Marke

Als Marke bezeichnet man Firmen, die mithilfe der nützlichen Bildchen, die uns zeigen, was wir kaufen und warum wir es kaufen, Gewinne einstreichen! Marken erhöhen den Spaß in der beliebten Sportart der Geldvernichtung, da Markenprodukte ermöglichen, für denselben Gebrauchswert das Glücksgefühl zu bekommen, viel Geld ausgegeben zu haben. Soweit die Theorie. Aber, natürlich kann sich der durchschnittliche Stupidedia-Nutzer noch nichts unter einer Marke vorstellen. Also, ein paar bekannte Marken zum Veranschaulichen:

Igitt, muss das sein?

Bekannte Marken

  • Abercrombie & Fitch: Eine günstige Marke für Arbeitskleidung.
  • Bärenmarke: Warenzeichen, das nur ausgewählten Produkten verliehen wird. In der Jury sitzen hauptsächlich Bären. Sie zeichnen mit Vorliebe Milchprodukte aus. Das Warenzeichen ist ein Teddybär. Leider verfügen die Bären nicht über graphisches Talent.
  • Briefmarke: Markenzeichen der Firma "Brief", im Gegensatz zu anderen Marken ist hier der Preis des jeweiligen Produkts demonstrativ in das Markenlogo integriert. Damit kann der Nutzer dieser Marke stolz zur Schau stellen, was er sich leisten kann, dieses Prinzip wurde bisher nur ein einziges Mal, nämlich von der Fa. Gebühren für ihre Gebührenmarke übernommen.
  • Consdaple: Nazi-Bekleidung mit Niveau.
  • Ja!: "Ja!" ist eine Hausmarke der Supermarktkette REWE. Das Konzept ein einfaches, kurzes und vielbenutztes Wort als Markennamen zu wählen zieht und bewährte sich gut. So gut, dass ein Konkurrenzunternehmen, dessen Namen nicht genannt werden darf, versuchte, mit einem ähnlichen Konzept an die Erfolge von Ja! an zuknüpfen. So entstand prototypisch die Hausmarke "Nein!". Einen ähnlichen Vorfall gab es schoneinmal, als ein Konkurrenzunternehmen versuchte, das Konzept der EDEKA-Hausmarke "Gut & Günstig" zu kopieren. Das Konkurrenzunternehmen wollte mit seiner Ehrlichkeit glänzen und gab der Hausmarke den eingängingen Namen "Schlecht & Teuer". Sowohl die Marken Nein! als auch Schlecht & Teuer wurden bald wieder aus dem Sortiment genommen und die für diese Ideen verantwortlichen Firmenangehörigen umgehend gefeuert.
  • Aldi: Prominente und hoch angesehene Marke, heiß begehrt als Prestigeobjekt. Schon allein die als Sammlerobjekt gehandelten Aldi-Tüten (Burka) erhöhen das Selbstwert-Gefühl des durchschnittlichen Mitteleuropäers um 85 % (arithmetisches Mittel nach einer Erhebung der Lidl-Stiftung im Jahr 2008). Aldi-Tüten eigenen sich daher bestens zum Pelzmantel der feienen Dame beim Opernbesuch. Der Herr trägt sich gern zum klassischen Designer- oder Maßanzug bzw. leger zur hochwertigen Lederjacke. Aldi-Tüten haben inzwischen selbst edelste Handtaschen abgelöst.
  • Marke Eigenbau: Ein selbst gezeichnetes, konstruiertes oder anderweitg hergestelltes Warenzeichen. Für graphisch unbegabte Menschen sind im Handel Marken-Bastelbögen erhältlich. Der Vorteil der Marke Eigenbau ist, dass man keine Marken kaufen muss. Wer also kein Geld hat um sich eine Marke zu kaufen, müsste sich ja ansonsten entweder auf den Strich an der Ecke stellen oder arbeiten gehen. Oder eben seine eigene Marke erzeugen. Leider sind die Ergebnisse der Marke Eigenbau oft unzulänglich und nicht zum alltäglichen Gebrauch zu verwenden.
  • Reichsmark(e): Wurde abgeschafft, weil das ganze zu sehr an Herrn "Schnauzibart" Hitler erinnert hat und weil der Euro ja sowieso viel cooler ist... Bei dieser Marke wäre ein bisschen mehr Nationalbewusstsein nötig gewesen!
  • Markenschwein: Eine Sonderform der Marke, weil menschlich. Jeder "Pimp", der mit einem hautengen, schwulo-schleimigen, eh gefälscheten Dolce & Gabbana T-Shirt rumläuft, fällt unter diese ruchlose Markenkategorie.
  • Mark(e) Medlock: An dieser Stelle soll nicht allzu sehr ins Detail gegangen werden, gesagt sei nur, dass diese schleimige Kommerz-Songs singende Marke von Dieter Bohlen gefunden wurde um noch mehr Geld zu verdienen.
  • No-Name: Eine Art von Garantiesiegel für einen niedrigen Anschaffungspreis und hohe Folgekosten. Gerade Anwälte freuen sich immer über den Kauf von diesen Markenartikeln.

Markenkaufen und -tragen als Sportart

Die Sportart Markenangeberei ist heute nach der Übernahme durch die Firma Cordon als Cordon Sport bekannt.

Fazit

Also, was haben wir daraus gelernt? Nichts? Auch gut.

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