Brennender-Weihnachtsbaum-Phänomen

Das „Brennender-Weihnachtsbaum-Phänomen“ (kurz B-W-P) ist ein besonders zur Weihnachtszeit häufig auftretender bio-chemie-physikalischer Vorgang, der im wesentlichen das Abfackeln eines Weihnachtsbaums durch verschiedenste Ursachen beschreibt.

Betroffener Baum Vorher...

Entdeckung

Das B-W-P wurde im Dezember 2001 von Dr. Bibo entdeckt, als dieser sich fragte, warum Weihnachtsbäume besonders zur Weihnachtszeit eine starke Neigung zur spontanen Selbst- oder Fremdentzündung zeigen. Mittels einer fehlerhaften Elektroverkabelung und eines trockenen Baums vom vorletzten Jahr fand er die Lösung, nämlich das B-W-P.

...und Nachher

Nach weiteren Untersuchungen beschrieb Dr. Bibo im Jahr darauf erstmals das Phänomen in einem der renommiertesten deutschen Wissenschaftsmagazine, der Bild-Zeitung. Daraufhin fand die Arbeit Dr. Bibos einige Nachahmer, so auch Aiman Abdallah, der schließlich in seinem Wissenschaftsmagazin „Galileo Mystery“ versuchte, die genauen Umstände des B-W-P herauszufinden. Letztendlich fand Aiman Abdallah wieder einmal heraus, dass die Illuminaten (wer auch sonst) etwas mit dem Entzünden der Weihnachtsbäume zu tun haben müssen.
Diese Theorie wird jedoch bis heute angezweifelt.

Verschiedene Ausdrucksformen und Unterkategorien

Im Laufe der Untersuchungen seitens Dr. Bibo und anderer Experten auf dem Gebiet der pyromanischen Pflanzengentechnik stellte sich heraus, dass das „Brennender Weihnachtsbaum-Phänomen“ lediglich als Oberbegriff für mehrere verschiedene Versionen des „Tannenbäume-zu-Asche-verarbeiten-Vorgangs“ zu sehen ist.
Das B-W-P spaltet sich in mehrere ähnliche Gattungen und Arten von chemischen, physikalischen, biologischen und bescheuerten Vorgängen auf, die im folgenden beschrieben werden:

„Kerze-trifft-auf-trockende-Nadeln-Syndrom“

Eine bereits im Vorfeld des Weihnachtsfestes häufig auftretende Version des B-W-P.

Das „K-t-a-t-N-S“ tritt häufig im Umfeld besonders geiziger, das Weihnachtsfest aber trotzdem feiernder Subjekte auf. Diese Subjekte bunkern meistens ihre Tannenbäume, die sie sich irgendwann kurz nach Ende des Zweiten Weltkriegs angeschafft haben, und holen sie jedes Jahr aufs Neue hervor, um sie erneut mit ebenso altem Weihnachtsschmuck zu behängen.

Tannenbäume älterer Semester besitzen oft eine höhere Trockenheitsrate als frische Bäume - vor allem, wenn sie seit Anbeginn der Zeit ungegossen im Keller stehen. Diese höhere Trockenheitsrate führt zu einer magnetischen Reaktion auf die Flamme der Weihnachtskerzen, die sich beim Zusammentreffen der Kerze und der Nadeln zu einer exothermen Reaktion umwandelt.

Ohne es zu wissen, beschreibt der deutsche Wissenschaftler und Minnesänger Andreas Frege das K-t-a-t-N-S in seinem 1999 erschienenen Werk „Weihnachten bei den Brandts“ wie folgt:

Niemand achtet drauf, wie eine Kerze niederbrennt. Als Feuer an die Nadeln kommt, geht alles furchtbar schnell. Der wunderschöne Weihnachtsbaum geht in Sekunden in Flammen auf (...) Plötzlich steigen Wolken auf, dicht und rabenschwarz, nichts ist jetzt mehr übrig von der sternenklaren Nacht (...) Von überall Sirenen, ein Licht wie in der Disko – alles Gute und frohes Neues Jahr!“


„Pyromanische-Pissblagen-zünden-Baum-an-Hergang“


Besonders nach der Bescherung auftretende Version des B-W-P.

Der „P-P-z-B-a-H“ gehört zu einer der fiesesten und unberechenbarsten Formen des B-W-P, weil er meistens dann auftritt, wenn das Schlimmste bereits vorbei zu sein scheint, nämlich unmittelbar nach der Bescherung am 24. Dezember.

Auslösender Faktor des Hergangs sind unzufriedene Rotzgören (in der Wissenschaft auch Pissblagen genannt), die sich nicht damit abfinden können oder wollen, dass Mami und Papi ihnen statt einer Playstation und dem neusten Jamba-Sparabo ein paar Schuhe und ein gutes Buch geschenkt haben. Dieser Kulturschock löst eine destruktive Reaktion im Unterbewussten der Pissblage aus, die sich zu Ungunsten des Weihnachtsbaums in einer pyromanischen Spontanaktion entlädt.


„Baum-erklärt-sich-solidarisch-mit-Rest-des-Raumes-Phänomen“


Eher seltene, aber äußerst unangenehme Form des B-W-P.

In diesem Fall ist der Baum nicht das eigentliche Problem, sondern vielmehr die Gefühle des Tannenbaums an sich: Laut Greenpeace sind Bäume denkende und fühlende Lebewesen mit einem starken Hang zu Gleichberechtigung und Solidarität. Im Falle des „B-e-s-s-m-R-d-R-P erklärt der Baum seine Solidarität zu befreundeten und beliebten anderen Gegenständen des Raumes, wenn diese aus welchen Gründen auch immer bereits Feuer gefangen haben und brennt einfach mit, sobald der Funke im wahrsten Sinne des Wortes übergesprungen ist.

Die Reaktion auf Grund der Gefühle eines Tannenbaums wird jedoch von vielen Experten angezweifelt. Viele Wissenschaftler berufen sich im Falle des B-e-s-s-m-R-d-R-P auf eine biochemische Reaktion, die sich automatisch auslöst, wenn sich, bedingt durch brennende Gegenstände in der Nähe des Baumes, das Feng-Shui des Raumes ändert. In diesem Fall kommt es dann automatisch zu einer pyrochemischen Reaktion in den Nadeln des Baumes, um das Feng-Shui erneut anzupassen.


„Betrunkener-Verwandter-fällt-mitsamt-Baum-in-den-Kamin-Vorgang“

Eine oftmals sehr amüsante, jedoch auch nicht ganz ungefährliche Variante des B-W-P

Der „B-V-f-m-B-i-d-K-V“ tritt gerne im Laufe des Heiligabend während ausschweifender Familienfeste auf. Ähnlich wie beim “Pyromanische-Pissblagen-zünden-Baum-an-Hergang“ ist hier der Mensch die treibende Kraft: Ab einem bestimmten Alkoholpegel, der sogenannten Baumgrenze, ersinnt sich der Mensch auf den Urtrieb, sich im Falle gewisser Orientierungsschwierigkeiten und körperlicher sowie seelischer Schwankungen an einem Baum festzuhalten und abzustützen. Unglücklicherweise hat der Weihnachtsbaum seinen Urtrieb, in jedem Falle stehen zu bleiben, auf Grund Jahrhunderte langer Domestizierung durch den Menschen verloren - So kommt eins zum andern. Der Rest ist fehlerhafte Raumaufteilung.


„Fehlerhafte-Elektroverkabelung-führt-zu-Kurzschuss-Reaktion“


Eine der bekanntesten und am besten erforschten Formen des B-W-P, bereits von Dr. Bibo beschrieben.

Die „F-E-f-z-K-R“ tritt besonders gerne in Nähe von Hobby-Heimwerkern auf. Sie zählt in Gegensatz zu den anderen Formen des B-W-P zu den durch die Modernisierung verursachten Problemen und tritt erst seit ca. 50 Jahren verstärkt auf. Die wissenschaftliche These lautet in diesem Falle ein Übermaß an Stromstärke, bedingt durch technische Unzulänglichkeiten.

Ähnlich wie beim „Baum-erklärt-sich-solidarisch-mit-Rest-des-Raumes-Phänomen“ hat Greenpeace auch hier eine eigene Erklärung gefunden:

Dadurch, dass die Elektroverkabelung oftmals deutlich kreativer und kunstvoller wirkt, als der Baum selber, entwickelt dieser einen Minderwertigkeitskomplex gegenüber der Steckdose, der so weit führen kann, dass der Baum sich selbst entzündet, also quasi vor Scham Selbstmord begeht.

Wissenschaftliche Bedeutung

Das B-W-P war zu Zeiten seiner Entdeckung (also im primitiven 2001) absolut bahnbrechend, galt es doch als erste logische Erklärung für ein Phänomen, dass zuvor Jahrhunderte lang die Menschheit geißelte und Tausenden von Tannenbäumen das Leben kostete. Der große Entdecker, Dr. Bibo, wurde mit Ruhm, Ehre und Tannenzapfen überschüttet und bekommt seither Baumharz zum halben Preis angeboten. Zahlreiche Menschen auf der ganzen Welt, welche Jahr für Jahr aufs Neue Weihnachten feiern, wissen nun, welche Gründe für das plötzliche Abbrennen ihres Baumes und, wenn es besonders hart kommt, des Hauses oder der Familie, verantwortlich sein können.

Folgen für die Umwelt

Das B-W-P gilt unter Umweltschützern als ein Hauptverursacher des übermäßigen CO2-Ausstoßes und ist damit noch weit vor den Autoabgasen, den Flugzeugen und den Haartrocknern eines der Hauptschuldigen der Globalen Erderwärmung.

Allein beim Brennen des Baumes entsteht mehr als doppelt so viel Wärme, wie Sie an den Polkappen üblich ist. Schon ein einziger brennender Tannenbaum kann laut Expertenmeinung den gesamten Südpol abschmelzen, den Golfstrom versiegen lassen, die Menschheit auslöschen und Al Gore zum Weinen bringen.

In einem Spiegel-Interview vom 5. Dezember 2007 sagte Sting, einer der führenden Baumliebhaber unserer Erde: „Das „Brennender-Weihnachtsbaum-Phänomen“ ist eines der größten Probleme unserer modernen Gesellschaft; mindestens 2 Milliarden Tannenbäume sind noch heute jährlich Opfer dieser barbarischen Katastrophe. Es muss etwas dagegen unternommen werden, sonst werden in den nächsten Jahren sowohl die Tannenbäume, als auch die Palmen aussterben,“

Außerdem fanden Wissenschaftler aus Berlin vor kurzem heraus, dass die Feinstaubbelastung in unmittelbarer Nähe eines brennenden Tannenbaums mehr als dreimal so hoch ist, wie neben einem normalen Baum. Die Bundesregierung plant daher demnächst, Tannenbäumen das Brennen ohne gültige Abgas-Plakette unter Strafe zu stellen, und sie bei Zuwiderhandlung zu einem Bußgeld zu zwingen.

Wie verhindert man das B-W-P?

Auf diese Frage gibt es bisher leider noch keine Antworten, „dazu ist das B-W-P bisher einfach noch nicht gut genug erforscht“ sagte Dr. Bibo neulich in einem Interview.

Gerüchte, dass sich ein brennender Weihnachtsbaum mit Wasser löschen lässt, konnten bisher nicht bestätigt werden, genauso wenig weiß man bisher, wie man das B-W-P bereits vor dem Ausbruch verhindern kann. Man erhofft sich weitere Erkenntnisse über das Brennender-Weihnachtsbaum-Phänomen“ innerhalb der nächsten 10-20 Jahre.

Literatur

  • Das „Brennender-Weinachtsbaum-Phänomen“ – Eine wissenschaftliche Studie; Hannes Bierboodt, Bochum 2002 ISBN 019044488855
  • Weihnachten bei den Brandts; Andreas Frege, Düsseldorf, 1999 (Neuauflage 2004) ISBN 66655441
  • Liebling, die Tanne brennt!; unbekannter Verfasser, NY 2003 ISBN (?)
  • Brennende Weihnachtsbäume – Die Geißel der Menschheit; Al Gore, Washington DC 2006 ISBN 321Mainz
  • Töten die Republikaner unsere Tannenbäume?; Michael Moore, NY 2005 ISBN im Bush gelandet
  • Das Tannen-Prinzip; Eva Herrmann, Hamburg, voraussichtlich 2018 oder 19



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