Gehirnerschüttelung
Als Gehirnerschüttelung (auch: Schädel-Hirn-Albtraum oder Gehirnverschüttelung) bezeichnt man eine innere Verwirbelung des Gehirns. Sie tritt bei starken Krafteinwirkungen auf Kopf oder Wirbelsäule auf und ist sehr schmerzhaft.
Krankheitsverlauf
Die Symptome einer Gehirnerschüttelung sind häufig schon nach wenigen Minuten erkennbar. Meist klagt der Betroffene über Übelkeit und starke Kopfschmerzen.
Der Grund dafür ist simpel: Im Kopf des Betroffenen hat sich das Gehirn um ca. 180° bis 270° um die eigene Achse verdreht, das heißt, das Vorderhirn landet irgendwo im Hinterkopf und das Kleinhirn, das normalerweise unten im Hinterkopf ansässig ist, befindet sich in der Nähe des Kinns. Da das Gehirn eine unnatürliche Position einnimmt, ist der Betroffene häufig verwirrt und erzählt irgendwelchen Schwachsinn. Bei besonders schwerwiegenden Fällen ist er für mehrere Stunden nicht ansprechbar (komaähnlicher Zustand).
Später können noch Durchfall und Kopfhautausschlag dazu kommen.
Behandlung
Die Behandlung sollte möglichst schnell geschehen, da das Gehirn sich an seinem neuen Platz verankert und somit nicht mehr beweglich ist.
Da das Gehirn stark verdreht ist, muss man es wieder in den ursprünglichen Zustand zurückdrehen. Dies geschieht entweder durch eine Operation oder durch eine übergroße Zentrifuge, die auch für das Astronautentraining benutzt wird. Da die Operation nur von privaten Krankenkassen übernommen werden, wird meist die zweite, kostengünstigere Methode angewandt.
Häufige Bleibeschäden sind Alzheimer und andere Schäden am Erinnerungsvermögen. In seltenen Fällen kommen auch Koordinationsprobleme hinzu, denn der Erkrankte verwechselt durch die Drehung des Gehirns um 180° vorne und hinten. Dies macht sich meist dadurch bemerkbar, dass er rückwärts läuft und seine Arme in einer unnatürlichen Position nach hinten abstehen.
Ansteckungsgefahr
Achtung! Die Gehirnerschüttelung ist hochgradig ansteckend. Sie kann durch das Erbrochene oder durch Kopfnüsse des Erkrankten übertragen werden. Alle Personen, die sich in der Nähe des Erkrankten befanden, sollten unverzüglich einen Arzt konsultieren.