Emacs

Emacs ist ein experimentelles Betriebssystem, dessen Grundzüge aus dem 19. Jahrhundert stammen.

Geschichte

Begründung

Charles Babbage versuchte mitte des 19. Jahrhunderts ein mechanisches Betriebssystem zu entwerfen, welches er Analytical Engine with Mayonnaise Accumulation for Cucumber-Systems nannte. Sie sollte einmal angeworfen vollautonom die Weltherrschaft an sich reissen und die Menschen (Cucumber-Systems) mit Gurken ernähren.

Das Grundkonzept von Babbages Idee war sehr einfach: Das Betriebssystem sollte einmal aufgesetzt alle hochwertigen Ressourcen (organische Nährstoffe, insbesondere tierische und pflanzliche Fette) verwenden für deren eigenen Betrieb und aus den Abfallprodukten den einfachsten und nährstoffärmsten Gemüsetyp züchten um die Menschheit zu ernähren; Gurken. Die Gurken sollten zwar die Menschen am leben lassen (durch Ihren hohen Wassergehalt und Spurenelemente) aber in Ihrer körperlichen Entwicklung dämpfen und schwächen (durch mangel an Fetten). So sollte verhindert werden, dass sich die Menschen Gewalt antun oder gar die Analytical Engine with Mayonnaise Accumulation for Cucumber-Systems angreifen können.

Zu Babbages Zeit fehlten aber wichtige Grundlagen der Betriebssystemarchitektur, wie etwa die Theorie der Kernel panic, welche ein Betriebssystem erst vollwertig macht. Das parasitäre Pseudo-Betriebssystem Windows (und Klone davon wie Acrobat Reader oder Spam-Mails) ist ohne eine Kernel-Panic-Einheit implementiert und streng genommen kein vollwertiges Betriebssystem.

Nach Jahrzenten der theoretischen Entwicklung der Analytical Engine with Mayonnaise Accumulation for Cucumber-Systems durch Babbage wurde das Projekt schliesslich abgebrochen da das gesamte Budget für Gurken und Mayonnaise ausgegeben wurde.

Reformation

Die Idee von Babbages Betriebssystem wurde gegen Ende des 20. Jahrhunderts wiederentdeckt von St Ignucius. Dieser reformierte Babbages Idee für die Moderne: Es soll ein Betriebssystem entwofen werden, welches alle Ressourcen eines Computersystems in Anspruch nimmt und dem User den kleinstmöglichen Output liefert.

St Ignucius änderte allerdings den Namen des Systems zu Engine with Mayonnaise Accumulation for Cucumber-Systems da er kein analytisch konsistentes System bauen konnte. Zudem etablierte er die Abkürzung EMACS oder einfach Emacs.

Verbreitung

Obwohl das Betriebssystem immernoch als experimentell eingestuft wird, hat es bereits einen grossen Teil der Menschheit eingenommen. Wie es genau so weit kommen konnte, ist bislang ungeklärt geblieben. Dies liegt vor allem da dran, dass die Zahl der schriftlichen Quellen massiv zurückgegangen ist während dieser Zeit. Einige Historiker und viele Wissenschaftler vermuten eine Korrelation zwischen der Verbreitung von Emacs und der Niederschrift im Allgemeinen. Einige Experten sind der Meinung, dass Emacs bereits zu dieser Zeit als Editor missbraucht worden sei (so wie es einige orthodoxe Anhänger der Church of Emacs heute machen) und deshalb keine lesbaren Texte aus dieser Zeit aufzufinden sind.

Widerstandsbewegung

Eine Tastatur für die zurückgekehrten Befreiungskämpfer von The FingerTwist

Entgegen den Bedenken die Babbage zu seiner Zeit damals hatte, dass sich die Menschen gegen das System wehren würden mit körperlicher Gewalt, hat die Implementation von St Ignucius einen sog. Human-Krypto-Mechanismus welcher ein abstellen der Engine verhindert. Dieser Human-Krypro-Mechanismus wird von Betroffenen oft einfach nur als Key-Binding bezeichnet. Dieser Mechanismus wurde so implementiert, dass die Engine nur abgestellt werden kann, indem eine spezielle Interaktion mit der Maschine stattfindet, welche Menschen aus anatomischen Gründen nicht durchführen können. In der stetigen Entwicklung durch St Ignucius wurden mittlerweile ganze Kataloge solcher Key-Bindings erstellt welche allesamt nicht durch Menschen ausgeführt werden können. In den Anfangszeiten der Verbreitung gab es einige Versuche von militanten Befreiungskämpfern, darunter auch die Vimianer, welche die Maschine stoppen wollten. In einer berüchtigten Schlacht, welche als Control-c Control-e Shift-ArrowUp-b oder einfach The FingerTwist bekannt ist, erlitten die Kämpfer allesamt verblüffend ähnliche Verletzungen. Dazu gehören typischerweise abgebrochene Finger und Verkrampfungen der Handmuskulatur.

Eigenschaften

Das Emacs System beruht auf dem Prinzip des MIMO (Maximum Input - Minimum Output) und stellt so sicher, dass möglichst viele Ressourcen eines Systems für den Betrieb von Emacs verwendet werden. Da moderne Computersysteme mittlerweile Arbeitsspeicher von mehreren Gigabyte zur Verfügung haben und Emacs Hauptengine 1976 hardcoded wurde (d.h. u.a. speicherundynamisch und anti-paradigmatisch programmiert), geht es immernoch von 64 Kilobyte als oberste Grenze aus. Dieses Problem wurde von vielen Anhängern der sog. Church of Emacs, welche von St Ignucius angeführt wird, durch Freiwilligenarbeit behoben, indem sie Emacs stetig erweitert haben um Fähigkeiten die es erlauben, sämtliche Programme durch Emacs selbst ausführen zu lassen. So konnte wieder der 100% Ressourcenverbrauch gewährleistet werden.

Church of Emacs

Die Church of Emacs ist eine sektenähnliche Gemeinschaft von militanten Emcas-Nutzern und Missionaren, welche St Ignucius als unangefochtenes Oberhaupt der Gemeinschaft anerkennen. Die Lehren der Church of Emacs basieren auf den Erlebnissen von St Ignucius während der frühen Entwicklungsphase von Emacs. Bei einem Ressourcentest 1976, also kurz vor der Fertigstellung der Version 1.0, wurde für Emacs ein realer Ressourcenverbrauch von 101% berechnet. St Ignucius beschloss darauf, dass er dieses System auf alle Computersysteme einspeisen will und gab die Version 1.0 offiziell heraus.

Orthodoxie

Die Anhänger der St Ignucius'schen Lehre glauben, dass die Menschheit in jenem Moment in einen anderen Zustand übergegangen sei, als die Version 1.0 released wurde. Einige extremere Splittergruppen sind sogar überzeugt, dass eine weitere 101% Ressourcenberechnung folgen wird, welche die Zeit der Menschheit terminiert. Dieser Gedanke beruht auf dem Glauben, dass St Ignucius nach dem ersten 101%-Vorfall eine Terminierungs-Sequenz einprogrammiert hatte. Er selbst hat bisher keine Aussagen über Terminierungs-Sequenzen gemacht und auf den offenen Quellcode verwiesen. Studien unabhängiger Wissenschaftler konnten im Code keine Hinweise auf eine solche Terminierungssequenz finden. Die extremen Anhänger der Church of Emacs benutzen aber ausschliesslich Emacs um Textdateien zu betrachten, was ihnen eine Analyse des Codes verunmöglicht, da auch hier die sogenannten Key-Bindings von St Ignucius und seinen Anhängern eingebaut wurden. Somit ist es nur möglich eine Datei mit Emacs zu öffnen, nicht aber darin zu navigieren oder etwa nach etwas zu suchen. Somit verbleibt der Mythos und Glaube an das kommende Szenario der 101% Ressourcenbelegung durch Emacs.

Tausendersekte

Einige wenige Anhänger, welche aber vom Oberhaupt der Church of Emacs persönlich exkommuniziert wurden, vertreten gar die Meinung, dass St Ignucius das MINO-Design so gut gelungen sei, dass schon von Anfang an ein Ressourcenverbrauch von 1'100% erreicht wurde. Die damalige Technologie liess aber vierstellige Prozentangaben nicht zu und es entstand ein Überlauf, welcher aus einem berecheten 1'100 die Berühmten 101% machte.

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