Ossi

Ein Ossi (auch Westpole oder Nordtscheche, Gegenteil von Wessi, politisch korrekt: Mitbürger mit aus dem Vorwahlgebiet 03 stammendem Hintergrund) ist ein Einwohner der DDR in den neuen Bundesländern, der sich durch seine ursprüngliche, seit der Prä-Wende-Zeit beibehaltene Fröhlichkeit, Menschlichkeit und Ehrlichkeit auszeichnet. Er wird auch niemals satt dieses immer wieder zu erwähnen, während er - wie vom Wessi fälschlicherweise behauptet - Unmengen an Steuergeldern verschwendet. Auffälligstes Körperteil am Ossi ist die Leber, die jahrzehntelang bunte und klare Flüssigkeiten verstoffwechseln konnte, ohne ihre Besitzer im Stich zu lassen. Der Ossi als solcher zeichnet sich durch Klugheit, Strebsamkeit und Stolz aus, weswegen ihn die Wessis häufig beneiden. Synonyme für Ossi sind DDR-Bürger und Ausreisewilliger, Flüchtling bzw. kurz Ausreisewilli. Immer wieder bewundert wird der Ossi für seine enorme Hilfsbereitschaft, wie z.B. zu DDR-Zeiten "Ich helfe Dir, wenn Du mir Fliesen besorgst".

Typische Grußgeste des Ossis

Ätiologie

Über die Ursachen und die Symtomatik des Verhaltens der Ossis wurde bisher rege Ursachenforschung in mehreren wissentschaftlichen Diziplinen betrieben. Eine hereditäre, also erbliche Grundlage, wie bei anderen veränderten Persönlichkeitsweisen wie z.B. beim Down-Sydrom, konnte weitestgehend ausgeschlossen werden. Auch lässt sich keine anlagebedingte Verminderung der grauen Hirnsubstanz nachweisen, welche sich hier eher erst später durch den erhöhten Konsum von Dosenbier einstellt. Die Ursachen scheinen vielmehr von psychischer und soziologischer Natur zu sein. So scheint das damalige Arbeitskonzept der DDR, bei welchem das vorhandensein von Material einzig und allein die für die Steuerung der Arbeitszeiten verantwortlich war, dazu zu führen, dass der Ossi in wirtschaftlich schlechten Zeiten dazu neigt, von dem Arbeitsleben Abstand zu nehmen. Zudem führte es insbesondere in grenznahen Regionen häufig dazu, dass ein DDR-Bürger beim Spaziergang plötzlich an einer Mauer ankam und blitzschnell in einen andere Richtung denken musste. Hier zeigte sich das ihm oft nachgesagte opportunistische Verhalten, das den bößwilligen Begriff des "Wendehalses" erklärte.

Integration

Der Ossi stellt derzeitig den größten Ausländeranteil in der BRD dar. Grundsätzlich sagt man ihm die Bereitschaft zur Integration in die deutsche Gesellschaft nach. Probleme gibt es allerdings auf sprachlicher Ebene, da der sächsische Dialekt nur sehr schwer gegen Hochdeutsch ausgetauscht werden kann. Hier können beispielsweise spezielle Schulklassen für DDR-stämmige Kinder Abhilfe schaffen. Leider gibt es einen gewissen Anteil unter der ethnischen Gruppe der Ossis, welche zu radikalen politischen Tendenzen neigen. Dies zeigte sich in Parolen wie "früher war alles besser", womit meist das sozialistische System der DDR gemeint war.

Dass aber viele Ossis durchaus in der Lage sind, sich von diesen Tendenzen zu lösen, erkennt man beispielsweise an der Bundeskanzlerin Angela Merkel, die ein Paradebeispiel für eine erfolgreiche Integration darstellt.

Grundsätzlich bleibt es aber ein Problem, dass Ossis eine duale ethnische Zugehörigkeit besitzen. Sprachlich gehören sie zu den westgermanischen Völkern, während sie kulturell und soziologisch zu den slawischen Völkern gehören. Ende der 1990er versuchte man bewusst, kinderreiche Ehen zwischen Ossis und Polen zu fördern, um in wenigen Generationen die Ossis vollständig nach Polen zu integrieren. Das Projekt erwies sich jedoch als Fehlschlag. Bei den Nachkommen dominierten die negativen Eigenschaften sowohl der Polen als auch der Ossis. Sie konnten nicht für ihren Lebensunterhalt sorgen, weil sie zu faul zum Klauen waren.

Sozialstatus

Die Ossis genießen hohes Ansehen in der Bundesrepublik Deutschland. Nach den Deutschen und den Türken belegen sie unangefochten Platz 3 der beliebtesten Bevölkerungsgruppen. Sie stehen damit klar vor den Russen, Serben, Zigeunern und Kosovoalbanern. Wenn allerdings ein Deutscher eine Ossi-Frau heiratet, steht er unter Generalverdacht, unter sozialem Druck gehandelt zu haben, weil er sonst keine "abgekriegt" hätte, was dem Ansehen im sozialen Umfeld eindeutig schadet. Das ist jedoch nur temporärer Natur, da Ossi-Frauen sich nach etwa 2-3 Jahren wieder scheiden lassen, da es in der DDR als unschicklich gilt, mehr als ein Kind vom selben Mann (Ausnahme: Zwillinge) zu bekommen.

Wertesystem

Ossis im natürlichen Habitat.

Ossis besitzen ein völlig anderes Wertesystem als die Deutschen. So wird etwa Arroganz als negatives Charaktermerkmal wahrgenommen. Solidarität hat hingegen eine positive Konnotation. Im Westen ist das genau umgekehrt. Viele Begriffe haben bei Ossis eine völlig andere Bedeutung. Ossis verstehen unter billig, dass Sie eine Ware zu einem besonders günstigen Preis erworben haben. Deutsche hingegen verbinden damit eher, eine Ware von minderwertiger Qualität. Wenn Sindy ein 'billiges' Auto gekauft hat, versteht der Deutsche darunter, dass es sich um eine Marke mit geringem Ansehen handelt (z.B. Opel). Der Ossi bewundert Sindy, weil sie offensichtlich ein Schnäppchen gemacht hat.

Namen

Ossis geben ihren Kindern Vornamen nach besonders typischen Kriterien. Wie auch in Deutschland sind ausländische Namen sehr beliebt, werden mangels Kultur und Bildung aber grundsätzlich falsch geschrieben, z.B. Genipha (Jennifer), Janett (Jeannette), Schantall (Chantal), Lüsann (Lysanne), Babett (Babette) oder Selina (Celina). Ebenfalls werden Spitznamen, wie Sie in Deutschland nur unter Personen, zwischen denen besondere Vertrautheit herrscht, verwendet werden, als offizielle Namen beim Standesamt eingetragen, z.B. Ronny (Ronald), Danny (Daniel), Tom (Thomas), Rico (Enrico, Heinrich), Ralla (Raffaela), Peggy (Margret), Mandy (Amanda) oder Cindy (Cinderella)

Oft werden orthografische Fehler mit Verniedlichungsformen kombiniert, etwa Sindy (Cindy, Cinderella) oder Maik (Mike, Michael).

Ebenfalls beliebt sind Namen von Schauspielern und Filmfiguren bis hin zu Figuren aus Zeichentrick- und Animationsfilmen, deren Namen vom Filmschöpfer bewusst darauf hinweisen, dass es sich nicht um reale Personen handelt. Beispiele hierfür sind Daisy (aus Donald Duck) oder Angelina (nach der Schauspielerin Angelina Jolie).

Einen Sonderfall stellt der Name Kevin dar. Ossis bekommen häufig Kinder, um damit den eigenen Lebensunterhalt zu finanzieren (Kindergeld, Herdprämie, Unterhaltsvorschuss etc.), da in den aktuellen Hartz-IV-Sätzen nur begrenzte Aufwendungen für Alkohol und Zigaretten einkalkuliert sind. Allerdings ist die Bereitschaft, sich mit dem Nachwuchs zu beschäftigen, extrem gering. Daher glauben Ossis, dieses vermeiden zu können, wenn Sie ihren Kindern den Namen Kevin geben. Dies leiten sie aus einer gleichnamigen Filmfigur ab, die ohne Aufsicht der Eltern "allein zu Haus" gut zurechtkommt.

Häufig vergeben Ossis mehrere Vornamen, die in Kombination eher skurril wirken. Sätze wie "die Mutter der kleinen Shakira-Anneliese möchte sich an Kasse 3 melden" sind in ostdeutschen Supermärkten keine Seltenheit. Hier ist jedoch Vorsicht geboten. So weist der Name Marie-Johanna, der an eine rauchbare Hanfpflanze erinnert, eher auf westdeutsche Eltern mit spitzfindigem Humor hin.

Öffentliche Wahrnehmung

Die öffentliche Wahrnehmung der Ossis ist durch das Fernsehen stark verfälscht. Generell wird im Westen davon ausgegangen, dass der Ossi arbeitslos sei und von Hartz IV in häufig wechselnden Patchwork-Familien lebe. Er verbringe den ganzen Tag damit, mit einem Feinripp-Unterhemd (Modell 50er Jahre) bekleidet vor dem eingeschalteten Fernseher zahlreiche Dosen Bier ohne Benutzung eines Glases zu trinken und spreche zwischendurch Fäkalausdrücke aus.

Das ist allerdings nicht zutreffend. In Wahrheit sind nahezu alle Ossis hochbezahlte Schauspieler, die von der RTL- und ProProsieben-Sat.1-Gruppe engagiert sind und in High-Quality-Serien wie Mitten im Leben, Familien im Brennpunkt, Mein dunkles Geheimnis, Zwei bei Kallwass oder Familienfälle Hauptrollen übernehmen. Die Zuschauernachfrage ist so groß, dass ständig neue Sender wie SAT.1-Gold, RTLNitro und Pro7Maxx gegründet werden. Auf dem Arbeitsmarkt werden daher mehr Ossis gesucht als jemals produziert werden könnten (siehe Abschnitt Fortpflanzung).

In allen Fernsehserien spielen die Männer die Rolle des Feinripp-Ronny. Die Frauen stellen die Leggings-Mandy dar. Um Berufs- und Privatleben vereinbaren zu können, dürfen die Ossis zu den Dreharbeiten ihre Kinder mitbringen, die Nebenrollen als notorische Schulschwänzer erhalten. In allen Serien und in jeder Folge ist die Handlung exakt dieselbe. Worum es dabei geht, konnte allerdings noch nicht ermittelt werden.

Nach der Arbeit legen die Ossis ihre TV-Kostüme ab und ziehen wieder die private Kleidung von Brioni und Prada an. Anschließend werden sie vom Chauffeur in ihren Dienstwagen (vorzugsweise BMW, Mercedes, Porsche und Audi) zurück in ihre Villen gefahren, wo das Küchenpersonal bereits ein 7-Gänge-Menü zubereitet hat.

Die Geschichte des Ossis

Die Ossis sind das erste künstlich geschaffene Volk der Welt. Sie entstanden durch gezielte Separation der Deutschen in Ossis und Wessis. Der Grundstein wurde in den 1930er Jahren gelegt, als die demokratieunerfahrenen Deutschen ausgerechnet einen mental unterentwickelten Österreicher zum Reichskanzler wählten. Dieser hielt nicht viel von außenpolitischer Diplomatie und setzte stattdessen auf Krieg. Aus Gründen der Rationalisierung und Effizienz führte er nicht mehrere Kriege, sondern nur einen einzigen, aber dafür gleichzeitig gegen alle Länder der Welt (außer Italien und Japan). Überraschenderweise verlor der Österreicher diesen Krieg.

Die Engländer, Franzosen und Amerikaner waren den Deutschen wegen des Krieges jetzt nicht weiter böse. Die protzigen Amerikaner sammelten sogar jede Menge Geld, das sie den Deutschen im sogenannten Marshallplan auch noch schenkten, um vor den Engländern und Franzosen ordentlich anzugeben. Die kommunistischen Russen verlangten aber, dass sie einen Teil von Deutschland behalten dürften. Das fanden die Westaliierten zuerst nicht gut, haben sich dann aber halb totgelacht, als Stalin ausgerechnet die DDR wollte. Für so blöd hatte man ihn bis dahin gar nicht gehalten.

Unmittelbar danach wurde das Volk der Ossis künstlich geschaffen. Man holte alle Leute mit einem IQ größer 60 (ca. 10 bis 15) aus der DDR raus und schob alle Personen mit einem IQ unter 60 in die DDR ab (etwa 30-35 Millionen). Ein bekanntes Beispiel für Letzteres ist das Schicksal der kleinen Angela Kasner (später Merkel), die die Aufnahmeprüfung für die Sonderschule nicht geschafft hatte und deshalb von Hamburg in die Uckermark zwangsumgesiedelt wurde. Aus humanitären Gründen durfte sie nach Intervention der evangelischen Kirche ihre Eltern mitnehmen.

Den Westaliierten gelang es, den Russen weis zu machen, dass sie die Bessere Hälfte der Deutschen bekommen hätten, deren Existenz an dieser Stelle für immer endete. Fortan gab es nur noch Ossis und Wessis (weitere Bezeichnungen sind Zonies und Bundies, Schlauis und Dummies sowie Fleißies und Faulies). Weil die Russen glaubten, ein richtiges Schnäppchen gemacht zu haben, bauten sie aus Dankbarkeit den Aliierten und den Wessis kostenlos eine hohe Mauer.

1985 wurde Michail Gorbatschow, Inhaber einer großen Wodkafabrik, zum Zar von Russland gekrönt. Weil er Unmengen von seinen eigenen Wodka getrunken hatte, klarte sich sein Verstand plötzlich auf und er merkte, dass Russland mit der DDR voll über den Tisch gezogen wurde. Da das zweiwöchige Widerrufsrecht und die Garantie bereits abgelaufen waren, konnte er die DDR und die Ossis nicht mehr zurückgeben. Er schenkte daher beides einem geistig minderbemitteltem Dachdecker aus dem Saarland, dessen Frau dafür bekannt war, sich die Haare blau zu färben. Noch heute färben sich Ossi-Frauen (teilweise sogar Männer) die Haare mit unnatürlich grellen Tönen und laufen damit ungeniert auf der Straße rum.

Professor Dr. Helmut Kohl hat alle Ossis 1990 zusammen mit dem Land von Professor Dr. Erich Honecker gekauft, bevor dieser sich mit dem Geld nach Südamerika absetzte. Das unglaubliche Vermögen von dreiundzwanzig (23) Brückentalern ist in Honeckers Tasche geflossen! Das war damals ein richtiges Schnäppchen, denn zuvor musste man noch jeden Ossi einzeln freikaufen. Doch dass dieser Deal eine fiese Falle war, stellte sich erst später heraus, denn die Ossis waren absolut pleite und Honecker hat alles, was man noch hätte verkaufen können, mitgehen lassen.

Ossis leisteten Großes im Sport, wie auch der weltweitbekannte Schröder-Ossi, der sich aber mehr für einen Psychiater als alles andere hielt. Er hält immer noch den Guinnessbuch-Eintrag für den Menschen mit der größten Stirn und dem größten Kinn der Welt, wodurch er zu weltweitem Ruhm gelang. Nicht zu vergessen ist auch seine überdurchschnittlich große Unterlippe. Die Lippe ist die Schattenseites seines zweiten Hobbys, des Snusens. Diese Lippe hat ihn schon in so manch peinliche Situation gebracht, wie zum Beispiel den Fluchtversuch aus der DDR, als er beim Klettern an der Mauer an einem Stacheldraht hängen blieb. Im Westen angekommen lernte er auch seine zukünftige Frau kennen, die reinrassige Pudeldame Petra.

Fortpflanzung

Bis heute ist aus den Geschichtsbüchern nicht zu entnehmen, warum sich der Ossi fortpflanzt. Generell ist wissenschaftlich erwiesen, dass das Weibchen äußerst erpicht darauf ist, mit verschiedenen Partnern möglichst häufig das Fortpflanzungsritual durchzuführen. Eine selektive Auswahl der Partner findet in der Regel nicht statt. Die ohnehin hohe Paarungsbereitschaft des Weibchens kann durch bestimmte externe Stimulantien, etwa Überreichen einer Banane, noch verstärkt werden. Das Weibchen signalisiert seine Paarungsbereitschaft in der Regel durch übertriebenes Auftragen von Kosmetika und Tragen von geschmacklos kombinierten Kleidungsstücken von Billig-Konfektions-Discountern. Zu einer Vermischung mit anderen Völkern, zum Beispiel Deutschen, kommt es jedoch nur äußerst selten. Potenzielle männliche Sexualpartner aus Westeuropa werden häufig durch extrem hässliche Frisuren der Ossi-Weibchen abgeschreckt.

Das Männchen macht es und zieht damit die gesamte Aufmerksamkeit der Biologieforscher auf sich. Dass das Liebesspiel des Ossis nicht immer zu seinem Vorteil gelingt, erkennt man an Nachfahren wie Angela Merkel, Olaf Schubert oder Wolfgang Lippert - um nur Letzteren zu nennen. Der Ossi hat auch sein Fortpflanzungsverhalten über die ganzen Jahre so eingestellt, dass er was Balzverhalten, Paarungs- bzw. Begattungsakt, Tragezeit und Aufzucht der Jungen sich denen der globalen Bevölkerung anpasste. Wird der gemeine Ossi nicht durch eine fürchterliche Epidemie wie z. B. Husten, deutsche Sprache oder zivilisierte Kleidung ausgerottet, so darf man auch weiterhin, glaubt man der Evolutionstheorie nach Charles Darwin, diesen kleinen possierlichen Zonenracker in seinem angestammten Brutrevier bestaunen.

In Ostdeutschland gilt es als unschicklich, wenn ein Ost-Weibchen mehr als 1 Kind von ein und dem selben Mann hat. Ausgenommen Zwillinge.

Errungenschaften

Eine der größten Errungenschaften der Ossis ist der Trabant, ein fahrbereiter Kleinstwagen aus Pappe und Schwefel. Dieses Auto, auch "Rennpappe" genannt, ist heutzutage Kult und kostet jährlich etwa das siebzigfache seines Anschaffungspreises an Ökosteuer. Wenn man als Ossi pünktlich mit 18 Jahren einen Trabant sein eigen nennen wollte, musste man mit etwa vier Jahren einen Antrag auf Kraftwagenerwerb stellen.

Kultur

Der gemeine Ossi ist ein sog. Kulturdieb. In der Zeit, bevor Helmut Kohl die DDR kaufte, war Kultur wie z.B. auch Bananen knapp. So ergab es sich, dass Ostmenschen zu Tausenden über die Deutsch-Spanische Grenze nach Tschechien strömten, um in der Botschaft der Bananenrepublik Deutschland (BRD) nach Büchern mit Kultur oder über Bananen zu suchen. Da die Ostdeutschen zu diesem Zeitpunkt noch nicht lesen konnten, war eine solche Suche natürlich von vornherein zum Scheitern verurteilt. Letztendlich zwangen Cyber-Muntanto-Roboter die Ossis an die DDR auszuliefern. Aufgrund von einer falsch gestellten Weiche fuhr der Zug in die BRD. Hier erwartete Sie ein schreckliches Schicksal: Keen Orbeit und keen Jeld, aber lustsche Tookschows!

Die Sprache

Die Sprache ist ganz einfach zu lernen. Man sollte nur folgende Regeln beachten :

  • Sprechen Sie jedes A als Ä aus.
  • Sprechen Sie jedes O als Ö aus.
  • Sprechen Sie jedes ei als ee aus. ("meene kleene...")
  • Sprechen Sie eingebettete B als W aus. (Rabe = Rawe)
  • Sprechen Sie jedes G als J aus. (Eene jut jebratene Jans ist eene jute Jawe Jottes)
  • Beginnen Sie jeden Satz mit "Nuu".
  • Beenden Sie jeden Satz mit ,wa.
  • Sprechen Sie jedes -er am Ende eines Wortes mit -or. (Bsp. "aber" - "abor")
  • Machen Sie verzogene Gesichtsbewegungen beim Sprechen.
  • Beachten Sie den signifikant unterschiedlichen Wortschatz (Ossi-Wörter kursiv)
    • Ich diniere heute Abend in einem Restaurant = Ick esse Abendbrot heute inne Jaststätte
    • Peter geht ins Schwimmbad = Ronny jeht inne Schwimmhalle
    • Sabine bewohnt eine Zwei-Zimmer-Wohnung = Peggy wohnt inne Zwei-Raum-Wohnung drinne
  • Benutzen Sie keine Anglizismen, da Ossis generell monolingual sind
    • Hans ist von Beruf Senior Executive Financial Consultant = Kevin ist Versicherungsvertreter
    • Michael ist von Beruf Wertstoff-Logistics-Executive = Meik ist Müllmann.
    • Mein Scheduler hat einen Reminder für das Meeting gemailt = In meinem Terminkalender ist eine Besprechung
    • Herr Ober, bringen Sie mir einen Blackwood Forest Cherry Cream Pie = Herr Ober, Gänsefleisch mal 'ne Schwarzwälder Kirschtorte bringen

Berühmte Ossis

Zitate

Siehe auch

  • arbeitslos aus dem westdeutschen Raum (Erstsprecher unbekannt)
  • "Über 60 000 000 Menschen in Deutschland können nicht richtig Ostdeutsch"

Ursprung des Begriffs

Der Begriff Ossi wurde von Otto Waalkes erfunden, weil sein Vorrat an Ostfriesenwitzen erschöpft war.

kamelo:Ossi

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