Frühsexualisierung
Die Frühsexualisierung ist die sehr, sehr frühzeitige Aufklärung des Nachwuchses über die allerwichtigste Sache der Welt. Am besten sollte man sofort nach der Geburt anfangen, da kann man nämlich direkt an das gerade erlebte anknüpfen. Leider reagieren Kind und Mutter eher unkonzentriert und unkooperativ. Die ersten Lebensjahre vergehen also mit Themen der Art „Wie kommt das Essen in den Mund, ohne eine Riesensauerei zu machen?“ und „Wie kommt das Essen wieder heraus, ohne eine Riesensauerei zu machen?“
Die Schule kümmert sich schließlich darum: Der Geschlechtsverkehr wird derart dröge, abstrakt und langweilig dargestellt, dass die Kinder jahrelang nichts mehr von dem Kram hören wollen. Völlig ungebräuchliche Bezeichnungen (auch aus ausgestorbenen Sprachen) müssen stupide auswendig gelernt werden, und keine Suchmaschine findet zu diesen Wörtern etwas Schweinisches. Das funktioniert noch besser als die Indoktrination von Ekel, noch größerem Ekel und Todsünde. Die Eltern können oft auf die Anwendung von kalten Duschen, Keuschheitsgürteln und Beichten verzichten.
Die FDP ist für diese Art der Aufklärung, weil Sex die jungen Leute nur von Turboarbitur, Turbostudium, Turboarbeiten und Turborente abhalten würde. Kinderkriegen ist etwas für Reiche, die anderen produzieren eh nur dumme Versager!
Die AfD ist strikt gegen den frühen Sexualkundeunterricht, weil das die Deutsche Jugend vom Zeugen und Gebären abhält, wo die Kinder doch mit den Muselmanen mithalten müssen! Stattdessen will die AfD den Wehrkundeunterricht in der ersten Klasse einführen, damit auf den Schulhöfen wiederrr Deutsch gesprrrochen wirrrd. Die CDU findet diese Ideen toll, ärgert sich aber, weil sie selbst nicht darauf gekommen ist.
Die Katholische Kirche und die Grünen würden auch gerne etwas sagen, aber das behalten sie lieber für sich. Die SPD kann mit dem Thema nichts anfangen, weil es da nur Rentner gibt. Die Linke sucht noch, was Marx dazu geschrieben hat.
Siehe auch
Erstes Mal
Letztes Mal
Zwangsverschwulung