäßige Verben, wobei jedes dritte Verb unregelmäßig, jedes zweite komplett unregelmäßig und jedes Wort absolut unregelmäßig konjugiert wird. Am Ende eines Satzes schreibt man einfach noch haben sind gewesen gehabt haben geworden sein dazu, dann ist es immer richtig.
Deklination von Substantiven
Es gibt die starke, die schwache und die gemischte Deklination. Es gibt außerdem die grammatikalischen Fälle Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ. Und es gibt weibliche, männliche und sächliche Substantive mit jeweils unterschiedlichen Artikeln - wobei das grammatikalische Geschlecht natürlich überhaupt nichts aussagt über das tatsächliche Geschlecht des Gegenstandes (bekanntes Beispiel: das Weib). - Das ergibt rechnerisch 36 unterschiedliche Möglichkeiten, von denen nur eine einzige richtig ist.
Wortschatz
- Hauptartikel: Wortschatz
Es gilt die Faustregel: Je höher der Bildungsstand eines Menschen ist, desto größer ist sein Wortschatz. Diese schreiende Ungerechtigkeit bei der Verteilung von Schätzen hat inzwischen die PDS-Nachfolgepartei "Die Linke" auf den Plan gerufen, welche auf eine einheitliche Verwendung von Worten drängt, damit benachteiligte Menschen nicht an den Rand der Gesellschaft gedrängt werden. Vorgeschlagen wird beispielsweise das einheitliche Wort "Sozialismus" als Ersatz für eine ganze Palette von Worten von "Demokratie" über "Rechtsstaatlichkeit" bis hin zu "Freiheit" und "Kapitalismus".
Das besondere am deutschen Wortschatz ist, dass es unendlich viele Möglichkeiten gibt, Hauptworte miteinander zu kombinieren. Während zum Beispiel die Franzosen Wortkombinationen lose aneinanderhängen (Eau de Toilette), schreibt der Deutsche alles zusammen und hat ein neues Wort kreiert (Klowasser). Der Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt, sodass ein Wörterbuch notgedrungen darauf verzichten muss, alle Gestaltungsmöglichkeiten darzustellen. Auf diese Weise scheitert ein Ausländer regelmäßig an Ungetümen wie dem berühmten
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Besonderheiten der deutschen Sprache
Die deutsche Sprache besticht durch ihre vielfältigen Besonderheiten, die hier nur beispielhaft aufgezählt werden können:
- Verben werden in einem Hauptsatz ohne Hilfsverben auseinandergerissen, um an den überlegenen Verstand des Zuhörers bzw. Lesers zu appellieren, der bis zuletzt gespannt sein darf, worum es in dem Satz eigentlich geht.
Beispiel (aus M. Twain, "Die schreckliche deutsche Sprache"): Die Koffer waren gepackt, und er reiste, nachdem er seine Mutter und seine Schwestern geküsst und noch ein letztes Mal sein angebetetes Gretchen an sich gedrückt hatte, das, in schlichten weißen Musselin gekleidet und mit einer einzelnen Nachthyazinthe im üppigen braunen Haar, kraftlos die Treppe herabgetaumelt war, immer noch blass von dem Entsetzen und der Aufregung des vorangegangenen Abends, aber voller Sehnsucht, ihren armen schmerzenden Kopf noch einmal an die Brust des Mannes zu legen, den sie mehr als ihr eigenes Leben liebte, ab. - Die Sprache strotzt nur so von Abtönungspartikeln, deren Sinn darin besteht, die Bedeutung eines Satzes zu verändern: ja, doch, halt, vielleicht, mal, schon, freilich, ..., eh/sowieso, eben, gar, aber, auch, etwa usw.
Beispiel: "Bist Du erschöpft?" - "Bist Du etwa erschöpft?" - Es gibt viele beliebte Vorsilben und Endungen, die die deutsche Sprache zu einem wahren Hort von Irrtümern und Missverständnissen machen.
Beispiele für Vorsilben: ab- aller- an- auf- aus- außer- be- bei- binnen- dar- durch- ein- ent- er- erz- fehl- für- ge- gegen- grund- haupt- hinter- inne/n/r- los- miss- mit- nach- neben- ober- rück- sonder- über- um- un- unter- ur- ver- vor- wider- wieder- zer- zu- zurecht- zwischen- ; und das sind noch lange nicht alle
Beispiele für Endungen: -chen -lein -ei -er -heit -in -keit -ling -schaft -tum -ung, um nur einige wenige zu nennen. - Die Deutschen haben eine Vorliebe für die Substantivierung von Verben. Genauso gut könnte man auch schreiben: Die Deutschen lieben es, Verben zu substantivieren.
- Die Kreation neuer Wörter (siehe oben) wäre ohne die berühmten deutschen Fugenzeichen unmöglich. Es gibt verschiedene solcher Zeichen, die je nach Gefühl angewandt werden, um einen guten Redefluss zu gewährleisten: -e-, -s-, -n-, -es-, -en-. Ein Verzicht an dieser Stelle wäre allerdings für das Verständnis im Grunde genommen gar kein Problem und wird daher für die nächste Reform der deutschen Sprache in Aussicht gestellt:
Tannebaum, Hundhütte, Mausfalle, Standamt, hundgemein, Haustür usw. - Ebenso beliebt sind die Abkürzungen, die sich zwangsläufig ergeben, wenn die Deutschen neue Wortkombinationen erschaffen, die leider mehrere Zeilen füllen und somit etwas unhandlich in ihrer Verwendung sind.
Beispiele: ABC, DEF, GHI, JKL, MNO, PQR, STU, VW, xyz.
Sport
In Deutschland hat Sport traditionell einen sehr hohen Stellenwert. Als größter Bierfabrikant der Welt findet die meiste sportliche Beschäftigung der Deutschen aber mal wieder vor dem Fernseher statt, allerspätestens seitdem Wii Sports den Markt erobert hat. Natürlich gibt es auch in Deutschland ein paar Leute am Rande der Gesellschaft, die am Wochenende nichts Besseres zu tun haben, als sich aus ihren Lederpolsterstühlen zu erheben und sich komplett zum Deppen zu machen. Meistens vor einem Publikum von meistens 10-20 Rentnern und 5 Teenagern, die nur gekommen sind, um das ohnehin nicht vorhandene weibliche Publikum abzuschleppen, weil sie zu hässlich für die Disco sind. Einige wenige Sportveranstaltungen schaffen es dann aber doch, ein paar mehr Idioten auf engstem Raum zusammenzupferchen und Körpergerüche auszutauschen, allen voran die Spiele der 1. Fußball-Bundesliga, wo aber selbstverständlich auch keine Deutschen, sondern drittklassige Brasilianer und hoffnungsvolle ukrainische U19-Nationalspieler spielen, um sich die BILD-Zeitung leisten zu können. Umso größer ist natürlich der Stellenwert der rein deutschen Fußball-Nationalmannschaft, wo deutsche Arier mit Namen wie Boateng, Cacau, Kuranyi, Asamoah, Trochowski, Owomoyela, Gomez oder Podolski ganz Deutschland regelmäßig in Ekstase versetzen.
Aber auch in anderen Sportarten wie Faustball, Synchronschwimmen, Dressurreiten oder Tontaubenschießen feiern deutsche Athleten international immer wieder Erfolge. Diese heißen meist André, kommen aus Cottbus und haben schon an mehreren Folgen von Frauentausch teilgenommen. Die wenigen weiblichen Topathletinnen gewinnen Titel nur in Kugelstoßen oder Gewichtheben, haben auffällig breite Schultern und hießen früher mal Markus. Die werden dann zu allen möglichen Weltmeisterschaften oder gar Olympiaden geschickt, mit den Erwartungen, doch bitte allermindestens 95 Prozent der zu vergebenen Medaillen für sich zu beanspruchen. Wehrlos und ohne jegliche Bestechungsmittel in der Hinterhand muss man dann in der Regel doch dabei zusehen, wie am Ende zwei 11-jährige Chinesen (Turnen), 25 Schwarzafrikaner oder -amerikaner (Leichtathletik) oder bis unter die Schädeldecke zugedopte Teams aus Russland bzw. Italien (alle anderen Sportarten) den Sieg unter sich ausmachen und die Deutschen am Ende mit leeren Händen dastehen. Gelingt es tatsächlich mal einem deutschen Vertreter, eine Bronzemedaille im Bogenschießen oder Langstreckensackhüpfen zu ergattern, wird dies enthusiastisch gefeiert und der betreffende Athlet darf in den folgenden Monaten in sämtlichen Fernsehsendungen mit Oliver Geißen, Johannes B. Kerner und Hugo Egon Balder Platz nehmen.
Die deutsche Sportszene wäre also depressiv wie die Stimmung bei einem Emo-Treffen auf Hallig Hooge bei Hochwasser, wäre da nicht der Wintersport. Da gewinnen am Ende nämlich in fast allen Sportarten entweder der Sepp aus Unterhauzingen im bayrischen Wald, der seinen Sieg in der nordischen Kombination total pfundig findet, oder die sympathischen Männer Ronny, René und Justin aus dem Harz, die einen extrem flotten Dreier abgeben. In der Bobkonkurrenz, versteht sich. Einige Wintersportfans jammern heute immer noch darüber, dass sich Hitlers Idee vom Anschluss Österreichs nicht durchsetzen konnte, wären es dann doch nur noch die immer gleich aussehenden Russen mit Kalaschnikow unterm Trikot gewesen, die den Deutschen einigermaßen die Stirn hätten bieten können.
Der Freizeitsport an sich existiert in Deutschland kaum, denn bereits große deutsche Kriminologen wie Ingo Lenßen wussten: "Sport ist Mord und kein bewaffneter Raubüberfall".
Zitate
- "Deutschland ist das einzige Land, wo Mangel an politischer Befähigung den Weg zu den höchsten Ehrenämtern sichert." - Carl von Ossietzky
- "In Deutschland gilt derjenige als viel gefährlicher, der auf den Schmutz hinweist, als der, der ihn gemacht hat." - Carl von Ossietzky
- "Das deutsche Schicksal: vor einem Schalter zu stehen. Das deutsche Ideal: hinter einem Schalter zu sitzen." - Kurt Tucholsky, "Schnipsel", in "Die Weltbühne", 27. Mai 1930, S. 799f
- "Wenn einer bei uns einen guten politischen Witz macht, dann sitzt halb Deutschland auf dem Sofa und nimmt übel." - Kurt Tucholsky
- "Eine deutsche Revolution. Also keine." - Alfred Döblin
- "Der Punkt, bei dem vielen Deutschen der Geist reicht, ist nicht weit entfernt von dem, was sie »geistreich« nennen." - Gregor Brand
- "Revolution in Deutschland? Das wird nie etwas, wenn diese Deutschen einen Bahnhof stürmen wollen, kaufen die sich noch eine Bahnsteigkarte!" - Lenin
- "Äh, also Deutschland ist schon toll, Deutschland hat mich ja auch so groß gemacht!" - Uwe Boll
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